Damen II gegen Goldstein/Schwanheim II:

 

Ein Gag zum Saisonfinale: Mit Masken vom Gesicht ihrer schwangeren Trainerin Cathrin Groetzki und einem Ballon als Babybauch stellten sich die Damen II zum Abschluss fürs Teamfoto auf.

Nach dem Spiel wurden Berit Thun, Gudrun Loske und Tabea Schweikart (v. l.) verabschiedet.

Kriftel – Goldstein/Schwanheim II 24:27 (11:13)

„Kriftel-Express“ beendet durchwachsene Saison auf gutem 3. Platz

Gegner für die Damen II zum Saisonfinale war keine geringere Mannschaft als die akut abstiegsbedrohte HSG Goldstein/Schwanheim II, die vom Ex-Trainer der Krifteler, Jens Koepke, betreut wurde. Er machte dort sein letztes Spiel an der Seitenlinie. Bedingt durch die Abstiegsgefahr der Gäste konnten sich die Mädels vom Schwarzbach darauf einstellen, dass die Gegner mit einiger Verstärkung sowohl aus dem Landesliga-Team als auch der A-Jugend anreisen werden. Diese Vermutungen bewahrheiteten sich rasch. Dementsprechend motiviert, den Spielerinnen aus der höheren Spielklasse, die man selbst durch einen Sieg und eine Relegation durchaus noch erreichen konnte, Paroli zu bieten, ging das Team von Interims-Trainer Christian Albat in die Partie.

Es zeigte sich schnell, dass dies ein Kopf an Kopf-Rennen werden würde. Kriftel startete mit einer starken Abwehr und ließ kaum Würfe des Landesliga-erfahrenen Rückraums der Gäste zu. Auch im Angriff ließen die Mädels den Ball gut laufen, erspielten sich viele Torchancen, scheiterten aber leider zu häufig. Doch Kriftel ließ nicht zu, dass Goldstein sich entscheidend absetzen konnte, so dass die Gäste nie mit mehr als zwei Toren führten. „Hier ist noch alles drin, zwei Tore sind nichts! Das holen wir auf!“, war sich die Mannschaft mit ihrem Übergangs-Trainer, der für die hochschwangere Cathrin Groetzki auf der Bank saß, in der Pause einig. Mit breiter Brust kehrten die Kriftler Mädels auf das Spielfeld zurück und schafften direkt den Ausgleich zum 13:13. Auch der Treffer zur ersten Führung gelang, doch Goldstein ließ ebenfalls nicht nach und glich erneut aus. Beim 16:14 führten die Gastgeberinnen dann zum ersten Mal mit zwei Toren, viel umjubelt von den zahlreichen Zuschauern, die gekommen waren, um die Mannschaft zu unterstützen. Anschließend geriet Kriftel in die Schwächephase, die Folgen haben sollte. Goldstein konnte durch mehrere Gegenstöße den Gleichstand wiederherstellen und zog beim 20:17 sogar zum ersten Mal mit drei Toren weg. Der Kampfgeist der Kriftler Mädels war jedoch unermüdlich, so dass der „Kriftel-Express“ prompt zur Aufholjagd startete und das 21:21 auf der Anzeigetafel stand. Dies sollte jedoch leider das letzte Aufbäumen gewesen sein. Der Frust hielt sich allerdings in Grenzen, hatte das Spiel mehr als deutlich gezeigt, dass man auch gegen ein Landesliga-Team mithalten kann. Zudem konnte die Mannschaft stolz auf ihre Team-Leistung sein und will in der nächsten Saison auf jeden Fall den Aufstieg in die höhere Spielklasse anstreben. Einziger Wermutstropfen an diesem Abend waren noch die Verabschiedungen von Gudi (Handball-Rente), Tabea (Wechsel zur TSG Eddersheim) und Berit (Wechsel zur 1. Damen). Danke an die Mädels für ihren unermüdlichen Einsatz und alles Gute für die weitere Zeit.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Gudrun Loske (3), Tabea Schweikart (3), Janina Dicke (3), Isabell Gottron (3), Gianna Emilius (2), Caroline Wittek, Vanessa Pitsch (1), Kristina Weber (4/2), Katharina Brand (1), Jill Peter, Leah Rosenbaum (3), Emilia Borrueco (1)

 

Damen II bei der TG Eltville:

TG Eltville – Kriftel 32:34 (14:21)

Platz drei gesichert

Bei den abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen war kein leichtes Spiel zu erwarten, da sie alles in die Waagschale werfen würden, um wichtige Punkte sammeln. Die TuS wollte hingegen ihren dritten Platz sichern, was am Ende gelang. Die Anfangsphase war durchwachsen. Beide Mannschaften fanden in der Defensive keinen richtigen Zugriff, so dass es nach sieben Minuten bereits 7:7 stand. Anschließend gelang es den Krifteler Mädels, sich in der Abwehr zu stabilisieren, und man konnte sich auf 10:7 absetzen. Dies war der Startschuss für den „Kriftel-Express“, und die Mädels setzten sich über 15:9 und 18:11 zum Halbzeitstand ab.

Es galt nun, diesen komfortablen Vorsprung in der zweiten Halbzeit zu verteidigen und vor allen Dingen weiterhin mit einer guten und stabilen Abwehr zu agieren sowie mit der zweiten Welle konsequent Druck auf den Gegner auszuüben. Wie schon so oft in der laufenden Saison gelang es den Krifteler Mädels nicht, an ihre gute Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Im Angriff ließ man sich von einer nun offensiveren 5:1-Deckung von Eltville verunsichern und schenkte ein ums andere Mal leichtfertig den Ball her. Das größere Manko war allerdings in der eigenen Abwehr. Dort bekam die Mannschaft nicht mehr den Zugriff und ließ zu große Lücken zu, die Eltville konsequent nutzte. Somit kam der Gegner Tor um Tor heran bis zum 22:23 – die sieben Tore Halbzeitführung waren dahin. Doch die Mädels vom Schwarzbach steckten nicht auf, trafen wieder und vergrößerten den Vorsprung auf 27:23. Eltville hatte jedoch auch den Abstiegskampf im Hinterkopf und kam bis auf ein Tor heran. Hinten hielt Lena Kuptschitsch zwei freie Bälle, so dass die Kriftelerinnen wieder auf 31:27 erhöhen konnten. Nun wurde die hektische Schlussphase eingeleitet. Innerhalb der letzten drei Minuten war jede Mannschaft in fast jedem Angriff erfolgreich. Dank des relativ komfortablen Vorsprungs konnte sich Kriftel jedoch über die Zeit retten und sich somit den dritten Platz der laufenden Bezirksoberliga-Saison nun definitiv sichern.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Melanie Schmidt (2/1), Gudrun Loske (5/2), Tabea Schweikart (9), Janina Dicke (4), Isabell Gottron, Gianna Emilius (2), Caroline Wittek (3), Vanessa Pitsch (2), Kristina Weber (3), Katharina Brand (1), Emma Henke (1), Leah Rosenbaum (2)

Damen II gegen Oberursel II:

 

Kriftel – TSG Oberursel II 34:21 (20:11)

Kriftel-Express überrollt den Konkurrenten um Platz drei

In einem Spiel, in dem der Sieg nie in Gefahr geriet, zeigten die Damen II erneut, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Nachdem man gegen Main-Handball eine Acht-Tore-Führung noch verspielt hatte, ging die Mannschaft mit gemischten Gefühlen in die Partie gegen den Tabellennachbarn, hatte sie das Hinspiel dort mit acht Toren verloren und sich in der Endphase überlaufen lassen. Von Beginn an ackerten die Mädels vom Schwarzbach aber stark in der Abwehr, erkämpften sich den Ball oder erschwerten den Gästen den Wurf, so dass Lena Kuptschitsch parieren konnte. Beim 7:3 nach etwa zehn Minuten führte Kriftel zum ersten Mal mit vier Toren, doch Oberursel verkürzte auf 5:7. Im Anschluss kam das Tempospiel der Kriftler ins Rollen, und man konnte sich Tor um Tor absetzen. Vor allem die 1. und 2. Welle wurden fast perfekt ausgespielt, so dass viele leichte Tore erzielt werden konnte. Jedoch klappte auch das gebundene Angriffsspiel sehr gut. Kriftel übte viel Druck auf die Abwehr der Gäste aus und fand dadurch immer wieder die Lücken.

In der eigenen Halle wollte sich die Mannschaft um Trainerin Cathrin Groetzki auch nach dem Wechsel keine Blöße geben und den Vorsprung ausbauen. Dies gelang eindrucksvoll: Oberursel erzielte bis zur 46. Spielminute keinen Treffer, und Kriftel führte mit 16 Toren. Dann hatten die Gastgeberinnen die einzige Schwächephase im Spiel. Vorne wurden Bälle leichtfertig weggeworfen, und vom strukturierten Angriffsspiel war nicht mehr viel zu sehen. Oberursel kam durch einige Gegenstöße wieder etwas heran, der Vorsprung der Krifteler war allerdings zu deutlich, als dass der Sieg in Gefahr hätte geraten können. Groetzki nahm das Timeout, um ihr Team auf die letzten zehn Minuten einzuschwören. Das fruchtete, man fing sich wieder und setzte sich auf 13 Tore ab. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der sich fast jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte, fuhr man den mehr als deutlichen und vor allen Dingen verdienten Heimsieg ein. Man sah den Krifteler Mädels an, dass sie dabei sehr viel Spaß hatten. Allein 14 Tore gingen auf das Konto von Tabea Schweikart, die allerdings nächste Saison zur TSG Eddersheim wechseln wird.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Clara Frühauf, Katharina Brand (2), Caroline Wittek (3), Melanie Schmidt (4/3), Gudrun Loske (4/2), Tabea Schweikart (14), Kristina Weber (4), Emma Henke, Vanessa Pitsch (2), Janina Dicke (2), Isabell Gottron (2)

 

Damen II bei Main-Handball:

 

MainHandball – Kriftel 30:28 (13:20)

Eine gute Halbzeit ist zu wenig

Nach einer überragenden ersten Hälfte schwinden den Damen 2 in Durchgang zwei die Kräfte und sie verspielen einen zwischenzeitlichen Acht-Tore-Vorsprung. Die ersten Minuten der Partie waren sehr ausgeglichen, und keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Kriftel überzeugte erneut mit einer engagierten Abwehrleistung und erkämpfte sich ein ums andere Mal den Ball. Nach zehn Minuten fanden die Gäste dann auch in ihr Tempospiel und Lena Kuptschitsch spielte einen überragenden Pass nach dem anderen auf die pfeilschnelle Tabea Schweikart. Somit setzte sich Kriftel Tor um Tor ab und führte kurz vor der Halbzeitpause mit acht Toren. In der Pause gab es von Trainerin Cathrin Groetzki nicht viel zu sagen, außer dass man sich nicht auf diesem hohen Vorsprung ausruhen, sondern weiterhin, vor allem in der Abwehr, kämpferisch und engagiert agieren sollte. Leider gelang dies nicht, und die Mädels vom Schwarzbach zeigten in den zweiten 30 Minuten ein komplett anderes Gesicht. In der Abwehr wurde nicht mehr richtig zugepackt, man fand nicht mehr in das gute Tempospiel, und auch im gebundenen Spiel passierten zu viele Fehler. Dies führte dazu, dass die Gastgeberinnen ihren Rückstand immer weiter verkürzen konnten und beim 26:26 erstmals der Ausgleich auf der Anzeigetafel stand. Kriftel schaffte es, noch zweimal in Führung zu gehen bis MainHandball erneut zum 28:28 ausglich und am Ende sogar noch gewann. Hervorzuheben ist Torhüterin Alexa Loyal, die vier Siebenmeter-Strafwürfe entschärfen konnte.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal, Katharina Brand, Caroline Wittek (1), Melanie Schmidt (2/1), Gudrun Loske (5/2), Gianna Emilius (2), Isabel Gottron, Leah Rosenbaum, Tabea Schweikart (12), Nicole Ammon (3), Emma Henke (2), Janina Dicke (1)

 

Damen II gegen HSG Sindlingen/Zeilsheim:

 

TuS Kriftel – Sindlingen/Zeilsheim 28:19 (11:8)

Revanche geglückt

Überraschend deutlich gewannen die Damen 2 gegen den direkten Konkurrenten. Nach dem Hinspiel, das man nach einer Sieben-Tore-Führung doch noch verloren hatte, ging die Mannschaft mit gemischten Gefühlen, jedoch mit dem unbedingten Willen zu gewinnen, in die Partie. Die ersten zehn Minuten verliefen sehr wechselhaft. Beide Mannschaften kamen zu einigen Torchancen, konnten diese jedoch nicht immer verwandeln oder wurden aufgrund von technischen Fehlern vom Schiedsrichter zurückgepfiffen. Die Krifteler Mädels fingen sich jedoch dann und setzten sich beim 10:5 auf fünf Tore ab. Diese Führung hätte man ohne weiteres bis zur Halbzeitpause ausbauen können. Durch eine hohe Anzahl an technischen Fehlern und unnötigen Ballverlusten gelang es den Gästen jedoch wieder, bis auf drei Tore heran zu kommen.

In der Halbzeit lobte Christian Albat, der für die privat verhinderte Cathrin Groetzki an der Seitenlinie stand, vor allen Dinge die engagierte Abwehrarbeit der Krifteler Mädels. In der 1. und 2. Welle galt es in der 2. Hälfte, sicherer zu agieren und somit zu weiteren einfachen Toren zu kommen. Den Start in den zweiten Durchgang verschlief Kriftel, und Sindlingen kam über 11:10 zum 12:12. Anschließend ging jedoch ein Ruck durch das Team vom Schwarzbach, und man erzielte zwei schnelle Tore zum 14:12. Die Gäste stellten nun auf eine offensive 4:2-Deckung um, die der Kriftler Schnellig- und Wendigkeit zu Gute kam. Dies und die weiterhin gute Abwehrarbeit mit zwei starken Krifteler Torhüterinnen führten dazu, dass die Sindlingerinnen nicht auf weniger als drei Tore verkürzen konnten. Kriftel dagegen zog seine Linie weiterhin durch, konnte somit den deutlichen Sieg in eigener Halle erringen und auch den direkten Vergleich für sich entscheiden.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Katharina Brand, Caroline Wittek, Melanie Schmidt (2/1), Gudrun Loske (2/2), Gianna Emilius (2), Berit Thun (4), Leah Rosenbaum (3), Tabea Schweikart (9), Kristina Weber (4), Nicole Ammon (2), Emma Henke

 

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