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Männl. B-Jugend: Zwei Spiele

TV Idstein - JSG Schwarzbach 31:21 (11:10)

und TSG Oberursel II – JSG Schwarzbach 22:38 (11:20)

Licht und Schatten wechseln sich ab

Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden mussten die Handballer vom Schwarzbach abliefern, sie taten dies mit wortwörtlich zwei Gesichtern. „Gegen Idstein haben wir uns schön verprügeln lassen. Wir finden es gut, wenn man im Handball etwas härter zu packt, schade nur, dass wir uns von so etwas dermaßen den Schneid abkaufen lassen“, waren sich Stefan Raumer und Daniel Pulvermüller nach dem Spiel einig. Vor allem unsere verlässlichen Abwehrspieler leisteten sich Fehler um Fehler. „Wir haben es leider nur ein paar Minuten geschafft, richtig zu kämpfen, zu mehr waren die Schwarzbacher nicht bereit“, so der Trainer. Die Aufholphasen waren dafür sehenswert, vor allem Lasse und Jacob verdienten sich hier ein Extralob. Leonard Roth übernimmt nun endlich mehr Verantwortung, es war schön zu sehen, dass er sein Talent zeigt. Im zweiten Durchgang kamen dann laut Trainer auch noch ein paar fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen hinzu, die den Ausgang der Partie aber nicht beeinträchtigten. „Wir haben nicht genügend investiert, so kann man kein Handball spielen. Wir waren Einzelkämpfer, aber nie eine Mannschaft“, fasste der Coach zusammen.

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Lasse Pulvermüller (9), Leonard Roth (5), Jacob Eid (3), Moritz Thum (2), Andrés Bernhard, Mael Bücker, Jesper Pulvermüller und Julius von Cornberg (alle 1), Ben Kern, Tim Michelsen, Felix Wirbelauer.

Am Sonntag spielte dann fast unsere nächstjährige B- Jugend in Oberursel, das Team hatte auch zwei 2006er mit dabei. Von Anfang an zeigten alle Spieler ein ganz anderes Gesicht, auch die C-Jugendlichen brannten förmlich. Der Abwehrverbund stand, es gab Absprachen und intelligentes Umschaltspiel. So richtig schnell wurde es, als die beiden Brüder Mael und Remi Bücker zusammen mit Marc Reuther auf der Platte standen, von da an war jedes zweite Tor ein Tempogegenstoß und vorher ein aktiver Ballgewinn in der Abwehr. Nils war eine Bank im Tor, hielt fast 50 Prozent der Bälle, war nur manchmal etwas übermütig beim Einleiten der Überlaufangriffe. Alle Spieler waren frei in ihren Entscheidungen, es waren alle Spieler gleichzeitig in Bewegung, nur beim Torwurf war ein mitunter etwas unkonzentriert. Remi und Jesper haben das Spiel jederzeit sicher und variabel geleitet. Julius von Cornberg und Janne Schirrmacher lernten das Spiel ohne Ball kennen, „es war schön diese beiden Energiebündel in Bewegung zu sehen“, so der Trainer. „Alle Spieler haben sich ein Extralob verdient. Dafür, dass wir so noch nie zusammengespielt haben, war das wirklich sehr schön anzusehen.“ Sehr positiv aufgefallen ist, dass die Spieler auf Ansagen von Christian Bernhard oder Stefan Raumer auf der Bank direkt reagieren konnten und so viele Ballgewinne erreicht haben.

Es spielten: Nils Welschehold (Tor), Jacob Eid (7), Jesper Pulvermüller (6), Mael Bücker, Janne Schirrmacher und Julius von Cornberg (alle 5), Andrés Bernhard (4), Remi Bücker (2), Alessandro Fiusco, Philip Härder, Ben Kern und Marc Reuther (alle 1), Tim Michelsen.

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