Weibl. C1-Jugend gegen Großwallstadt:

Weibliche C1-Jugend: Kriftel - TV Großwallstadt Junioren 28:28 (12:13)

Dem Nachwuchs des Traditionsclubs Punkt abgeknöpft

Die Mädels der Krifteler C-Jugend zeigten am Wochenende eine couragierte Leistung und verdienten sich zum Schluss ein leistungsgerechtes Unentschieden – ein besonders wertvoller Punkt, wenn man bedenkt, dass viele Spielerinnen erst seit Kurzem in dieser Konstellation zusammenspielen. Allerdings verlief der Start ins Spiel alles andere als optimal: die Mädels kamen zunächst schwer in die Partie, auch wenn die Angriffe kreativ und gut herausgespielt waren. Trotz zahlreicher Chancen und sehenswerter Aktionen fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz – man verpasste es, sich mit Toren zu belohnen.

Im weiteren Verlauf arbeitete sich das Team jedoch zunehmend ins Spiel. Vor allem in der Defensive war ein klarer Entwicklungsschritt zu erkennen: Während man anfangs in der Abwehr noch Abstimmungsprobleme hatte, steigerte sich die gesamte Mannschaft deutlich. Die Räume wurden enger gemacht, Absprachen funktionierten besser, und der Zugriff in den Zweikämpfen war spürbar aggressiver. Durch Emily im Tor wurde der defensive Rückhalt noch stärker. Sie entschärfte zwei Siebenmeter und hielt die Mannschaft durch gute Paraden im Spiel. Im Angriff agierten die Kriftlerinnen mutig, suchten clever Lösungen und kamen immer wieder zu guten Wurfchancen. Besonders Louisa und Lana bauten das Angriffsspiel intelligent auf und sorgten mit viel Bewegung, klugen Pässen und Spielübersicht für Angriffe, die für Gefahr sorgten. Auch Hanna und Lou nutzten ihre Räume geschickt und erzielten wichtige Tore. Der entscheidende Moment kam kurz vor Abpfiff. Durch eine starke Abwehrleistung konnte der Ball erobert werden und Elisa belohnte sich und das ganze Team nach einem sehenswerten Tempogegenstoß mit einem verdienten Treffer zum Unentschieden. Fazit der Trainer Nicole Dollinger und Johannes Stockhofe: „Für ein Team, das sich noch in der Findungsphase befindet, war dieser Punktgewinn ein deutliches Ausrufezeichen. Mit einer soliden Abwehrleistung, viel Einsatz und individueller Klasse in der Offensive zeigte Kriftel, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.“

Es spielten: Emily Amende, Josephine Geipel (Tor), Louisa Winter (7), Lana Morlok (6/1), Hanna Stork (5), Latika Poologarasa (1), Elisa Hendler (2), Leni Fink, Anna-Lena Liedtke (2), Louisa Volkholz (5), Nele Kähler, Mara Tonhauser, Cleo Owen

Weibl. C2 in Münster:

Weibl. C2-Jugend: TSG Münster II – Kriftel 26:11 (13:5)

Schwieriger Saisoneinstieg

Die offene Abwehr unserer Berries in den ersten Minuten der neuen Saison konnte die routinierten Gegnerinnen nicht irritieren, die viel mehr in jede Lücke marschierten und schnell ihre Führung ausbauten. Nach diesem Start sortierten sich die Krifteler deutlich besser und es wurde ein kämpferisches Spiel. Das Ergebnis blieb deutlich. Doch viele gute Spielzüge sowohl als Team als auch von den Spielerinnen zeigten deutlich das Potential der Mannschaft. So freuen sich die Berries auf eine spannende Saison.

Es spielten: Sophia Hoffmann, Greta Freiin von Canstein, Nika Keupink (5), Ada Wagner, Emelly-Sophie Schirrmann (2), Helena Weißenberger, Elena Liagkou (1), Elena Drazina (2), Isabel Schröder (1)

Weibl. C2-Jugend: Quali-Heimturnier

Weibliche C2-Jugend startet in der Bezirksliga

Kriftel war Gastgeber der Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga in der weiblichen C-Jugend. Sie haben mit ihrer zweiten Mannschaft, die Erste ist automatisch für die Regionalliga qualifiziert, die Spielerinnen der HSG Epp/La, des TV Idstein und der HSG Main-Nidda begrüßt. Auf dem Feld ging es jedoch nicht um vornehme Zurückhaltung, hier wurde intensiv um die Qualifikationsplätze gekämpft. Gleich im ersten Spiel gegen den Favoriten HSG Epp/La, der in der vorigen Saison zwei Ligen höher in der Regionalliga spielte, haben die Krifteler Mädchen mit 3:17 eine deutliche Niederlage einstecken müssen. Leider waren auch die Ergebnisse gegen HSG Main-Nidda mit 4:12 und gegen TV Idstein mit 5:10 nicht überwältigend. Dafür hat das Publikum eine neue, junge Mannschaft gesehen, die Kampfgeist, viel Potential und Freude am Spiel gezeigt hat, freuen sich die Trainer nun „auf eine aufregende Saison in der Bezirksliga“.

Es spielten: Martha Zepf (Tor), Lena Blanz (3), Maja Zapp, Greta Freiin von Canstein, Diana Hamolaila, Maja Wawrzyniak, Nika Keupink (2), Mathilda Jassmann, Emelly-Sophie Schirrmann (3), Isabel Schröder, Kim Marei Lohmann, Elena Liagkou (2), Ada Wagner, Josefin Franke (2), Elena Drazina

Weibl. C1-Jugend: Platz drei bei Hessenmeisterschaft

 

Weibliche C1-Jugend: Kriftel – SG Schenklengsfeld 25:23 (15:12)

Riesenerfolg der Clubgeschichte: Platz drei bei Hessenmeisterschaft

Am Ende brachen alle Dämme: Bei den Spielerinnen und den Trainern, aber auch im Publikum. In der großen Sporthalle in Biedenkopf vor gut 300 Zuschauern kannte der Jubel mit dem Schlusspfiff keine Grenzen. Die weibliche C-Jugend der TuS Kriftel hat das kleine Finale um die Hessenmeisterschaft gewonnen und ist damit drittbestes Team ihrer Altersklasse im Bundesland. Das ist einer der größten Erfolge in der 102-jährigen Clubgeschichte. Damit hat der Verein auch einen Direktplatz in der kommenden Saison in der Regionalliga bei der weiblichen C-Jugend sicher. Hessenmeister wurden die Krifteler Freunde der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, die überraschend deutlich zeitweise gegen die HSG Kleenheim/Langgöns führten und 25:21 siegten. Damit haben sich beide Teams aus der Südgruppe der Regionalliga in ihren Spielen beim Final-Turnier durchgesetzt. Die Veranstaltung an sich war für die Mädels schon ein besonderer Rahmen, sehr gut ausgerichtet von der HSG Hinterland mit Einlaufen, Ansagen der Spielerinnen und Nummern, Tanzeinlagen in der Pause und beim Time-Out sowie hinterher einer offiziellen Siegerehrung durch den Hessischen Handball-Verband, dessen Vertreter in großer Schar anwesend waren.

Entsprechend nervös waren beide Mannschaften ob der besonderen Kulisse im kleinen Finale. Das legte Kriftel schneller ab, stand in der Deckung sicher und fand vorne erste Lücken oder kam durch Gegenstöße zum Erfolg. Die TuS konnte sich bis zum 8:3 absetzen, der Gegner nahm die Auszeit nach neun Minuten. Bis zum 10:6 blieb es deutlich, dann kam Schenklengsfeld, das seine Fans in Pink und Schwarz mitgebracht hatte, teilweise bis auf ein Tor heran. Doch das Team aus dem Main-Taunus-Kreis hielt mit seinen Anhängern in Rot auf der Tribüne und mit den Spielerinnen in Grau und Schwarz auf dem Feld dagegen. Zur Pause waren es wieder drei Tore Abstand.

Durchgang zwei wurde zu einem Krimi. Der Gegner blieb bis zum 17:15 dran, dann gelangen Kriftel vier Tore in Folge und die Partie schien zwölf Minuten vor dem Ende gelaufen. Nun machte es die Mannschaft von Trainer Johannes Stockhofe, der von seinem Team mit Finja Ferrando-Stenner, Fabienne Dollinger und Dennis Gendritzki tatkräftig unterstützt wurde, aber unnötig spannend. Durch die mit Abstand beste Schützin Fee Maronn mit elf Toren kam Schenklengsfeld bis auf ein Tor heran. Und dann hatte die Werferin auch eine Minute vor Schluss die Chance zum Ausgleich, doch die an diesem Tag stark Jasmin Klippel parierte den Siebenmeter, und im Gegenzug machte die TuS Kriftel alles klar. Der Rest war nur noch Jubel, gemischt mit vielen Freudentränen – direkt nach Abpfiff, im hüpfenden Kreis, vor dem lautstarken Publikum, beim ersten Siegerfoto und zum Finale noch bei der Siegerehrung unter den besten weiblichen C-Jugendmannschaften in Hessen mit Pokalübergabe.

Damit endet eine beeindruckende Saison der weiblichen C1-Jugend aus Kriftel. Nach einer souveränen Qualifikation für die Regionalliga wusste das Trainerteam, das während der Einheiten unter der Woche von Andreas Neubauer unterstützt wurde, nicht so recht, wo es steht. Als dann die ersten Spiele in der Südgruppe deutlich gewonnen wurden, war klar: Hier sind Platz eins oder zwei und damit das Erreichen des Final Four drin. Spitzenteam Weiterstadt war zwei Mal eine Nummer zu groß für Kriftel, bei Verfolger Rodgau/Nieder-Roden gelang im Hinspiel ein Unentschieden. Da die TuS außer gegen den Tabellenführer keinen Punkt mehr abgab, der Gegner aber patzte, war Rang zwei vor dem letzten Spiel schon sicher. Gegen den Dritten wurde dennoch sicher gewonnen – das Final Four konnte kommen. Im Halbfinale wuchs die Mannschaft schon beim souveränen Nord-Sieger Kleenheim/Langgöns über sich hinaus, brachte den großen Favoriten sehr ins Wanken – die Niederlage mit vier Toren war aller Ehren wert. Und sie wurde nun mit der „Bronzemedaille“ beim Finalturnier vergoldet.

Entsprechend begeistert fällt das Fazit von Trainer Stockhofe aus: „Das war eine phantastische Saison, die so in der Art nicht zu erwarten war.“ Er lobt eine „sehr homogene Mannschaft mit herausstechendem Zusammenhalt, in der jeder Spielerin ihre Berechtigung hat.“ Die Runde sei schon „sehr souverän bestritten“ worden, dabei hat er „klasse Weiterentwicklungen vor allem im individuellen Bereich“ gesehen. Beim Final Four hat er die beste Saisonleistung gegen Kleenheim gesehen, „wo wir als krasser Außenseiter ins Rennen gingen und das Spiel über weite Phasen ausgeglichen gestalten konnten“. Und im kleinen Finale „dann zwar klar gezeigt, dass wir die breiter besetzte Mannschaft sind, aber insgesamt aufgrund von Aufregung und gefühltem Druck keine gute Leistung gezeigt. Jasmin rettet dann mit einer 7-Meter-Parade in der Schlussminute ein Spiel, das wir schon viel früher entscheiden müssen.“

Das Team: Jasmin Klippel, Pia Oehler (Tor), Louisa Winter (3), Karoline Flessa (1), Johanna Höhn (2), Lana Morlok, Hanna Stork (3), Smilla Racky (1), Malin Karg (2), Mathilda Kirchner (7/2), Ronja Weydmann-Kühn, Mette Neumann, Luna Bamberg (6/1), Anna-Lena Liedtke, Emma Kern

 

Weibl. C1-Jugend: Halbfinale "Final Four":

 

Weibliche C1-Jugend: HSG Kleenheim/Langgöns – Kriftel 31:27 (15:11)

An der Sensation „Hessen-Finale“ kräftig geschnuppert

Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt, der Sieger der Nordgruppe war als Gastgeber klarer Favorit gegen den Zweiten aus dem Süden. Kleenheim hatte in der Saison kein Spiel verloren, die knappste Niederlage waren vier Tore Differenz. Und genau das schaffte nun auch die TuS Kriftel im Halbfinale des Final Four um die Hessenmeisterschaft, was mindestens einer riesengroßen Überraschung gleichkam. An der Sensation schnupperten die Mädels kräftig bis kurz vor Schluss, konnten die Gastgeberinnen mehr als nur ärgern und lieferten ihnen einen großen Kampf. Und so waren die lautstarken Fans sowie Trainer Johannes Stockhofe und Fabienne Dollinger auch mächtig stolz auf das Team, das sich trotz der einen oder anderen Träne nach dem Spiel feiern lassen durfte. Der Coach lobte eine beeindruckende Leistung seiner Mannschaft, hier sei nicht zu merken gewesen, welches Team zwei Nationalspielerinnen und mehrere Hessenauswahlspielerinnen in seinen Reihen hatte. Dennoch steht nun Kleenheim im Finale gegen Süd-Sieger Weiterstadt/Braunshardt/ Worfelden, während Kriftel im Spiel um Platz drei alle Chancen gegen Schenklengsfeld hat. Diese beiden Spiele sind am Samstag, 22. März, um 14 und 16.30 Uhr in Biedenkopf. Die Mädels freuen sich erneut über lautstarke Unterstützung.

Die Partie in Kleenheim/Langgöns war schon für das Team etwas Besonderes. Namentlich wurden sie vom Sprecher in der Halle begrüßt, zwei lautstarke Fangruppen sorgten für beste Stimmung. Die war anfangs beim Favoriten besser, der auf 8:2 wegzog. Hier war den Gästen die Nervosität anzumerken, doch die Auszeit vom Trainer wirkte. Dann stand die Deckung besser, vorne fanden sie mehr Lücken in der offensiven Abwehr, die Außen oder der Kreis wurden freigespielt. Kriftel pirschte sich erst auf drei, dann sogar auf zwei Treffer heran. Ärgerlich war das Tor zum Pausenstand durch einen direkten Freiwurf. Doch das nahmen sie nicht mit in Durchgang zwei, eher die motivierenden Worte in der Kabine. Denn Kriftel blieb weiter auf Tuchfühlung. Mal waren es zwar wieder fünf Tore, dann plötzlich durch großen Einsatz, sehenswerte Würfe in den Winkel nur wieder zwei. Der Gegner wankte, aber er fiel nicht und hatte immer die passende Antwort parat. Kleenheim dürfte sich ein spannendes Endspiel um das beste Team in Hessen mit Weiterstadt liefern, während Kriftel im kleinen Finale erhobenen Hauptes antreten kann.

Es spielten: Pia Oehler, Jasmin Klippel (Tor), Mathilda Kirchner (4/1), Lana Morlok (2), Ronja Weydmann-Kühn (3), Hanna Stork (1), Emma Kern (1), Luna Bamberg (9/2), Mette Neumann, Johanna Höhn (1), Smilla Racky (4), Karoline Flessa, Louisa Winter (3/1), Anna-Lena Liedtke

 

 

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