Vorerst keine Frauenspielgemeinschaft:

Bad Soden sagt Kriftel und Hofheim ab

Vorerst keine Frauenspielgemeinschaft, aber weiter Kooperation

Die TG Bad Soden entscheidet sich für die kommende Saison gegen eine Spielgemeinschaft mit der TuS Kriftel und dem TV Hofheim. Der Verein möchte aber die in dieser Spielzeit begonnene Kooperation und auch die Gespräche zur Bildung einer gemeinsamen FSG fortsetzen, teilt die TG mit. So kann man in Kurzform den derzeitigen Stand der Bemühungen um eine Zusammenarbeit der drei Vereine für eine gemeinsame Plattform für den Frauenhandball des Main-Taunus-Kreises beschreiben.

Die Verantwortlichen der TuS Kriftel, Abteilung Handball, und der Handballer des TV Hofheim sind über die Entscheidung des Bad Sodener Vorstands schon einige Zeit informiert. Sie akzeptieren selbstverständlich dieses Votum, drücken aber auch ihr Bedauern über das Aus zu diesem Zeitpunkt aus. Denn die Gespräche seien schon auf einem guten Weg und zuletzt auch einmal mit Zahlen unterfüttert gewesen, betonen die Abteilungsleiter Oliver Kriz und Christian Ries. Die bisherige Kooperation, zuletzt mit „Heimspielen“ der Krifteler Damen in der Sodener Hasselgrundhalle oder beim Austausch von Trainingsinhalten, sei vernünftig gelaufen und sicher ausbaubar. Die Schiedsrichter, ein Hauptgrund für Bad Sodens Votum, wären sicher ein zu lösendes Problem gewesen, sind die Abteilungsleiter aus Kriftel und Hofheim überzeugt. Sie werden sich nun auf die wichtigen Aufgaben in den jeweiligen Abteilungen und den Zusammenschlüssen bei Jugend und Männern (JSG und MSG Schwarzbach) konzentrieren. Der Gesprächsfaden mit Bad Soden sei aber keinesfalls abgerissen, betonen Kriz und Ries. Für weitere Treffen seien die Vereine vom Schwarzbach jederzeit offen.

Insbesondere die neue Schiedsrichter-Ordnung sorgt für organisatorische Hürden für Spartenspielgemeinschaften, die derzeit seitens der TG Bad Soden nicht zu stemmen sind, teilt der Verein aus der ehemaligen Kurstadt zu den Gründen offiziell mit. Zudem habe die zuvor gescheiterte Zusammenarbeit mit der TSG Ober-Eschbach bei den Verantwortlichen und in der Mitgliedschaft Spuren hinterlassen. Daher sei es für den Vorstand der TG-Handball-Abteilung nun erst einmal oberste Priorität, wieder Ruhe in den Verein zu bringen. Auf der Agenda stehen weiterhin die Lösung der Schiedsrichterproblematik und die Aufgabe, sich personell im organisatorischen und im sportlichen Bereich neu aufzustellen. Gerade die personelle Neuausrichtung soll die Basis für eine künftig nachhaltig erfolgreiche Arbeit legen. „Für ein derartiges Projekt sind wir im Vereinsinteresse und gegenüber den möglichen Partnern in der Pflicht, personell bestmöglich aufgestellt zu sein, um unsere Aufgaben zu erfüllen und um uns optimal in das Projekt einbringen zu können“, sagt TG-Abteilungsleiter Rainer Mies dazu.

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