Männliche C1-Jugend gegen Auringen:

 

Kriftel/ Hofheim – TSV Auringen 26:32 (13:17)

Schmerzhafte Niederlage im Spitzenspiel

Mit leeren Händen und hängenden Köpfen gingen die Nachwuchs-Schwarzbachler am Samstagnachmittag nach Hause. „Es war erschreckend, bei uns ging gar nichts“, bilanzierte Trainer Stefan Raumer. 25 Fehlwürfe, 13 technische Fehler sowie 25 Gegentore aus dem Eins-gegen-Eins sind die Bilanz einer Partie, die folglich auch keinen anderen Sieger hätte haben können. Nach dem 1:0 und dem 4:1 (5.) hat die JSG das Handballspielen eingestellt. „Meine Spieler sind in laufenden Abwehraktionen einfach stehen geblieben, haben von da an im Angriff keine Bewegung mehr gehabt“, so Raumer. Irgendwie habe auch der Wille gefehlt. Von der Kritik ausnehmen wollte er nur David Zilic in Abwehr und Angriff, Moritz Strauß in der Abwehr sowie Torwart Dennis Klatt – mit 60 Prozent gehaltenen Bällen.

Kritisch sah der Trainer auch den Schiedsrichter, der „gar nicht in die progressive Bestrafung ging“. Raumer: „Wir hätten selbst fünf, sechs Mal mit Zwei-Minuten-Strafen vom Feld gestellt werden müssen und hatten eine Strafe. Auf Gegners Seite hingen die Spieler andauernd nur von hinten an uns dran und wurden nur zweimal vom Feld gestellt.“

Auringen habe aber letztlich verdient gewonnen, ohne überragend gespielt zu haben. Kriftel/Hofheim hatte null Tore von Außen bei einem Versuch, „Standball im Rückraum und keine Lösungsansätze von den Mittelspielern“, so Raumer. Dass während des Spiels Joni Karaus und Jan Härder verletzt ausscheiden mussten, „darf auch nicht als Entschuldigung herhalten, dafür haben wir eigentlich genügend Alternativen auf der Bank“. Der Spielverlauf war auch ärgerlich: Aus einem 12:12 kurz vor der Halbzeit wurde ein 13:17-Pausenrückstand. In Hälfte zwei kam die JSG mehrmals bis auf zwei Tore heran, spielten dann dem Gegner die Bälle ohne Druck in die Hände und fing sich sechs Gegenstöße ein. Raumer: „Nun heißt es Mund abputzen und Haken dran machen. Gut trainieren diese Woche, um am Wochenende zum ersten Auswärtsspiel zur körperlich starken Wehrheim/Obernhain zu fahren. Wichtig ist, dass wir unsere eigenen Fehler erkennen und daraus lernen.“

 

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