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Damen II in Oberursel:

 

TSG Oberursel II – Kriftel 35:27 (15:14)

Lehrgeld beim Tabellennachbarn – „Diese Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus“

Die Partie zur ungewohnt frühen Anstoßzeit am Sonntagmittag begann sehr ausgeglichen. In der Anfangsphase war auf Seiten der Kriftler vor allen Dingen Leah Rosenbaum eine Bank. Sie markierte die ersten drei Treffer für die Gäste, traute sich viel zu und war immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich. Dennoch konnte sich in den ersten Minuten keine Mannschaft absetzen. Erst beim 6:4 waren es dann die Gastgeberinnen, die leicht führten. Den Abstand von maximal drei Toren konnten sie anschließend auch halten, bis Kriftel beim 12:12 den Ausgleich schaffte und beim 14:13 kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar in Führung ging. Im folgenden Teamtimeout nahm sich die Mannschaft vor, die Führung noch auszubauen und keinen gegnerischen Treffer mehr zuzulassen. Dies gelang leider nicht. Stattdessen erzielte Oberursel bis zur Pause noch zwei Treffer. „Hier ist noch nichts verloren, wir haben noch alle Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen“, war die klare Ansage von Trainerin Cathrin Groetzki. Dafür mussten vor allen die technischen Fehler im Angriff abgestellt sowie die Chancen verwandelt werden. Außerdem wollten die Kriftler zur stabilen Abwehr des letzten Spiels zurückfinden und somit die Gastgeberinnen nicht zu leichten Toren kommen lassen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren dann allerdings erneut die Gastgeberinnen mit zwei Toren hintereinander erfolgreich (17:14). Kriftel schaffte es nicht, sich entscheidend durchzusetzen und an die Oberurseler heranzukommen, so dass diese sich beim 23:16 sogar auf sieben Tore absetzen konnten. In dieser Phase rief Groetzki ihre Mannschaft zur Auszeit und mahnte, die Fehler im Angriff nun abzustellen, die Angriffe konzentrierter auszuspielen und keine überhasteten Abschlüsse zu tätigen. Das Timeout fruchtete – zumindest teilweise – und Kriftel kam beim 23:26 wieder heran. Die Mannschaft belohnte sich leider nicht, indem sie diesen Lauf nutzte, um den Abstand weiter zu verkürzten. So konnte Oberursel durch mehrere Gegenstoße nach leichtfertigen Fehlern wieder auf 32:26 wegziehen. In der Schlussphase gelang es dem Krifter Team nicht, den Abstand zu verkürzen, so dass die Niederlage mit acht Toren Differenz zu hoch ausfiel. Positiv zu erwähnen ist die Leistung von Laura Jakobi, die das Vertrauen in vollem Umfang zurückzahlte und ein super Spiel zeigte.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Tabea Schweikart, Vanessa Pitsch (3), Gianna Emilius (4/2), Berit Thun (2), Melanie Schmidt (2/2), Leah Rosenbaum (9), Jill Peter (2), Caroline Wittek, Kristina Weber (1), Laura Jakobi (3), Janina Dicke (1)

 

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