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JAH in Hochheim/Wicker:

HSG Hochheim/Wicker - MSG Schwarzbach 28:21 (14:10)

Verdiente Niederlage im Spitzenspiel

Die bis zu diesem Spiel ungeschlagene AH-Mannschaft der MSG Schwarzbach musste beim Meisterschaftsfavoriten antreten und erwischte einen schlechten Start. Einige individuelle Fehler, mangelhafte Chancenauswertung und fragliche Schiedsrichterentscheidungen wurden vom Gegner gnadenlos ausgenutzt, und schnell lagen unsere Jungs mit 1:6 hinten. Im weiteren Verlauf wurde auf eine offensivere Abwehrvariante umgestellt, und fortan klappte das Spiel besser.

Über 6:9 konnte in dieser Phase sogar der 10:10-Ausgleich erzielt werden und für ein paar Augenblicke sah es so aus, als könnten wir beim starken Gegner etwas reißen. Dann jedoch bekam unsere Mannschaft noch vier Gegentreffer vor der Pause und konnte selbst keines mehr erzielen. Angangs der zweiten Halbzeit waren die Spieler noch in einer kurzen Tiefschlafphase, und Hochheim/Wicker zog bis zur 40 Minute auf 20:13 davon. Je länger das Spiel dauerte, haderten einige Spieler immer mehr mit dem Schiedsrichter und seiner Auslegung der Schritte-Regel und fingen sich dadurch obendrein auch noch ein paar Zeitstrafen ein. Trotz einer guten kämpferischen Einstellung konnten die JAH somit auch nicht mehr näher als fünf Tore an den Gegner herankommen. Letztendlich war die Enttäuschung über den eigenen Auftritt groß, denn eigentlich hatte man sich schon vorgenommen, dem Favoriten Paroli zu bieten. Noch ist nach der ersten Saisonniederlage nichts verloren, und mit Siegen im Rückspiel und restlichen Spielen der Runde ist die Meisterschaft noch möglich. Es bleibt aber auch die Erkenntnis, dass man Hochheim/Wicker nur schlagen kann, wenn 60 Minuten lang kontinuierlich guter Handball gespielt wird, die Chancen gut verwertet werden und vor allem die Nerven im Zaum gehalten werden.  

Es spielten: Christian Bernhard, Rolf Schier (Tor), Matthias Hock (6), Matthias Brand (6/3), Frank Weiner (3), Ronny Klepzig (2), Stefan Raumer (2), Christian Ries (1), Kersten Peter (1), Michael Lessig, Wolfgang Fröhlich, Claus Griedelbach und Klaus Schubert

 

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