Training draußen: Es geht wieder los !


Endlich fliegt der Handball wieder: Training am Schwimmbadplatz
Lange haben sie auf diesen Moment warten müssen: Doch nun endlich kann das runde Leder für die Handballer der TuS Kriftel und der Spielgemeinschaft JSG Schwarzbach mit dem TV Hofheim wieder fliegen. Die Kinder und Jugendlichen haben losgelegt mit dem Training. Und wie es sich für besondere Zeiten gehört, auch mit einer besonderen Übungsstätte: Denn Sport in der Halle ist (noch) nicht erlaubt. Deshalb suchte der Verein nach Lösungen draußen unter freiem Himmel. Und wurde aktuell erst einmal im Krifteler Schwimmbad fündig. Die Gemeinde genehmigte freundlicherweise die Nutzung einer Wiese neben dem unteren Beach-Volleyballfeld. Dort wurden ruckzuck zwei Tore aufgestellt und die Linien abgestreut.
So konnte es also bereits vergangene Woche losgehen mit dem Training. Die Großen über 14 Jahren durften in Zweier-Gruppen ran, die Kleineren noch in Fünfer-Teams. Inzwischen ist die Inzidenz weiter gesunken, so dass die bis 14-Jährigen schon wieder uneingeschränkt nach dem Hygienekonzept des Vereins üben dürfen. Weitere Lockerungen stehen bevor, dann dürften auch die Aktiven wieder ins Geschehen eingreifen. Als Alternative sollen auch die Freiplätze auf dem Sportpark Heide bald genutzt werden.
Über die Möglichkeit, den Freiplatz nutzen zu können, haben sie alle Trainer und Spieler gefreut. Endlich mal wieder Mannschaftsgefühl, endlich mal wieder gemeinsam Sport machen, endlich mal wieder den Ball in die Hand nehmen und aufs Tor werfen: All das war in den vergangenen Monaten, in diesem kompletten Jahr bisher nicht möglich. Zuletzt musste auch das große Pfingstturnier noch einmal ausfallen – doch die Krifteler Handballer sind hier optimistisch, dass 2022 dann endlich das Jubiläum mit der 60. Auflage laufen kann. Dafür gab es einen großen Spendenlauf, bei dem auch einiges Geld für den guten Zweck zusammengekommen ist. Die letzte Auswertung läuft, die Summe wird bald bekannt gegeben.
Nun laufen auch die Überlegungen, wie es beim Handball am Schwarzbach weiter geht. Den Freiplatz im Schwimmbad möchten einige Mannschaften auch weiter nutzen. Auch das Training in der Halle ist schon ein Thema – aber erst nach Freigabe durch die Bestimmungen und die Gemeinde. Die kommende Saison wird indes hinter den Kulissen vom Verein und den Verbänden vorbereitet. Klar ist: Eine Qualifikations-Runde vor den Sommerferien wird es nicht geben, ein Saisonstart nach den Herbstferien ist wahrscheinlich. Wenn sich die Zahlen weiterhin so gut entwickeln, dann kann der Handball in Kriftel und Hofheim endlich wieder durchstarten. Klein und Groß freuen sich auf diese sportlichen Momente.
Jugend im Lockdown sehr aktiv:
Der Ball ruht derzeit für die Handballer in der Halle.
Training mit Joggen, Videokonferenzen und Wettbewerben:
Jugendhandballer vom Schwarzbach sind weiter in Bewegung
Theorie, Laufen, Kraft, Ausdauer, Intervalle, Geschicklichkeit, Wettbewerbe und andere Challanges: Die Handballer der TuS Kriftel und der JSG Schwarzbach sind im Jugendbereich in diesen Zeiten sehr aktiv und kreativ. Das Training in der Halle kann ja wegen des zweiten Lockdowns nicht stattfinden. Es ist auch ungewiss, wann und wie es weitergeht. Der Hessische Handball-Verband hat die Saison der Jugend bereits für beendet erklärt. Somit läuft alles darauf hinaus, dass die Mannschaften in ihren neuen Jahrgängen dann zeitnah nach der Öffnung in die Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele für die kommende Saison einsteigen. Im Hintergrund arbeitet der neue Jugendausschuss mit mehreren Sitzungen schon aktiv an den Rahmenbedingungen.
Und nach vorne – da sind die jungen Handballer vom Schwarzbach doch ziemlich aktiv, wie ein kleine Umfrage in den Jugendmannschaften zeigt. Ein paar Beispiele gefällig? Die männliche C2-Jugend musste gemeinsam den Frankfurter Messeturm hoch und wieder runter laufen. Das sind 2404 Stufen. Dabei zählen nur die Treppen, die nach oben gelaufen werden. Das kann im Freien, zu Hause oder zum Beispiel an der Hofheimer Kapelle passieren. „Lasst die Oberschenkel glühen“, so die Motivation von Trainer Steffen Wipfler, dem dann die geschafften Stufen gemeldet wurden. Zuvor hat die C2 schon eine Wette gegen die Trainer gewonnen und in zwei Wochen 206 Kilometer erlaufen – 150 waren gewünscht.
Sehr aktiv ist auch die G-Jugend von Michaela Jakobi. Sie hat schon vor Weihnachten einen Adventskalender mit täglichen Übungen absolviert, zudem eine Fitness-Rallye durch den Freizeitpark angeboten. Nun arbeiten die Kids auf einen Handball-Pass hin mit Aufgaben in der Woche. Eine Videokonferenz und ein Video runden das Angebot bei den Minis ab. Die weibliche E-Jugend hat zuletzt ebenso per Konferenz trainiert, mit kleinen Übungen zur Fitness aber auch zum Werfen und ganz viel Spaß beim Wiedersehen.
Die männliche C1-Jugend ist im Laufwettbewerb gegen andere Vereine angetreten – auch eine sehr gute Motivation für die Jungs. Vor allem, wenn das Rennen dann positiv für die Schwarzbacher endet. In der männlichen E-Jugend gibt es einen Lauf-Wettbewerb Trainer gegen Spieler, wo natürlich der Nachwuchs gute Karten hat. Aber Trainer Oliver Kähler weiß auch: „Alle freuen sich darauf, endlich mal wieder richtig zu trainieren.“
Die F1-Jugend präsentiert jede Woche statt des Handballs in der Schwarzbachhalle Training im Kinderzimmer über Videokonferenz. „Es klappt sehr gut, und die Kinder sind mit Begeisterung dabei“, freut sich Trainerin Ulli Wipfler. Geübt werden Stabilität, Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit mit dem Ball oder wahlweise einem Kuscheltier. Auch die F2-Jugend schickt den Familien kleine Übungen für die Kids in die Gruppe. Und die Mini-Berries, die kleinsten Handballer in Kriftel, hatten zuletzt ihr erstes digitales Training. „Das hat mega Spaß gemacht, die Kleinsten habe das prima gemacht“, berichtet Trainerin Yvonne Reuter.
Aktiv ist auch die weibliche C-Jugend – und das regelmäßig. Einmal in der Woche gibt es einen Workout über 60 Minuten, zudem noch eine Stunde Theorie vorher. Und die Spielerinnen bekommen von Trainer Christian Albat einen Wochenplan mit Übungen für Kraft und Schnelligkeit. Eine Lauf-Challange darf hier nicht fehlen. Genauso wenig bei der männlichen A- und B-Jugend, wo die Spieler ebenfalls um die Wette laufen sollen.
Der Auszug zeigt: Nahezu alle Mannschaften sind aktiv in Kriftel und Hofheim. Denn auch andere Teams bieten sicher Kleinigkeiten an oder halten zumindest Kontakt. Eine tolle Sache in schweren Zeiten, die auch die Trainer noch einmal zusätzlich motiviert. Sie alle haben aber eins gemeinsam: Sie fiebern dem Tag entgegen, wenn sie mal wieder etwas gemeinsam in der Gruppe machen dürfen – vielleicht erst draußen, aber der große Moment mit dem kleinen Handball in der Halle wird sicher kommen. Bis dahin bleibt der Sport vom Schwarzbach ganz bunt und kreativ in Bewegung.
Drei-Bezirke-Turnier





Drei-Bezirke-Turnier wieder ein schöner Erfolg
Zum zweiten Mal nach 2016 richtete die Handball-Abteilung der TuS Kriftel das sogenannte „Drei-Bezirke-Turnier“ aus. Das ist immer eine besondere Veranstaltung, sind hier doch die Handball-Talente von heute und vielleicht die Nationalspieler von morgen zu sehen. In der Krifteler Schwarzbachhalle waren die Jahrgänge 2006 der Mädchen und Jungs am Start, in der Hofheimer Brühlwiesenhalle maßen sich die 2007er. Die heimische Bezirksauswahl Wiesbaden/Frankfurt hatte sich zum Leistungsvergleich zwei andere Regionen eingeladen: jeweils Offenbach/Hanau und Gießen. Jedes Team hatte also zwei Spiele über 2x20 Minuten. Dabei wurde den vielen Zuschauern eine Menge geboten, packende Spiele, tolle Kombinationen und Technik und jede Menge schöne Tore. Am Ende hatten die Gastgeber von Wiesbaden/Frankfurt in gleich drei Wettbewerben die Nase vorn – bei den Mädels von 2007 ging es sogar ins Siebenmeterwerfen. Insgesamt war das „Drei-Bezirke-Turnier“ eine Werbung für den Nachwuchs-Handball, was auch die beiden Hauptverantwortlichen – Achim Kähler für den Bezirk und Clemens Weißenberger für den Verein – rund um die Siegerehrung betonten. Ein Dank geht an alle Helfer vor und hinter den Kulissen – insbesondere die Spielpartner des TV Hofheim, die dafür die Halle organisierten. Eine Wiederholung dieses Events ist also gut möglich.
Daumen hoch für das sechste Handball-Camp

Trainer und Teilnehmer hatten ihren Spaß beim Handball-Camp (weitere Fotos folgen).
Das sechste Handball-Camp der TuS Kriftel
Die Mischung stimmt: drei Tage Handball und eine Prise Akrobatik
48 Teilnehmer im Alter zwischen 8 und 14 Jahren, 15 Trainer und Betreuer, noch einmal ein halbes Dutzend Küchenhelfer, 18 Stunden Sport in drei Tagen – und 100 Prozent Spaß: Das ist das sechste Handball-Camp der TuS Kriftel in Zahlen zusammengefasst. In Emotionen ausgedrückt: Die Kinder und Jugendlichen sowie die Verantwortlichen waren wieder einmal sehr zufrieden mit dem Event, das sich längst zu einer festen Größe im Terminkalender der Handball-Abteilung entwickelt hat. Sowohl die Krifteler als auch die Handballer aus der JSG Schwarzbach, der Jugendspielgemeinschaft mit dem TV Hofheim, durften mitmachen. Jungs wie Mädels machten davon rege Gebrauch. Wieder einmal war das Teilnehmerfeld voll – mehr geht in der großen und kleinen Schwarzbachhalle, die die Gemeinde Kriftel freundlicherweise wieder zur Verfügung stellte, dann auch nicht.
Gleich zu Beginn war die Freude groß, als die Teilnehmer ihre schicken Shirts und Hosen mit dem frechen Handballer Berry- und Teufel-Design in Empfang nehmen durften. Einige ließen die Sachen an jedem Abend wieder waschen, so dass sie ihr buntes Outfit alle drei Tage trugen. Dann hatte das Orga-Trio Clemens Weißenberger, Johannes Stockhofe und Frank Weiner ein spannendes Programm für die Nachwuchsspieler vorbereitet. In der großen Halle ging es vor allem um Technik und Taktik – um Würfe von verschiedenen Positionen, in Varianten, das Kreuzen, Finten und Wurftäuschungen. Auch kleine Spiele und Spielformen durften nicht fehlen. Und natürlich kam auch das Torwarttraining nicht zu kurz. In der kleinen Halle lag der Schwerpunkt zunächst auf der Ballschule. Am zweiten Tag ein Highlight für alle drei Gruppen: Bei der Akrobatik durften sie kleine Pyramiden und andere Hebefiguren bauen.
Und am dritten Tag war noch einmal die Koordination beim Hüpfen samt Ballspiel und Seilspringen gefragt. Zum Finale gab es ein Turnier mit allen drei Altersklassen von der E- bis zur C-Jugend sowie die heiß ersehnten Spiele gegen die Eltern. Dabei zeigte der Nachwuchs den Oldies meist die Grenzen auf. Ebenso hatten die vielen engagierten jungen Betreuer keine Mühe in ihrer Partie gegen die Eltern. Der Spaß stand überall im Vordergrund, und so klang das Handball-Camp auch gemütlich bei einem kleinen Grillfest aus. An allen drei Tagen wurden die Teilnehmer bestens verpflegt – mit Mittagessen, Snacks und Getränken. Ein Dank geht an alle Helfer und die Firma Alnatura für die Spenden. Cheftrainer Clemens Weißenberger war derart zufrieden, dass er die siebte Auflage des Krifteler Handball-Camp schon einmal ankündigte. Also auf ein Neues in den Herbstferien 2019!
Hannelore Seeharsch ist 80
Herzlichen Glückwunsch, Hannelore Seeharsch!
Aus dem Handballverein ist die Familie Seeharsch nicht wegzudenken. Doch nicht nur Jugendwart Uwe und Bruder Volker, als Ex-Abteilungsleiter, Schiedsrichter und Interimstrainer der MSG I, sind aktiv. Auch Vater Diether als langjähriger Kassierer und Mutter Hannelore waren sehr engagiert. Hannelore Seeharsch hatte sich viele Jahre speziell der Jugendarbeit verschrieben, war insgesamt rund ein Jahrzehnt Mädelwartin. Auf dem Foto ist sie hinten rechts als Betreuerin der erfolgreichen Mannschaft der TGS Langenhain mit den Krifteler Spielerinnen im Kader zu sehen, die damals südwestdeutscher Meister wurden. Hannelore kümmerte sich wie die „Mutter der Kompanie“ gerne um ihre Jugend, packte dort an, wo es nötig war. Jetzt hat Hannelore ihren 80. Geburtstag gefeiert – und die Handballabteilung gratuliert nachträglich herzlich zu diesem Jubiläum
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