Kooperation bei den Damen

Zusammenarbeit im Damen-Handball trägt erste Früchte

Sie haben gemeinsam in der Halle geschwitzt und in Spielen untereinander die Form getestet. Haben sich dabei nicht nur sportlich die Bälle zugespielt, sondern sich auch besser kennengelernt. Sie haben ein Fest gefeiert – mit Leckereien, Getränken und sogar kleinen Spielchen. Etwa Pantomime zum Kennenlernen. Und sie sind sich nach diesem gemeinsamen Teamevent sicher: Diese Sondereinheit hat ihren Zweck absolut erfüllt. Denn es war eine Premiere, dass die Handball-Damen der TuS Kriftel gemeinsam mit den Spielerinnen der FSG Vortaunus (Bad Soden und Hofheim) auf die Platte gingen.

Das gemeinsame Handball-Grillfest-Event: Es ist ein weiterer Baustein im Mosaik der neuen Zusammenarbeit im Damen-Handball zwischen den Main-Taunus-Vereinen. Wie ein Puzzle setzen es die Protagonisten seit dem Beschluss einer Kooperation statt Fusion inzwischen zusammen. Und dabei tut sich vor und hinter den Kulissen eine ganze Menge. Eher unbemerkt laufen die regelmäßigen Organisationstreffen der handelnden Köpfe in den Vereinen. Für die Spielerinnen schon eher sichtbar ist die Abstimmung der Trainer über Inhalte und Ausrichtung. Das wiederum mündete auch schon punktuell in gemeinsame Einheiten, zudem läuft eine personelle Zusammenarbeit, da Torwart-Trainer Peter Beuschel aus Bad Soden auch in Kriftel mit eingestiegen ist. Und natürlich laufen die Fäden im Hintergrund sowohl organisatorisch und sportlich zusammen. Die Ergebnisse: Die Krifteler Oberliga-Damen waren beim hochkarätig besetzten Bad Sodener Turnier dabei, die FSG Vortaunus wollte wiederum bei der Saisoneröffnung der TuS am 9. September mitmischen, was aus organisatorischen Gründen leider nicht klappte.

Unter dem Strich sorgen die vielen Aktionen dafür, dass sich alle Beteiligten – Spielerinnen wie Funktionäre – längst besser kennen und schätzen gelernt haben. Das ist wichtig, denn das Ziel sei ein „stabiles Fundament“, eine „langfristige Zusammenarbeit“, wie es die Handball-Abteilungsleiter Oliver Kriz (Kriftel), Rainer Mies (Bad Soden) und Christian Ries (Hofheim) betonen. Stets unter dem Leitmotiv „Für die Region – für den Damenhandball“. Grundsätzlich sollen Mädchen und Damen unter diesem Dach alle Möglichkeiten vorfinden – vom Breitensport bis zur Leistungsorientierung. Aktuell gibt es vier Damenmannschaften nahtlos in den Spielklassen von der Oberliga bis zur A-Liga. Und damit sie alle optimale Hallenzeiten und Trainingsmöglichkeiten vorfinden, ist natürlich auch hier die Kooperation schon in Arbeit. Schließlich bleibt das hohe Ziel zukunftsorientiert deutlich vor Augen: Für die Saison 2019/20 der Anlaufpunkt für den Damenhandball in der Region zu werden und eine Frauen-Spielgemeinschaft (FSG) bilden.

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