HSG Wettenberg – Kriftel 26:21 (14:13)

Start ins neue Jahr misslungen

Der Start ins neue Jahr ist den Damen missglückt. Im Nachholspiel beim abstiegsbedrohten Team aus Wettenberg musste die Mannschaft nach keinesfalls erstklassiger Leistung eine Niederlage hinnehmen. Damit verlor Kriftel erst einmal den Anschluss an das Spitzenduo, hat aber dennoch insgesamt eine gute Hinrunde gespielt. Sie wurde mit sieben Siegen und vier Niederlagen auf Platz drei mit 14:8 Punkten abgeschlossen.

„Es war unser Auftaktspiel in dieses Jahr nach der langen Pause. Ich kann das nicht einschätzen, aber Wettenberg ist in eigener Halle sehr stark“, erklärte Trainer Christian Albat. Dennoch habe seine Mannschaft ihre Leistung gerade im Angriff nicht abgerufen. „Für mich war das ein Knackpunkt. Wir hätten oben dranbleiben können, jetzt führen wir eine große Verfolgergruppe von fünf Mannschaften an.“

Dennoch hatte sich Trainer Christian Albat in Wettenberg mehr ausgerechnet. Zwar war der Kader trotz einiger Rückkehr etwas breiter besetzt, doch in Mittelhessen kam das Team vom Schwarzbach zunächst nicht so richtig ins Spiel. Die Gastgeberinnen lagen nach acht Minuten mit 5:3 vorne, doch dann wendete sich das Blatt zum ersten Mal. Kriftel kam durch vier Tore in Folge zur Führung, die Gastgeberinnen nahmen ihre erste Auszeit. Bis zum 10:8 aus Sicht der Gäste sah das in der Phase ganz gut aus – doch erneut die Wende. Nun landete Wettenberg eine Trefferserie zum 13:11, nun sah sich Kriftel zum Time-Out gezwungen. Ihre Führung sollten die Gastgeberinnen in der Folge aber nicht mehr abgeben. Die TuS konnte zwar zur Pause noch einmal verkürzen, lief aber nach dem Wechsel immer hinterher. Beim 19:15 war eine kleine Vorentscheidung gefallen, beim 20:18 (48.) keimte noch einmal kurz Hoffnung auf. Doch die Gastgeberinnen besiegelten mit vier Toren in Serie ihren ebenso verdienten wie durchaus überraschenden Sieg.

Es spielten: Hannah Weißer (Tor), Kim Koerber (2), Jana Lorenz (6/1), Lisa Weißer (2), Finja Seeharsch (5), Mayra Janssen (3), Kristin Nietzig, Lena Giebe, Johanna Körner, Helena Nitzke (3/2), Isabel Göbel, Hanna Leidner