Damen II in Nied:

 

SG Nied – Kriftel 25:21 (13:14)

Siegloser Rückrundenauftakt

Zur ungewohnt frühen Uhrzeit mussten die 2. Damen an diesem Sonntag um 12 Uhr bei der SG Nied antreten. Trainerin Cathrin Groetzki konnte auf die volle Breite des Kaders setzen und 14 Spielerinnen mit auf die Bank nehmen. Das Spiel startete ausgeglichen, und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Auf beiden Seiten standen die Abwehrreihen sehr gut, und es gab kein richtiges Durchkommen für das angreifende Team. Erst beim 5:3 konnten sich die Kriftler Mädels zum ersten Mal absetzen und bauten den Vorsprung über 6:4 und 8:5 bis zur Vier-Tore-Führung beim 9:5 aus. Die Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt bombenfest und ließ kaum Würfe zu. Wenn der Ball den Weg zum Tor fand, hatte die Mannschaft mit Lena Kuptschitsch erneut einen starken Rückhalt. Anschließend konnte Nied jedoch Tor um Tor aufholen und beim 12:11 lag Kriftel dann nur noch mit einem Tor in Front. Einer nachlassenden Abwehr ab der 25. Minute und zahlreichen vergebenen Chancen in der gesamten ersten Halbzeit war es geschuldet, dass mit dem Halbzeitpfiff nur ein 14:13 zugunsten der Kriftler Mädels auf der Anzeigetafel stand.

In der zweiten Halbzeit musste Trainerin Groetzki von Anfang an im Rückraum improvisieren, da sich Laura Jakobi in der ersten Halbzeit schwer am Knie verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Außerdem hatte Melanie Schmidt nach einem Sturz auf die rechte Schulter Schmerzen in ihrem Wurfarm und konnte nur noch eingeschränkt eingesetzt werden. Kriftel markierte noch den ersten Treffer in der 2. Halbzeit, doch Nied schaffte durch drei Tore in Folge die 16:15-Führung. Im weiteren Spielverlauf lief bei den Gästen nicht mehr viel in Angriff sowie Abwehr. Die ungewohnte Formation machte sich durch zahlreiche Fehler bemerkbar. Nied startete beim 19:18 einen Vier-Tore-Lauf zum 23:18. Groetzki nahm die Auszeit und motivierte ihr Team, in den letzten Minuten noch einmal alles zu geben. Kriftel konnte dann auch noch drei Treffer erzielen, doch auch Nied war zweimal erfolgreich, sodass am Ende dann die Niederlage zu Buche stand. Gute Besserung an dieser Stelle an die beiden Verletzten Laura und Melanie!

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Vanessa Pitsch, Berit Thun (1), Melanie Schmidt (10/9), Leah Rosenbaum (1), Jill Peter (2), Caroline Wittek, Kristina Weber (1), Laura Jakobi, Janina Dicke, Katharina Brand (1), Tabea Schweikart (3), Janina Dicke, Isabell Gottron (2/1)

 

Damen II in Goldstein/Schwanheim:

 

Goldstein II – Kriftel 25:29 (14:16)

Geschlossene Teamleistung sichert den Sieg

Die Kriftler waren heiß gegen die Mannschaft ihres ehemaligen Trainer Jens Koepcke heiß auf das Spiel und starteten hoch konzentriert. Schnell lagen sie mit 2:0 in Führung und konnten den Abstand über 4:2 und 9:7 immer bei mindestens zwei Toren halten. Kriftel überzeugte von Anfang an mit einer aggressiven Deckung und stellte Goldstein damit vor enorme Probleme. Die Gastgeberinnen glichen aus, Kriftel hielt dagegen und stellte somit den alten Abstand wieder her. In der Pause gab es für Trainerin Cathrin Groetzki eigentlich nur zwei Dinge anzumerken: die Chancenverwertung musste wieder besser und in der Abwehr noch etwas mehr zugepackt werden. Weiterhin sollte die Mannschaft die Fehlerzahl auch im zweiten Durchgang so gering halten und das Tempo anziehen, um leichte Tore über die zweite Welle erzielen zu können.

Die Anweisungen der Trainerin setze die Mannschaft perfekt um und erhöhte den Abstand zu Beginn des zweiten Durchgangs über die zweite Welle direkt auf 18:14. Goldstein verkürzte, Kriftel stellte wieder 21:17. Im Anschluss verloren die Gäste etwas den Faden, Goldstein gelangen zu leichte Tore aus dem Rückraum sowie über den Kreis, da die Kriftler Abwehr nicht mehr so kompakt stand. Außerdem waren die Gäste im Angriff zu ideenlos und schenkten einige Male mit leichtfertigen Fehlern den Ball her. Resultat war, dass Goldstein in der 50. Minute zum 23:23 ausglich. In dieser Phase entschied sich Groetzki dafür, Goldsteins stärkste Schützin in Manndeckung zu nehmen. Diese Entscheidung fruchtete, und auch im Angriff kam Kriftel nun vor allem durch Leah Rosenbaum wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum. Auch Goldstein stellte nun die Abwehr um, nahm Rosenbaum in die kurze Deckung. Hier zeigte sich nun die geschlossene Mannschaftsleistung der Kriftler. Die anderen Spielerinnen nutzen die Lücken, welche durch die offene Deckung anstanden und die Gäste hatten sich beim 28:23 wieder einen sicheren Vorsprung erarbeitet. Am Ende stand ein hoch verdienter Sieg für die Krifteler Mädels auf dem Papier, der vor allem durch eine starke Teamleistung errungen wurden, da sich zehn von zwölf Feldspielern in die Torschützenliste eintragen konnten. Erwähnenswert ist der tolle Auftritt von Emilia Borrueco in ihrem ersten Aktivenspiel. Sie sprang für die erkrankte Tabea Schweikart ein und zahlte das Vertrauen der Trainerin mit vier sauberen Toren zurück.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal, Vanessa Pitsch (2), Gianna Emilius (3), Berit Thun (3), Melanie Schmidt (7/6), Leah Rosenbaum (4), Jill Peter (2), Caroline Wittek (1), Kristina Weber (2), Laura Jakobi (1), Janina Dicke, Katharina Brand, Emilia Borrueco (4)

 

Damen II gegen Eltville:

 

Kriftel – TG Eltville 29:21 (18:8)

Bärenstarke Leistungen der Krifteler Torfrauen

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende wollte die Mannschaft das Spiel gegen die TG Eltville in eigener Halle unbedingt erfolgreich gestalten. Zunächst war der Verlauf bis zum 6:5 ausgeglichen. Danach lief sich der Kriftel-Express warm, und in der besten Phase des Spiels wurde die Führung durch mit Tempoangriffe und konzentrierte Abschlüsse sowie einer geschlossenen Abwehrleistung auf 18:8 ausgebaut. In der Pause mahnte Trainieren Cathrin Groetzki, die Konzentration in der zweiten Hälfte aufrecht zu halten. Das Team ließ sich auch trotz der Zeitstrafen nicht aus der Ruhe bringen und dank Alexa, die während des gesamten Spiels glänzend parierte, sowie Lena, die ganze acht (!) Siebenmeter halten konnte, war der Vorsprung zu keiner Zeit gefährdet. Nun gilt es, gegen die HSG Goldstein/Schwanheim an die guten Leistungen vom Wochenende anzuknüpfen, um das letzte Spiel in diesem Jahr erfolgreich zu beenden.

Es spielten: Alexa Loyal, Lena Kuptschitsch (Tor), Leah Rosenbaum (6), Melanie Schmidt (6/2), Tabea Schweikart (5), Kristina Weber (4), Jill Peter, Vanessa Pitsch, Janina Dicke, Berit Thun (je 2), Katharina Brand, Gianna Emilius, Laura Jakobi, Carina Wellmann

 

Damen II in Oberursel:

 

TSG Oberursel II – Kriftel 35:27 (15:14)

Lehrgeld beim Tabellennachbarn – „Diese Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus“

Die Partie zur ungewohnt frühen Anstoßzeit am Sonntagmittag begann sehr ausgeglichen. In der Anfangsphase war auf Seiten der Kriftler vor allen Dingen Leah Rosenbaum eine Bank. Sie markierte die ersten drei Treffer für die Gäste, traute sich viel zu und war immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich. Dennoch konnte sich in den ersten Minuten keine Mannschaft absetzen. Erst beim 6:4 waren es dann die Gastgeberinnen, die leicht führten. Den Abstand von maximal drei Toren konnten sie anschließend auch halten, bis Kriftel beim 12:12 den Ausgleich schaffte und beim 14:13 kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar in Führung ging. Im folgenden Teamtimeout nahm sich die Mannschaft vor, die Führung noch auszubauen und keinen gegnerischen Treffer mehr zuzulassen. Dies gelang leider nicht. Stattdessen erzielte Oberursel bis zur Pause noch zwei Treffer. „Hier ist noch nichts verloren, wir haben noch alle Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen“, war die klare Ansage von Trainerin Cathrin Groetzki. Dafür mussten vor allen die technischen Fehler im Angriff abgestellt sowie die Chancen verwandelt werden. Außerdem wollten die Kriftler zur stabilen Abwehr des letzten Spiels zurückfinden und somit die Gastgeberinnen nicht zu leichten Toren kommen lassen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren dann allerdings erneut die Gastgeberinnen mit zwei Toren hintereinander erfolgreich (17:14). Kriftel schaffte es nicht, sich entscheidend durchzusetzen und an die Oberurseler heranzukommen, so dass diese sich beim 23:16 sogar auf sieben Tore absetzen konnten. In dieser Phase rief Groetzki ihre Mannschaft zur Auszeit und mahnte, die Fehler im Angriff nun abzustellen, die Angriffe konzentrierter auszuspielen und keine überhasteten Abschlüsse zu tätigen. Das Timeout fruchtete – zumindest teilweise – und Kriftel kam beim 23:26 wieder heran. Die Mannschaft belohnte sich leider nicht, indem sie diesen Lauf nutzte, um den Abstand weiter zu verkürzten. So konnte Oberursel durch mehrere Gegenstoße nach leichtfertigen Fehlern wieder auf 32:26 wegziehen. In der Schlussphase gelang es dem Krifter Team nicht, den Abstand zu verkürzen, so dass die Niederlage mit acht Toren Differenz zu hoch ausfiel. Positiv zu erwähnen ist die Leistung von Laura Jakobi, die das Vertrauen in vollem Umfang zurückzahlte und ein super Spiel zeigte.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Tabea Schweikart, Vanessa Pitsch (3), Gianna Emilius (4/2), Berit Thun (2), Melanie Schmidt (2/2), Leah Rosenbaum (9), Jill Peter (2), Caroline Wittek, Kristina Weber (1), Laura Jakobi (3), Janina Dicke (1)

 

Damen II gegen Main-Handball:

Kriftel HSG Main-Handball 30:20 (17:8) 

Cathrin Groetzki für Ibo Ücel - Klarer Sieg nach Trainerwechsel

 Im Derby in der heimischen Schwarzbachhalle behielt die Zweite Damenmannschaft im gesamten Spiel die Oberhand und konnte am Ende einen nie gefährdeten Heimsieg einfahren. Dabei waren die Vorzeichen schon besonders, denn am Freitag davor trat Trainer Ibo Ücel nach reiflicher Überlegung zurück. Einen Tag später stand seine Co-Trainerin Cathrin Groetzki erstmals als Chefin an der Seitenlinie. Ibo Ücel hatte die Zeilsheimerin und ehemalige Bundesliga-Spielerin für Bensheim-Auerbach gefragt, ob sie nicht in Kriftel mit einsteigen wolle. „Nachdem ich meine eigene Karriere im vergangenen Jahr wegen einer schweren Knieverletzung beenden musste, hatte ich mit dem Handball fast schon ein wenig abgeschlossen. Nach der Anfrage habe ich tatsächlich eine Weile überlegt, mich dann doch dazu entschlossen und diese Entscheidung bis jetzt noch nicht bereut“, erzählt die 24-Jährige, die mit ihrem Team bei ihrer Premiere zufrieden sein konnte.

Der Beginn der Partie verlief zwar noch etwas schleppend. Die Krifteler Mädels spielten vorne gute Chancen heraus, verpassten es jedoch, diese zu verwandeln. So stand es in der 5. Spielminute nur 1:0 für die Gastgeberinnen. Mitte der ersten Halbzeit nahm der „Kriftel-Express“ dann Fahrt auf und konnte den Vorsprung Tor um Tor ausbauen. Die Abwehr zeigte sich vor allem in dieser Phase kämpferisch und konnte ein ums andere Mal den Ball für sich gewinnen. Die Folge waren einfache Tore über die 1. und 2. Welle. Mit dem Pausenpfiff stand somit ein Neun-Tore-Vorsprung für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel. Trainerin Cathrin Groetzki lobte in der Pause die gute Deckungsarbeit und mahnte das Team, sich nicht auf dem hohen Vorsprung auszuruhen, sondern in der zweiten Hälfte auch weiterhin konzentriert und motiviert aufzuspielen. Dementsprechend starten die Krifteler Mädels in die zweite Hälfte und legten einen 5:1-Lauf bis zum 22:9 hin. Nach dieser Phase gelang es den Gastgeberinnen jedoch nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Grund dafür waren zum einen leichte Fehler im Angriff, und die Abwehr stand nicht mehr so kompakt wie noch in der ersten Hälfte. Main-Handball konnte zu einfach durch die Lücken brechen und dadurch Tore erzielen oder einige Siebenmeter herausholen. In diesem Abschnitt war erneut Lena Kuptschitsch ein großer Rückhalt, indem sie einige freie Würfe der Gäste entschärfen konnte. Am Ende freuten sich die „Strawberries“ dann aber über einen nie gefährdeten Heimsieg. Nun wollen sie nächstes Wochenende beim Auswärtsspiel in Oberursel an diese gute Leistung anknüpfen, um vor der Winterpause noch wichtige Punkte für den Anschluss an die Tabellenspitze zu sammeln. 

Ihr Ex-Trainer Ibo Ücel unterdessen betont, dass es menschlich für ihn in der Mannschaft absolut gepasst habe. Allerdings habe ihm doch an der einen oder anderen Stelle die nötige Motivation und das letzte Quäntchen gefehlt. Das habe sich in der Trainingsbeteiligung und den doch sehr wechselhaften Spielen mit unterschiedlichen Besetzungen widergespiegelt. So zog der ehemalige Jugend-Bundesliga-Trainer für sich die Konsequenzen und betont, das habe nichts mit den Personalentscheidungen der Damen I zu tun. Er habe sich sogar für Christian Albat als Trainer ausgesprochen und seine Entscheidung vorher getroffen. Die Damen II wollen nun aus dieser Situation das Beste machen – ein prima Anfang mit dem klaren Sieg gegen Main-Handball ist gemacht.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal, Gudrun Loske (3), Tabea Schweikart (8), Vanessa Pitsch (2), Gianna Emilius (1), Berit Thun, Melanie Schmidt (3/1), Leah Rosenbaum (4), Johanna Körner (1), Jill Peter (2), Caroline Wittek (2), Julia Rüdiger (1), Kristina Weber (3) 

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