HSG Rodgau/Nieder-Roden – Kriftel 33:23 (21:13)

Nach gutem Beginn chancenlos im Spitzenspiel

Das Spitzenspiel der Damen-Oberliga hielt zu Beginn noch absolut das, was es versprach. Der Dritte Kriftel war beim Zweiten etwas ersatzgeschwächt angetreten, alle vier Spielerinnen plagten die Grippe, darunter mit Jans Lorenz und Helena Nitzke zwei von nur wenigen Rückraumspielerinnen. Dennoch gestalteten die Gäste die Partie anfangs aber offen. Die Gastgeberinnen lagen zunächst vorn, dann konterte Kriftel zum 3:2 und 4:3. Doch der Favorit drehte die Partie wiederum postwendend. Bis zum 7:6 blieb es eng, dann zog Nieder-Roden auf 12:7 davon. Doch die einsatzstarken Gäste ließen sich noch nicht abschütteln. Selbst als beim 15:9 schon alles gelaufen schien, kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Christian Albat wieder mit drei Toren in Folge heran. Kurz vor der Pause war der Bann gebrochen: Der Tabellenzweite traf fünf Mal in Serie – das war mit Kriftels geschwächtem Aufgebot an diesem Tag nicht mehr aufzuholen. Zudem häuften sich die Fehler. Den zweiten Abschnitt gestalteten die Gäste aber ausgeglichen, dem Gegner gelangen deutlich weniger Tore. Mal lagen die Gastgeberinnen mit elf Treffern vorne, mal verkürzte Kriftel auf acht. Mehr sei nicht drin gewesen, nahm Albat sein geschwächtes Team in Schutz. Am Ende war es ein deutlicher Sieg, womit es für die TuS ganz schwer wird, noch zu den beiden ersten Plätzen aufzuschließen. Primäres Ziel ist es damit, erst einmal Rang drei nach hinten abzusichern.

Es spielten: Clara Frühauf, Hannah Weißer (Tor), Kim Koerber (3/1), Jana Lorenz, Lisa Weißer (2), Johanna Körner, Finja Seeharsch (5), Kristin Nietzig (1), Isabel Göbel (1), Caroline Wittek, Helena Nitzke, Mayra Janssen (5), Lena Giebe, Hanna Leidner (6)