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Männliche B2-Jugend in Rüdesheim:

 

TG Rüdesheim – JSG Schwarzbach 26:31 (16:12)

JSG-Jungspunde erspielten Punkte gegen TG-Oldies

Zum Ärger des Trainers meldeten sich kaum B-Jugendliche, so dass die „Zweite“ mit nur fünf eigenen Spielern und gleich sechs Aushilfen aus den C-Jugenden angetreten war. Der Gegner kam mit sieben Spielern der Jahrgänge 2001 und vier aus dem 2002er Jahrgang. Die B2 hatte zwei 04er, vier 03er, drei 02er und einen 01er am Start. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem die Gäste auch bis zum 7:6 immer in Führung lagen. Die offensive 3:2:1-Deckung funktionierte ganz gut, ein stark aufspielender Jesper stand seinen Mann auf der Eins und wusste auch im Angriff die Bälle gut zu verteilen oder selbst den Abschluss zu suchen. Später kamen unvorbereitete Abschlüsse dazu, nach und nach leistete sich das Team aber auch im defensiven Eins-gegen-Eins ohne Ball immer mehr Fehler und haderten mit sich. So ging man folgerichtig mit einem Rückstand in die Pause.

„Ich sagte den Jungs, wir werden jetzt noch offensiver in unserer 3:2:1 agieren, nicht abschalten, wenn unser Gegenspieler keinen Ball hat, und immer wieder hinten mit verdichten. Vorne sollten die Jungs länger durchspielen und die Abwehr mehr mit kreuzenden Bewegungen durcheinander bringen“, fasste Trainer Stefan Raumer seine Taktik zusammen. Gesagt, getan. Die B2 kam über ihre Deckung an 14, 15 Metern in den schnellen Tempogegenstoß, konnte im gebundenen Angriffsspiel die Außen besser integrieren und ein gut aufgelegter Philipp konzentrierte sich stärker, warf Tore oder spielte seine Nebenleute frei. Andrès kam nun auch mehr aus der Bewegung ohne Ball, spielte immer wieder Levin torgefährlich frei oder traf ab und an selbst. In Durchgang zwei kamen außerdem Jan-Niklas und Levin besser ins Spiel, auch David Gorenflo konnte sich immer wieder gut freispielen oder Strafwürfe rausholen. Ein Sonderlob hat sich Jesper auf der Rückraum Mitte verdient: Als jüngster Spieler auf dem Parkett, hat er sich in jedes Eins-gegen-Eins getraut, er traf sechsmal, holte Siebenmeter heraus oder glänzte mit super Anspielen. Und zum Schluss gilt ein Dank Anton Lauer im Tor. Er spielt erst seit ein paar Monaten Handball, springt in jeden Ball und hat auch einige freie Würfe von deutlich größeren und kräftigen Spielern pariert. „Anton hat einen großen Anteil an diesem Auswärtserfolg, weiter so“, sagt Raumer und dankt auch Christian Bernhard, der Antons Einsatz erst möglich gemacht hat.

Es spielten: Anton Lauer (Tor), Jan-Niklas Angelov, Levin Kaus, Jesper Pulvermüller, Philipp Weiner (alle 6), Petrit Pllana (3), Andrès Bernhard, David Gorenflo (beide 2), Leo Fischbach, Leonard Roth, Felix Wirbelauer

 

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