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Damen I gegen TSG Oberursel:

Kriftel – TSG Oberursel 25:31 (11:16)

Beim 19:19 und 21:21 kurz an der Wende geschnuppert

Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt mussten die Damen im Derby gegen Oberursel nun die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Der Sieg der Gäste war letztlich schon verdient, weil sie außer dem 1:0 und 2:1 für Kriftel ständig führten. Allerdings war eine Wende in dem Spiel durchaus möglich. Mit toller Moral hatten die Gastgeberinnen einen zeitweise Sieben-Tore-Rückstand aufgeholt und im zweiten Durchgang zweimal ausgeglichen. Dann aber wurden einige klare Chancen ausgelassen, so dass die Gäste wieder davon ziehen und die Halle als Sieger verlassen konnten. Die Gäste zählen als Drittliga-Absteiger zu den Mitfavoriten in der Oberliga und sind nun nach zwei Niederlagen zum Auftakt wieder in der Spur. Kriftel hat in den vier Spielen gegen Spitzenteams ein ausgeglichenes Punktekonto geholt.

Das Derby ging für die Gastgeberinnen eigentlich gut los. Lücken in der Gästedeckung wurden schnell zum 2:1 genutzt. Doch ebenso wies die eigene Abwehr einige offene Stellen auf, weshalb die Gäste immer wieder frei zum Wurf kamen. Beim 6:3 (6.) hatten sie sich schon etwas Luft verschafft. Als es 4:7 aus Krifteler Sicht stand, nahm Trainer Christian Albsat die erste Auszeit. Es half nicht viel, denn Oberursel zog bis zum 13:6 (20.) davon. Bis zur Pause hatten die Gastgeberinnen ein bisschen verkürzt. Die zweite Hälfte glich einer Achterbahnfahrt. Erst verkürzten die Gastgeberinnen auf 14:16, dann traf Oberursel drei Mal in Folge, dann aber wieder Kriftel in Serie zum ersten Ausgleich beim 19:19 (42.). Nun nahm der Gegner die Auszeit, was wiederum kurz fruchtete. Oberursel konterte zum 21:19, Kriftel zum Ausgleich – 21:21 (47.). Nun schien alles möglich, doch gerade nach dem zweimaligen Gleichstand ließ das Albat-Team die klarsten Chancen aus und fühlte sich auch einige Male von den Schiedsrichtern benachteiligt. Oberursel zog auf 24:21 (52.) davon und hatte den Widerstand trotz allen Einsatzes der Gastgeberinnen gebrochen.

Es spielten: Hannah Weißer, Clara Frühauf (Tor), Jana Lorenz (7), Lisa Weißer (4), Kim Koerber (4/2), Janine Pfuhl (3), Hanna Leidner, Finja Seeharsch (je 2), Mayra Janssen (2/1), Kristin Nietzig (1), Charlize Schäfer, Isabel Göbel

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