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Damen I bei der HSG Wettenberg:

 

HSG Wettenberg – Kriftel 25:26 (14:14)

Und wieder machen es die Damen spannend

Sonntag ist „Tatort“-Zeit. Das wissen auch viele Spielerinnen der Damen I und stimmen ihre Fans daher regelmäßig passend auf das spannende Abendprogramm ein. Und wie? Indem sie ganz einfach selbst immer wieder Krimis inszenieren. Das Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach II war das beste Beispiel: Hier traf Helena Nitzke in letzter Sekunde zum Sieg. Und auch in Wettenberg wurde es wieder richtig eng, zum wiederholten Mal ging die Mannschaft von Trainer Christian Albat mit einem Tor Vorsprung als Sieger vom Spielfeld. Das verschafft ihr zum Saisonstart vier Erfolge aus vier Partien. Nur Tabellenführer Oberursel und die SG Kirchhof II können noch eine solche „weiße Weste“ vorweisen. Am nächsten Sonntag könnte es wieder einen Krimi geben: Dann kommt es zum Spiel des Dritten Kriftel gegen den Vierten Hüttenberg.

In Wettenberg waren die Damen gewarnt. In der vergangenen Saison setzte es gegen die heimstarken Mittelhessinnen eine Niederlage. Zudem fehlte jetzt mit Jana Lorenz eine ganz wichtige Spielerin im nicht so breiten Kader. „Dass wir das kompensiert haben, spricht für die Mannschaft“, sagte Albat. Er freute sich, dass sein Team in einer engen Partie „kühlen Kopf“ bewahrt habe. Die Führung wechselte häufig, zunächst hatte Kriftel den besseren Start zum 4:2, dann konterten die Wettenberger Damen vor allem über Tempogegenstöße zum 11:9 nach 21 Minuten. Nun waren wieder die Gäste an der Reihe, mit vier Toren in Folge. Bis zur Pause stand es leistungsgerecht Unentschieden. Gleich nach dem Wechsel zogen aber Hausherrinnen auf 18:14 davon. Kriftel hatte in dieser Phase vorne mit Latten- und Pfostentreffern Pech, habe aber laut Albat aber auch zu wenig Druck aufgebaut. Das korrigierte er in einer Auszeit – und es fruchtete. Nun waren seine Damen wieder da und drehten letztmals das Spiel. Beim 22:21 (52.) war das Oberliga-Spitzenteam vorne, dann waren es beim 24:22 (56.) zwei Tore Abstand. Zwar kam Wettenberg abermals zum Ausgleich, was aber die Gäste erneut mit ihren beiden letzten Toren korrigierten. So konnte der Gegner nur noch verkürzen, der hartumkämpfte, aber nicht unverdiente Sieg war unter Dach und Fach. Der lautstarke „Auswärtssieg“-Jubel des Teams die logische Folge.

Es spielten: Hannah Weißer, Melanie Nickel (Tor), Helena Nitzke (7/2), Hanna Leidner (6), Kim Koerber, Isabel Göbel (je 4), Mayra Janssen (3), Finja Seeharsch (2), Lara Schultheiß, Leonie Dollinger, Cara Ljubic, Charlotte Frölich

 

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