Das achte Handball-Camp
Handball-Camp mit weltmeisterlichem Glanz
57 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren, fast 20 Trainer, Betreuer, Organisatoren und Helfer, 3 Tage mit 18 Stunden, 2 Hallen, eine Menge Spaß und 1000 Dank an alle: Das ist das achte Handball-Camp der TuS Kriftel in Zahlen zusammengefasst. Natürlich war es letztlich weit mehr als diese Statistik, doch alles aufzuzählen, würde fast den Rahmen sprengen. Unter dem Strich hatten die Teilnehmer in der zweiten Woche der Herbstferien viel Freude rund um den Handball. Sie hatten Abwechslung in der schulfreien Zeit, haben einige neue Dinge von zum Teil anderen, neuen Trainern mitgenommen – und zum Teil ganz andere Pfade betreten. Und so konnte Clemens Weißenberger, der mit Frank Weiner und Johannes Stockhofe das seit einigen Jahren bewährte Orga-Trio bildet, zum Abschluss nach dem Turnier mit Kindern, Eltern, Trainerin überaus zufrieden Bilanz ziehen. Er kündigte auch bereits das nächste Camp für 2020 an – denn das Interesse ist nach wie vor ungebrochen. Die Krifteler Handballer freuen sich darüber und haben das Camp längst zu einer Institution gemacht.
Natürlich steht der Handball-Sport an den drei Tagen im Mittelpunkt. Da werden auch noch einmal scheinbar ganz einfache Dinge wie Werfen, Passen und Fangen geübt. Dann geht es eine Stufe weiter über Täuschungen und Finten. Oder aber um das Zusammenspiel in Kleingruppen und dem ganzen Team. Doch jedes Jahr gibt es immer wieder Überraschungen: Dieses Mal war es ein besonderer Programmpunkt am zweiten Tag: Die TuS hatte Gäste von der TG Rüsselsheim eingeladen. Es handelte sich um drei Vertreter der Rope-Skipping-Abteilung, also der Seilspringer. Doch sie hüpfen nicht nur so über die Seile, sie verbinden das regelrecht mit Akrobatik, mit Choreografien und haben schon Weltmeister-Titel geholt, zuletzt vor wenigen Wochen in Oslo. Von so viel weltmeisterlichem Glanz waren die Handballer ganz begeistert, machten aber auch selbst eifrig mit – und zeigten am Ende ihr Können dem großen Publikum. Die Zugabe kam dann von den drei Experten – der tosende Applaus war ihnen allen sicher.
Doch nicht nur Rope Skipping sorgte für Abwechslung. Schon am ersten Tag stand Akrobatik auf dem Programm, hier entstanden kleine und große Pyramiden, es wurden aber auch bekannte Gebäude wie der Eiffelturm oder die Tower Bridge „nachgebaut“. Tag drei stand dann im Zeichen von Koordinationsübungen – so galt es, gleich vier Dinge auf einmal zu tun: Laufen, den Ball prellen, Hindernisse überwinden und dabei laut zu zählen. Nur ein Beispiel, welche wichtige Möglichkeiten der Grundlagen-Schulung es gibt. Zudem präsentierten die Handballer der TuS Kriftel noch ein Torwart-Training mit einem Krifteler Bundesliga-Jugend-Torwart und zum Abschluss natürlich das große Turnier – mit Spielen Eltern gegen Kinder oder Betreuer gegen die Jugend. Da kam manche Mama, mancher Papa ganz schön ins Schwitzen.
Für Verpflegung war an allen drei Tagen natürlich auch gesorgt. Das Küchenteam machte das in bewährter Weise möglich. Zum Finale gab es in diesem Jahr erstmals Hamburger vom Grill. Der Dank gilt nicht nur der Versorgungsmannschaft, sondern auch allen anderen Helfern, der Gemeinde Kriftel für die Bereitstellung der Hallen, Allnatura für die Unterstützung und der Handball-Abteilung der TuS, die sehr hinter diesem jährlichen Großevent in den beiden Schwarzbachhallen steht.
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