Kriftel – HSG VfR/Eintracht Wiesbaden 32:29 (16:17)

Mit dem Derbysieg auf Platz drei gesprungen

Im Derby gegen den Aufsteiger erkämpfte sich der Absteiger aus der 3. Liga den Sieg. Das war am Ende ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Christian Albat, die zur Pause zurücklag, nach dem Wechsel aber immer besser in die Spur fand. Der Neuling aus Wiesbaden, der wohl um den Klassenerhalt kämpfen wird, spielte allerdings auch sehr stark mit und hätte hier durchaus etwas holen können. Für Kriftel war es das letzte Spiel des Jahres, die Mannschaft steht nun auf dem dritten Platz in Lauerstellung hinter den beiden Spitzenteams Oberursel und Rodgau/Nieder-Roden. Damit kann die TuS ganz entspannt in ihre Weihnachtspause gehen, während die anderen Vereine noch eine Partie vor sich haben.

"Wir haben die Ruhe nicht verloren und uns nach schwerem Start in das Spiel zurückgekämpft“, freute sich Trainer Albat.

Zuvor mussten sich die Damen gegen den Aufsteiger aber noch einmal richtig ins Zeug legen. Die Gäste bestimmten das Spiel und lagen bis zur Pause meist in Führung. So zogen sie nach dem 2:2 auf 6:2, später auf 8:3 und 10:5 davon. Dann erst kam der „TuS-Express“ so langsam ins Rollen, und die Mannschaft war zur Halbzeit wieder auf Tuchfühlung. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang schon die Wende mit zwei Toren zum 18:17. Nun wiederum gaben die Gastgeberinnen die Führung nicht mehr her, Wiesbaden konnte nur noch einmal zum 19:19 ausgleichen. Bis zum 26:24 für den Favoriten blieb es eng, dann zog das Albat-Team auf 29:24 davon und hatte die torreiche Partie entschieden. Bei den Gastgeberinnen machte sich die Rückkehr von Janine Pfuhl mit sechs Toren bemerkbar, bei Wiesbaden traf die Ex-Kriftelerin Magda Werer immerhin fünf Mal.

Es spielten: Hannah Weißer, Nele Krohn (Tor), Kim Koerber (4/1), Jana Lorenz (3), Janine Pfuhl (6), Lucy Kilp, Lisa Weißer (4), Finja Seeharsch (2), Isabel Göbel, Helena Nitzke (8/6), Mayra Janssen (2), Charlize Schäfer, Hanna Leidner (3)