Damen I gegen Eddersheim II:

Damen I: Kriftel – TSG Eddersheim 16:19 (9:11)

Gäste gewinnen das Torflauten-Derby

Eigentlich waren die TuS-Damen nach der Niederlage im Hinspiel auf Wiedergutmachung aus. Doch dieses Vorhaben misslang. Das Derby ging am Ende durchaus verdient nach Eddersheim, weil die Gäste in einem Spiel zwei starker Abwehrreihen vorne einfach ein wenig treffsicherer waren. Bei Kriftel hingegen lief im Angriff zu wenig zusammen. Und wenn, dann scheiterten die Spielerinnen an der starken Torfrau Lena Kuptschitsch, die vor einigen Jahren noch in Kriftel zwischen den Pfosten stand. Bei der TuS stimmte zwar auch die Leistung der Defensive und der beiden Torfrauen, doch das konnte die schwache Leistung vorne an diesem Tag einfach nicht kompensieren. Bis weit in die zweite Hälfte hinein gelangen dem Team, das Florian Schäfer diesmal für Yvonne Thon betreute, in dem Abschnitt nur zwei Tore. Das war letztlich zu wenig. Die Gäste haben damit den Klassenverbleib fast sicher. Wobei sie ja ohnehin in der Oberliga bleiben, da sich die Erste Mannschaft freiwillig aus Liga 3 zurückgezogen hat. Da Kriftel sich die Liga schon am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen Oberursel endgültig gesichert hat, wird es das Derby auch kommende Saison geben. Spätestens dann haben die TuS-Damen wieder etwas gutzumachen. In der Tabelle kann Kriftel trotz der Niederlage noch auf Rang drei schielen und sollte in der Endabrechnung vermutlich auch vor Eddersheim bleiben können.

Die Partie begann schon sehr defensiv geprägt. Die Krifteler 6:0-Abwehr ließ bei den Gästen wenig zu. Meist waren es Einzelaktionen, die zu Toren führten. Eddersheim legte erstmal ein schnelles 3:0 vor, dann konterten die Gastgeberinnen mit ihrer besten Phase zum 6:4 (15.). Wieder wendete sich das Blatt, Eddersheim lag erneut vorne und gab die Führung auch zur Pause nicht mehr ab. Nur beim 9:9 gelang Kriftel noch einmal – letztmals in der Partie – der Ausgleich. Der zweite Abschnitt plätscherte mit wenigen Toren nur so vor sich hin. Beide Teams mühten sich im Angriff, fanden aber nur selten Lücken – und dann oft ihre Meisterinnen in den Torfrauen. Bei Kriftel wurde das Problem noch deutlicher, selbst freie Würfe fanden nicht den Weg ins Tor. 11:15 stand es in der 47. Minute. In 17 Minuten waren beiden Teams nur zwei und drei Tore gelungen. Die Schlussphase wurde immerhin noch einmal kurz spannend. Kriftel verkürzte von 12:16 auf 15:16 (55.), dann noch einmal auf 16:17. Doch mehr war an diesem Tag nicht drin. Die Gäste jubelten, weil sie die etwas bessere von zwei schwächeren Angriffsreihen hatten.

Es spielten: Sabrina Schäplitz, Clara Frühauf (Tor), Jana Lorenz (5), Hanna Leidner (2), Sophie Hugger (1), Johanna Körner, Finja Seeharsch (2), Michelle Huber, Julika Leichthammer, Paulina Kemmer, Louisa Leichthammer (1), Helena Nitzke (4/3), Mayra Rinschen (1)

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