Vier Jugendteams in Regionalliga:

Historisch: Vier Jugendteams in der Regionalliga

Das dürfte historisch in der 102-jährigen Geschichte der Handballer von TuS Kriftel sein. Gleich vier Jugendmannschaften sind nach der abgeschlossenen Qualifikation in Hessens höchster Spielklasse vertreten. Früher hatte der Verein auch schon mal Teams in der damaligen Oberliga, aber nicht als Quartett auf einen Streich. Das ist nun gelungen, drei Teams im weiblichen und eine Mannschaft im männlichen Bereich vertreten in der kommenden Saison die Farben Rot für Kriftel und Blau für die JSG Schwarzbach.

Den Auftakt hat die weibliche A-Jugend gemacht. Denn nach dem dritten Regionalliga-Platz der Vorgängermannschaft, die fast komplett nun zu den Damen gewechselt ist, war das künftige Team automatisch für Hessens Oberhaus qualifiziert. Dort tritt die TuS Kriftel an, die aber sehr von der TSG Eddersheim mit dem Trainerteam und einigen Spielerinnen verstärkt wird. Sie wollen das Abenteuer Regionalliga annehmen und eine gute Rolle spielen. Sie gehen in eine Runde mit zehn Mannschaften, darunter unter anderem aus der Region Münster, Oberursel und Nordenstadt, zudem namhafte Vereine wie der TV Hüttenberg oder Eintracht Baunatal.

Ganz so groß wird das Abenteuer für die weibliche B-Jugend nicht. Denn diese Mannschaft erreichte in der vergangenen Saison schon in der Regionalliga der C-Jugend den beachtlichen dritten Platz. Dann aber hieß es zittern: Im ersten Qualifikationsturnier der neuen Altersklasse wurden sie Dritter, mussten nachsitzen und nutzten ihre letzte Chance in Runde zwei. Da wurden sie Erster und hatten die Möglichkeit, einziger Nachrücker zu werden. Das gelang, weil sich Ahnatal-Calden für die Bundesliga qualifizierte und so den Rang für Kriftel frei machte. Nun spielen sie in einer Achter-Runde unter anderem gegen ihnen gut bekannte Teams wie Oberursel, Nachbar Epp/La, C-Jugend-Hessenmeister Weiterstadt und Rodgau/Nieder-Roden.

Die weibliche C1-Jugend musste ebenso wenig für ihren Regionalliga-Platz tun wie die weibliche A-Jugend. Da sich die Vorgänger Rang drei in Hessen erkämpft hatten, stand ihr Sprung ins Oberhaus früh fest. Nun werden wieder eine Nord- und Süd-Gruppe gebildet, hier wird Kriftel eingeteilt und könnte wieder eine sehr ordentliche Rolle spielen.

Die männliche C1-Jugend wird im zweiten Jahr in Folge Regionalliga spielen. Das haben sich die Jungs der JSG Schwarzbach auch sehr verdient. Trotz einiger Abgänge spielten sie in der Qualifikation eine starke Rolle und mussten im Bezirk nur Dotzheim/Schierstein den Vortritt lassen. In der ersten Runde auf Hessenebene schafften sie die zwei benötigten Siege und Rang zwei, damit war das Ticket für den Landeswettbewerb gebucht. Auch hier wird es zwei Gruppen geben, unter anderem sind die Nachbarn Münster und Dotzheim dabei.

Start in die Jugendquali 2025

Erste Runde Jugendqualifikation

Die Jugendmannschaften haben die erste Runde in der Qualifikation hinter sich. Dabei wechselten sich Licht und Schatten, tolle Erfolge und Niederlagen ab. Allen voran zeigte die männliche C1-Jugend ein tolles erstes Turnier um die Qualifikation für die Regionalliga. Sie gewannen alle vier Spiele teils deutlich, so dass die Chancen auf den Sprung in Hessens höchste Liga nicht schlecht stehen. Nun geht es am Wochenende mit drei weiteren Spielen in Hattersheim weiter. Bereits für die Bezirks-Oberliga hat sich die weibliche D1-Jugend in ihrem Wettbewerb qualifiziert, es gab zwei Siege und nur eine sehr knappe Niederlage gegen Wiesbaden. Die männliche A-Jugend muss ihre Hoffnungen auf die BOL begraben, sie verlor alle drei Spiele. Die männliche D1-Jugend indes hat noch alle Chancen, in Runde eins gab es zwei Siege und eine Niederlage. Wie drücken auch allen anderen Teams bei ihren weiteren Qualifikationsrunden die Daumen.

Handball-Camp 2022:

 

 

Handball-Camp in den Herbstferien

TuS-Tage: Technik, Taktik, Trampolin, Turniere, Team-Spaß

3 Tage, 8 Trainingseinheiten mit mehr als 10 Trainern und Betreuern, fast 40 Kinder und jede Menge Spiele und Spaß zwischendurch: So kurz und knapp lässt sich das Handball-Camp der TuS Kriftel in den Herbstferien zusammenfassen. Aber natürlich gehört weit mehr dazu, um eine solche Veranstaltung für die Jugend auf die Beine zu stellen. Unter dem Strich ist wieder alles prima gelaufen – die Kinder gingen zufrieden, aber auch ein bisschen platt nach Hause, die Eltern durften sich beim abschließenden Turnier gegen ihre Sprösslinge selbst ein bisschen austoben, und auch die Organisatoren konnten bei der abschließenden Bratwurst und dem Kaltgetränk eine sehr positive Bilanz ziehen. Das Camp war wieder mal ein schöner Erfolg – und es hat Zukunft. Auch wenn das Duo Clemens Weißenberger und Frank Weiner nach mehr als zehn Jahren in die zweite Reihe tritt, so wird es unter einem neuen Team mit neuen Ideen sicher weitergehen. Zudem ist bereits für die Osterferien ein Camp für die Kleinsten des Vereins geplant.

Bei den Camps in den Herbstferien sind stets die E- bis C-Jugendlichen willkommen. Und es wurden fast 40 Kinder angemeldet aus allen Altersklassen. In drei Gruppen eingeteilt, gab es an den ersten beiden Tagen jeweils drei Einheiten mit den Trainern und Betreuern. Eine davon konnte in der kleinen Halle dank der Unterstützung der Gemeinde und der anderen Vereine – an dieser Stelle herzlichen Dank dafür – angeboten werden. Dort wurden spezielle Dinge geübt, die auch für Handballer von Bedeutung sein können: Seilspringen, ein bisschen Jonglage, Koordination und Spaß auf dem Mini-Trampolin. In der großen Halle ging es natürlich um den eigenen Sport – um den Schlagwurf als Grundlage, ums Passen und Fangen, aber auch um komplexe Dinge wie Kreuzen und Täuschungen und zum Abschluss ein Torwarttraining. Die Kinder waren bei allen Aktionen mit Eifer dabei. Ganz besonders aber beim Abschlussturnier. Dort galt es, auch einmal die eigenen Eltern – zum Teil selbst ehemalige Handballer – auszutricksen und den Großen eine Harke zu schlagen. Dass manchmal zwölf statt sieben Feldspieler bei den Kleinen auf dem Feld standen, störte bei diesem Spaß-Event niemanden.

Auch das Drumherum stimmte. Jedes Kind durfte ein Shirt und eine Hose im individuellen Camp-Design mit nach Hause nehmen. Auch dank einiger Spenden von Alnatura und Penny gab es Snacks in den Pausen vom Küchenteam. Und mittags bekochte oder begrillte Chefkoch Mathias Göttert die ganze Horde mit Leckereien, so dass alle gestärkt in die nächsten Einheiten gehen konnten. Ein Dank der Handballer geht an alle diese Helfer, die in den Ferien ehrenamtlich ihren Urlaub oder frei dafür genommen haben, um für die Kinder drei Tage Abwechslung zu bieten. Und ein Dank geht an alle im Hintergrund, die dieses Camp ermöglichen. Die gute Nachricht: Es wird 2023 weitergehen. In welcher Form, mit welchen Ideen – da dürfen sich die jungen Handballer vom Schwarzbach gerne überraschen lassen.

 

Jugend beim Kerbeumzug

 

Handball-Jugend beim Kerbeumzug gut vertreten

Wenn Kerb ist, dann gehen die großen Handballer nicht nur gerne feiern, auch die kleinen Hallensportler der TuS Kriftel freuen sich über Abwechslung. Denn jedes Jahre nehmen die Jüngsten am Kerbeumzug teilt. Das macht den Kindern Spaß, an ihren zujubelnden Leuten durch den Ort zu laufen, dabei bekannten Gesichtern, Mamas, Papas und Großeltern zuzuwinken und den Verein zu vertreten. Die Trainerinnen aus den Mini Berries, der G- sowie F1- und F2-Jugend hatten wieder eine muntere Truppe zusammengetrommelt, die die Handballer-Farben besten vertraten. Im nächsten Jahr, wenn die Handballer ihren 100. Geburtstag feiern, wollen sie beim Kerbeumzug in noch größerer Zahl dabei sein.

Quali-Bilanz Jugend

Jugendqualifikation: einmal Oberliga und ganz viel Bezirks-Oberliga

Jubel am Schwarzbach, Nachwuchs mischt in höheren Klassen mit

Die Verschnaufpause war nur kurz. Bald nach Saisonende musste die Jugend der TuS Kriftel im weiblichen Bereich und als JSG Schwarzbach im Zusammenschluss mit dem TV Hofheim bei den Jungs schon wieder zu den Qualifikationsspielen für die kommende Saison 2022/23 ran. Diese zogen sich über einige Wochen, bin nun die letzten Teams ihre abschließenden Spiele hatten. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Die Handballer vom Schwarzbach sind mit Ausnahme der weiblichen C-Jugend in jeder Altersklasse vertreten – und dann zum Teil gleich doppelt, in einem Fall sogar dreifach. Das ist bei der weiblichen B-Jugend der Fall, die mit Spielerinnen aus dem eigenen Kader nach derzeitigem Stand gleich drei Teams an den Start schickt. Und die B1 hat als einziger Vertreter auch souverän den Sprung in die Oberliga Hessen geschafft, wo sie ebenfalls Ambitionen hat. Die B2 läuft sozusagen unter der „Flagge“ der TSG Münster, weil ebenfalls die Qualifikation für die Landesebene das Ziel war. Am Ende ist es die Bezirks-Oberliga geworden, in der die Mannschaft aber sicher eine sehr gute Rolle spielen kann. Eine noch angedachte vierte B-Jugend wurde jetzt aber abgemeldet.

Im weiblichen Bereich haben ansonsten die Teams ihre Ziele erreicht. Die weibliche A-Jugend startete in der Oberliga-Qualifikation, hatte dort wenige Chancen. Durch diesen Antritt aber hat die Mannschaft den Platz in der Bezirks-Oberliga sicher, was auch unter dem Strich das Ziel gewesen war. In der vergangenen Saison waren die jungen A-Damen dort ebenfalls zu Hause und schafften den Sprung ins Final-Four-Turnier. Sehr stark lief es für die weibliche D-Jugend. Ein klarer Sieg gegen Münster und einer sicherer Erfolg gegen Eddersheim brachte die Mädchen am Ende ganz souverän erneut in die Bezirks-Oberliga. Dort rechnet sich die TuS nach einem ersten Lehrjahr als junger Jahrgang nun mit größerer Erfahrung auch deutlich mehr aus. Die weibliche E-Jugend hingegen war nicht für die Quali gemeldet. Für sie geht es in der Spielrunde West darum, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Denn für einige Kinder ist es die erste richtige Handball-Saison mit einer Runde.

Bei der männlichen Jugend haben sich die jungen Handballer allesamt mit ihren Ersten Mannschaften für die höchste Liga im Bezirk qualifiziert: die Bezirks-Oberliga. Das war jeweils das erklärte Ziel, das wurde am Ende auch erreicht – mal ging es ganz schnell, mal musste man etwas nachsitzen. Nach einem Jahr Pause gibt es wieder eine männliche A-Jugend als wichtigen Unterbau für die Aktiven. Diese Mannschaft hatte für die Oberliga-Quali gemeldet, dort als meist junger Jahrgang und dem neuen großen Ball keine Chance. In der nächsten Runde lief es aber deutlich besser: Platz zwei in der Vierergruppe mit einem Unentschieden gegen den Ersten bedeutete die BOL-Quali. Bei der männlichen B-Jugend dauerte es etwas länger. Sie waren bei gleich drei Turnieren am Start und lösten zum Finale als letzte noch aktive Mannschaft vom Schwarzbach ihr Ticket.

Die männliche C-Jugend wiederum erledigte ihre Aufgabe im Schnelldurchgang. In der Oberliga-Quali gelang ein klarer Sieg in zwei Spielen und Platz zwei – das reichte für die BOL-Quali. Weitere Spiele waren nicht mehr nötig für die Mannschaft. Die männliche D-Jugend hatte es ebenfalls eilig. Sie gewann ihr Turnier in der Quali nach einem Kantersieg und einer knappen Niederlage und schaffte es ebenfalls auf Anhieb in die oberste Bezirks-Klasse. Die männliche E-Jugend ist für die Leistungsklasse ebenfalls qualifiziert nach einem Sieg und einer Niederlage in Runde 1 sowie zwei Siegen beim nächsten Turnier.

Nun haben die Mannschaften erst einmal die Ferien im Blick. Oder schauten auf den Spaßfaktor und spielten Turniere – entweder im Sand oder auf dem Kleinfeld. Hier feierte die weibliche B-Jugend jetzt den Hessentitel, die B2 wurde Zweite. Und die weibliche D-Jugend siegte bei gleich zwei Turnieren. Einige Teams trainieren weiter, andere gehen in eine wohlverdiente Pause. Um dann im September in der Runde wieder anzugreifen. Der Verein wünscht ihnen schon jetzt eine gute und vor allem verletzungsfreie Saison.

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