Damen II in Steinbach:

 

TSV Steinbach – Kriftel 22:25 (10:11)

Fortsetzung der Berg- und Talfahrt

Auf Basis einer erneut guten Abwehrarbeit konnte die 2. Damenmannschaft nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit dank einer guten Phase im zweiten Durchgang den Sieg im Auswärtsspiel beim Aufsteiger einfahren und den Kontakt zur Spitze in der Bezirks-Oberliga halten. Auch in der ersten Hälfte der Partie stimmte vieles, bis auf den Torabschluss. Die Gäste trafen auf einen körperlich sehr großgewachsenen Steinbacher Mittelblock, der den Rückraum kaum zum Torwurf kommen ließ und auch das Zusammenspiel mit dem Kreis kaum möglich machte. Die Krifteler machten sich dies jedoch von Beginn an zu Nutze und konnten etliche Male sowohl die Linksaußen als auch Rechtsaußen freispielen. Leider konnten zu wenige dieser Chancen genutzt werden, so dass die erste Halbzeit von auf beiden Seiten wenigen Toren geprägt wurde und Kriftel sich nicht entscheidend absetzen konnte.

Auch nach dem Wechsel konnte sich Kriftel nicht auf mehr als zwei Tore absetzen. In der Defensive wurde sich ein ums andere Mal der Ball hart erkämpft, sei es durch gute Abwehrarbeit oder eine der vielen Paraden von Lena Kuptschitsch im Tor, doch vorne wie so oft zu hektisch agiert und der Ballbesitz durch technische Fehler unnötig abgegeben. Vor allem dank der in der zweiten Halbzeit treffsicheren Tabea Schweikart konnte Kriftel dann jedoch über 14:17 und 15:19 beim 16:21 den Vorsprung zum ersten Mal auf fünf Tore ausbauen. Als die Mädels in der 55. Minute mit 25:19 führten, wähnte man den Sieg schon in trockenen Tüchern. Doch keiner rechnete mit der von etlichen Zeitstrafen geprägten Endphase, in welcher die Gäste zeitweise sogar mit nur drei Feldspielerinnen agierten. Dies führte dazu, dass Steinbach mit einem Drei-Tore-Lauf noch zum Endstand verkürzen konnte. Für das Team vom Schwarzbach zählten aber nur die zwei Punkte.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Gudrun Loske (4/2), Janina Dicke , Tabea Schweikart (9), Vanessa Pitsch, Gianna Emilius, Laura Jakobi, Berit Thun (1), Melanie Schmidt (6/5), Leah Rosenbaum (3), Johanna Körner, Jill Peter (2)

 

Damen II gegen TuS Nordenstadt

 

Kriftel – TuS Nordenstadt 19:22 (7:10)

Die Achterbahnfahrt geht weiter

Erneut konnte die 2. Damenmannschaft nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen.

Gegen Nordenstadt sahen die Zuschauer eine komplett verwandelte Mannschaft im Vergleich zum guten Spiel gegen den Tabellenführer aus Idstein. Bis zum 2:2 war das Spiel noch ausgeglichen. Nach dem die Gäste beim 6:3 zum ersten Mal auf drei Tore weggezogen waren, schafften es die Krifteler Mädels jedoch nicht mehr, den Spielstand bis zur Pause auf weniger als zwei Tore zu verkürzen. Grund dafür waren eine zu geringe Durchschlagskraft im Angriff sowie mangelnde Chancenverwertung gegen die gute aufgelegte Nordenstädter Torhüterin. Sowohl das Trainergespann Ücel/Groetzki als auch die Mannschaft waren mehr als unzufrieden mit der ersten Halbzeit und wollten einiges besser machen, um die zwei Punkte in Kriftel zu behalten.

Nachdem es Nordenstadt gelang, das erste Tor der zweiten Halbzeit zu markieren, arbeiteten sich die Gastgeberinnen Tor um Tor heran. So stand beim 12:12 zum ersten Mal der Ausgleich auf der Anzeigetafel. Leider schafften es die Krifteler Mädels anschließend aufgrund einer zu hohen Fehlerquote im Angriff nicht, die Führung zu übernehmen. Stattdessen zog Nordenstadt wieder mit zwei Toren in Front. Kriftel hielt noch einmal dagegen und erzielte beim 14:14 erneut den Ausgleich. Doch auch dieser konnte nicht den entscheidenden Wendepunkt in der Partie markieren, so dass Nordenstadt es im Anschluss schaffte, sogar mit drei Toren in Folge auf 14:17 wegzuziehen. In den letzten zehn Minuten gelang es den Gastgeberinnen nicht mehr, auf weniger als zwei Tore an Nordenstadt heranzukommen und diese kurz vor Ende sogar mit vier Toren (18:22) führten. Zu der bitteren Niederlage kommt hinzu, dass die Mannschaft zwei Spielerinnen aufgrund von Verletzungen während des Spiels verlor. Isabell Gottron erlitt in der ersten Halbzeit eine Bänderverletzung am Fuß und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Außerdem zog sich Katharina Brand beim Zusammenprall mit einer Gegenspielerin einen Riss im Trommelfell zu. Beiden Spielerinnen wünschen wir auf diesem Wege „Gute Besserung“ und hoffen, dass sie der Mannschaft bald wieder zur Verfügung stehen können.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal (Tor), Gudrun Loske (7/3), Caroline Wittek (3), Janina Dicke (1), Nicole Ammon, Isabell Gottron (2), Tabea Schweikart (3), Katharina Brand, Vanessa Pitsch, Kristina Weber (2), Gianna Emilius, Laura Jakobi, Berit Thun (1)

 

Damen II gegen Idstein:

 

TuS Kriftel – TV Idstein 30:24 (16:12)

Mit toller Teamleistung den Tabellenführer bezwungen

Nach der enttäuschenden Niederlage im Spiel gegen Sindlingen/Zeilsheim, in dem die Mannschaft von Trainer Ibo Ücel leichtfertig eine Fünf-Tore Halbzeit-Führung aus der Hand gab, ging es gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Idstein. Kriftel hatte sich erneut viel vorgenommen, wollte vor dem heimischen Publikum die zwei Punkte behalten und Idstein die ersten Zähler abnehmen. Das gelang eindrucksvoll. Da alle angeschlagenen Spielerinnen ins Training zurückgekehrt waren, konnte man sich gut vorbereiten. Die ersten Minuten verliefen relativ ausgeglichen. Kriftel ließ vorne den Ball gut laufen, suchte und fand die Lücken in der gegnerischen Abwehr. In der eigenen Defensive fiel es den Gastgeberinnen zu Beginn schwer, den wurfstarken Idsteiner Rückraum in den Griff zu bekommen. Nachdem die Abwehr sich stabilisiert hatte und im Angriff vorne weiterhin klare Chancen herausgespielt und verwandelt wurden, konnten sich die Kriftler über 10:7 bis zum 15:8 einen Sieben-Tore-Vorsprung erarbeiten. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff überkam die Gastgeberinnen dann jedoch die Hektik, und leichtfertige Fehler sowie überhastete Angriffe führten dazu, dass Idstein bis zur Halbzeit verkürzen konnte.

Klar war, dass die Mädels dieses Spiel auf keinen Fall verlieren wollten. Dementsprechend motiviert kamen die Gastgeberinnen aus der Kabine. Zurück auf dem Spielfeld, schafften sie es jedoch nicht, sich entscheidend abzusetzen, so dass bis zur 36. Minute weiterhin ein Vier-Tore-Vorsprung (18:14) auf der Anzeigetafel stand. Dann schaffte es der Tabellenführer, den Abstand beim 18:16, als auch beim 19:17 zu verkürzen. Grund dafür war die Umstellung der Idsteiner Abwehr auf eine offensivere Variante, durch die sich die Kriftler Mädels erneut verunsichern ließen. Ücels Team ließ sich jedoch nicht unterkriegen, so dass beim 22:18 der Vier-Tore-Vorsprung in der 42. Minute wieder hergestellt war. Kriftel, allen voran die Jugendspielerin Kristina Weber, nutzte die offensive Abwehr der Gäste aus und fand etliche Male die Lücken zum Torerfolg oder Siebenmeter. Als das Team dann in der 49. Minute sogar mit sechs Toren führte, wurde allen bewusst, dass hier ein Sieg in der Luft lag. Den ließen sich die Mädels dann nicht mehr nehmen und fuhren über das 28:23 in der 55. Minute letztendlich den verdienten Heimsieg ein. Einen tollen Einstand feierte Berit Thun, die erst vor drei Wochen zur Mannschaft stieß, sich super ins Team einfügte und zwei Tore warf.

Nun geht es mit getanktem Selbstbewusstsein in das nächste Heimspiel am Sonntag, 13. November um 19 Uhr gegen die TuS Nordenstadt.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Alexa Loyal, Isabell Gottron (6), Katharina Brand (1), Caroline Wittek, Janina Dicke (4), Vanessa Pitsch, Tabea Schweikart (1), Gudrun Loske (8/7), Laura Jakobi, Nicole Ammon (4), Kristina Weber (4), Berit Thun (2), Gianna Emilius

 

Damen II bei Sindlingen/Zeilsheim:

 

HSG Sindlingen/Zeilsheim – Kriftel 24:22 (8:13)

Unnötige Derbypleite nach guter erster Halbzeit

Ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten boten die Damen II. Die Mannschaft von Trainer Ibo Ücel wollte das Derby gerne gewinnen, um dann gestärkt in das Spiel gegen Spitzenreiter Idstein gehen zu können. Doch daraus wurde trotz der Unterstützung von Johanna, Helena und Finja aus den Damen I sowie Kristina und Leah von der A-Jugend leider nichts. Dabei verlief die erste Halbzeit noch nach dem Geschmack der Gäste. Nach schleppendem Beginn zum 6:6 setzte sich Kriftel langsam ab. Die Abwehr stand gut. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Dennoch wurden die Lücken gesucht und gefunden – und so ging es mit einem schönen Polster in die Kabine. Allerdings verschlief die Mannschaft dann den Start in Durchgang zwei und ließ den Gegner herankommen. Die Abwehr stand nicht mehr gut, Jennifer Walter von den Gastgeberinnen kam zu vielen leichten Toren aus dem Rückraum. Und auch vorne häuften sich nun die Fehler. Die Angriffe wurden nicht lange genug ausgespielt, die Würfe zu früh genommen, und es gab viele technische Patzer. So drehte Sindlingen/Zeilsheim das Spiel und kam zu einem Sieg, den eigentlich Kriftel nach Durchgang eins fest eingeplant hatte.

 

Damen II gegen Holzheim/Limburg:

 

Kriftel – Holzheim/Limburg 21:16 (9:9)

Dritter Sieg nach holprigem Start

Den dritten Sieg im dritten Spiel feierten die Damen II. Allerdings war der Erfolg gegen die weitgereisten Gäste ein hartes Stück Arbeit. Denn gleich zu Beginn lag die Mannschaft von Trainer Ibo Ücel mit 4:8 zurück. Die Chancen wurden nicht genutzt, und in der Deckung hatte das Team Probleme mit den Rückraumwürfen des Gegners. So stellte der Trainer die Abwehr schon früh auf eine 5:1-Formation um. Dann lief es besser, und Kriftel kam bis zur Pause zum Ausgleich. Auch nach dem Wechsel begann es zunächst noch schleppend, dann aber zogen die Gastgeberinnen zum 17:14 vorentscheidend davon. Die Chancenverwertung war nun besser, die Lücken wurden gesucht und gefunden. Kriftel erarbeitete sich auch einige Siebenmeter, die Melanie Schmidt verwandelte. Zudem gelangen mehr Tore aus dem gebundenen Spiel heraus. So fuhren die Gastgeberinnen den Vorsprung letztlich sicher nach Hause und haben weiterhin eine weiße Weste in der Bezirksoberliga.

Es spielten: Alexa Loyal, Lena Kuptschitsch (Tor), Jill Peter, Vanessa Pitsch, Katharina Band (1), Gianna Emilius (1), Janina Dicke (2), Nicole Ammon (5), Melanie Schmidt (4/4), Gudrun Loske (1), Caroline Wittek (1), Tabea Schweikart (4), Isabell Gottron (2)

 

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