Sindlingen/Zeilsheim – Kriftel 17:28 (6:12)

In diesem Derby haben die Gäste die Nase deutlich vorn

Die Krifteler Handballerinnen haben im Nachbarschaftsduell überraschend deutlich triumphiert. Die Gäste waren dabei von Beginn an die tonangebende Mannschaft. „Wir haben von der ersten Minute an super gedeckt, zudem hat Torhüterin Lena Kuptschitsch stark gehalten“, freute sich Kriftels Trainer Kai Zapototschny. Er sah sein Team, das endlich wieder vollzählig trainieren konnte, auch in der zweiten Halbzeit deutlich feldüberlegen. Immer einen Schritt schneller als der Gegner, baute Kriftel den Vorsprung weiter aus, profitierte aber auch von der Roten Karte gegen Jenny Bocklet. Mitte des zweiten Durchgangs wurde sie nach ihrer dritten Zeitstrafe disqualifiziert.

Bei den Gastgeberinnen, die zuletzt mit positiven Resultaten aufhorchen ließen, lief diesmal dagegen nur wenig zusammen. „Das war ein Totalausfall. Wir sind nie richtig ins Spiel reingekommen, haben etliche technische Fehler gemacht und viel zu harmlos geworfen“, erklärte Rückraumspielerin Jennifer Walter. Nur bis zum 3:5 war die Begegnung zumindest ansatzweise ausgeglichen, danach setzte sich die Zweite Mannschaft des Drittligisten Tor um Tor ab. 12:4 stand es wenige Minuten vor dem Seitenwechsel  für die Gäste, ehe Sindlingen/Zeilsheim bis zur Pausensirene noch zwei Mal erfolgreich war.

Tore Kriftel: Melanie Schmidt (8/4), Christina Hill (5), Isabell Gottron, Lisa-Marie Gottron (je 3), Gianna Emilius (3/2), Jill Peter (2), Antonia Pfirrmann, Nicole Ammon, Caroline Wittek und Vanessa Pitsch.