Männliche C1-Jugend gegen Idstein:

 

Kriftel/Hofheim – TV Idstein 31:24 (14:12)

3. Spiel, 3. Sieg – mit weißer Weste zur Tabellenführung

Auch ohne Jan-Niklas Angelov (weiterhin gute Besserung), Jannik Göttert (familiär verhindert) und Petrit Pllana (SGE) bei den Gastgebern gab es für die Gäste nichts zu holen. Die Schwarzbachler begannen konzentriert aus einer starken Deckung heraus. Ein ums andere Mal kam man zu aktiven Ballgewinnen, das bisschen, was dann doch mal durchkam, wurde vom bärenstarken Schlussmann Dennis Klatt entschärft. Die JSG hatte den Gegner oft am Rande des passiven Spiels, leider hat im allerletzten Moment sich immer Mal wieder der eine oder andere eine kleine Auszeit genommen, so dass die Gastgeber eben auch wegen ihrer mangelnden Chancenauswertung nur knapp in die Halbzeit gegangen sind.

Im zweiten Durchgang hat die JSG von Beginn an hochkonzentriert weiter gearbeitet, von Minute 35 bis 43 kein Gegentor zugelassen und so den Grundstein gelegt für einen ungefährdeten Heimsieg. Die keineswegs schwachen Idsteiner kamen immer Mal wieder über Außen durch. Mael und Paul waren stark, Liam und Leo glänzten im Gegenstoß. Alles in allem war es ein gutes Spiel, sicher geleitet von Lisa Mollath. Philipp, David Žilić und Moritz glänzten in der Abwehr, Jan und Joni verstehen sich blind im Angriff, Jannik traf nach Belieben, Felix und der erstmals aus der D-Jugend kommende David Gorenflo wussten am Kreis zu gefallen. Jetzt am Wochenende ist das Team spielfrei bevor am 19. November um 16 Uhr mit dem TSV Auringen der Zweite zum Tabellenführer in die „Festung“ am Schwarzbach kommt.

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Jannik Krahe (8), Jonathan Karaus, David Žilić (je 5), Moritz Strauss (4), Leo Fischbach, Jan Härder (je 3), Philipp Weiner, Liam Willoughby, Mael Bücker, Paul Clausen, Felix Wirbelauer, David Gorenflo (je 1).

 

Männliche C1-Jugend: Vorbereitungsturnier

 

Gelungenes Turnier zum Ende der Herbstferien

Zu einem Vorbereitungsturnier in der Brühlwiesenhalle hatte die C-Jugend eingeladen. Und bis auf die Wiesbadener (Absage zwei Tage vorher via E-Mail) sind auch alle gekommen: TuS Holzheim, TuS Griesheim, HSG Mörlen, HSG Hochheim/Wicker, JSG Büttelborn, HSG Wettenberg und natürlich die Gastgeber der JSG Kriftel/Hofheim. Durch die kurzfristige Absage wurde ein All-Star-Team gebildet. Ein zweiter Trikotsatz war schnell gefunden, und schon war der Ausfall kompensiert, keine der Mannschaften in den beiden Vierer-Gruppen hatte weniger Spiele als ursprünglich geplant.

In den Gruppenspielen setzten sich die Holzheimer als auch die Griesheimer ungeschlagen durch. Die Limburger Nachbarn waren die wurfgewaltigsten des Turniers, aus den drei Vorrundenspielen gingen sie in 3 mal 20 Minuten mit 69 Toren raus. Die südhessischen Oberligavertreter gewannen mit der stärksten Abwehr und nur 33 Gegentoren ebenfalls ungefährdet alle drei Spiele. Die mitgereisten Eltern und andere Handballbegeisterte kamen voll auf ihre Kosten, es gab feinen Handballsport zu sehen. In den Halbfinalspielen konnte sich dann Mörlen den Finaleinzug gegen Holzheim sichern, Griesheim setzte sich gegen Hochheim durch. Im Spiel der Gruppendritten siegten die Wettenberger gegen starke Büttelborner, danach sicherten sich die Weinstädter aus Hochheim/Wicker den dritten Platz im kleinen Finale gegen die TuS Holzheim.

Die Jungs aus Kriftel und Hofheim hatten nicht ihren besten Tag erwischt, ohne drei Urlauber und einem Langzeitkranken, sowie einem kurzfristig Verletzten waren noch drei Spieler angeschlagen. Irgendwie kam Trainer Stefan Raumer nicht wirklich an seine Spieler ran, das einzig gute Spiel zeigten die Jungs noch bei der hohen Niederlage gegen Holzheim. Da hat die Einstellung gestimmt, der Wille war da, zumindest 14 von 20 Minuten. Im Spiel um Platz sieben gegen die Allstars sprang nach hoher Führung am Ende ein Unentschieden heraus.

Das Finalspiel war ein echter Leckerbissen der C-Jugend zwischen den Vertretern aus den Oberligen Mitte und Süd. Mörlen spielte frei und locker auf, ließ sich nie abschütteln und hatte am Ende deutlich mehr richtige Entscheidungen als Griesheim parat und ist verdient als Sieger nach Hause gefahren. Alle Turnierteilnehmer wünschen auch den Verletzten aus Wettenberg und Büttelborn gute Besserung! Ein riesen Lob geht an die Eltern, die alle Dienste besetzt haben, die Verpflegung sowie Auf- und Abbau meisterten. Danken wollen wir auch Olaf Schwöbel, Johannes Stockhofe, Dominik Backes, Sally Kulemann, Thomas Mair und als Unparteiische Nicklaus Rockel, Kaplan/Scheld, Häuser/ Kocak, Hegebart/Schönberger, ohne die dieses Turnier nicht hätte funktionieren können.

 

Männliche C1-Jugend gegen die TSG Münster II:

 

Kriftel/Hofheim – TSG Münster 37:31

Zweites Spiel, zweiter Sieg

Die Schwarzbach-Arena wird zur Festung. Die Nachwuchs-Schwarzbacher waren top eingestellt auf ihre Gegenspieler. In der Abwehr verteidigten sie hoch und aggressiv gegen den Ball, eigentlich genau die Spielweise des Gegners. Nur bei der JSG funktionierte das besser. Auch wenn der Endstand nicht unbedingt auf eine gute Abwehrarbeit schließen lässt. „In der 38. Minute war bei 26:18 der Käse gegessen, danach hatten wir zu viele unnötige Fehler in unserem Spiel. Eigentlich schade, wir hätten mal so richtig was für unser Torverhältnis tun können....“, sagte Trainer Stefan Raumer. Die JSG ging über die Stationen 2:0, 7:2, 11:6 und 15:8 einem ruhigen Abend entgegen. Die schnelle Abwehrarbeit zog der TSG ein ums andere Mal den Zahn, was dann doch noch durchkam, wurde vom starken Torwart Dennis Klatt entschärft. Im Angriff setzten die JSG’ ler ihre Trainingsvorgaben um, hatten viel Bewegung im Angriff ohne Ball. Gute Übersicht und intelligente Anspiele wurden dann von Felix Wirbelauer am Kreis oder den einlaufenden Außen genutzt. Hier gefiel vor allem Mael Bücker. Hätte sich nicht gegen Ende der ersten 25 Minuten die eine oder andere Unachtsamkeit eingeschlichen, wäre die Pausenführung deutlicher ausgefallen. In manchen Momenten sind starke Angreifer wie Moritz Strauss, Philipp Weiner und Jannik Krahe etwas unkonzentriert in der Abwehr. „Es hat mir sehr gut gefallen, dass auch bei den Wechseln kein Bruch ins Spiel gekommen ist“, sagte der Trainer, „wir konnten eins zu eins tauschen und hatten das erste Mal 15 einsatzfähige Spieler“. Dass daher ein Spieler zuschauen musste, ist die Kehrseite der Medaille. Es hat Leo Fischbach getroffen, der das aber verstanden hat. Nach dem Schlusspfiff sind alle Spieler gleich zu ihm hin und haben zusammen den Derbysieg gefeiert! Nach dem Seitenwechsel haben sich David Zilic, Jonathan Karaus und Jan Härder (erster Einsatz nach doppeltem Armbruch) mehr am Toreschießen beteiligt, so dass es eine geschlossen starke Mannschaftsleistung war. Petrit Pllana hat auch getroffen, nur Liam Willoughby, Paul Clausen und Jannik Göttert blieben ohne Torerfolg. Jan- Niklas Angelov wusste am vor allem am Kreis zu gefallen.

Am letzten Samstag in den Herbstferien, 29. Oktober, lädt die JSG zu einem kleinen Turnier in die Brühlwiesenhalle ein. Mit der TuS Holzheim, der HSG Hochheim/Wicker und der HSG Mörlen sind gleich drei Teams aus der OL Mitte am Start, die TuS Griesheim (OL Süd) , die HSG Wettenberg (BOL Gießen) , die JSG Büttelborn (BOL Darmstadt), die Wiesbadener und wir komplettieren das Teilnehmerfeld und bilden zwei Vierer-Gruppen, die die Plätze ausspielen werden.

 

Männliche C1-Jugend gegen Oberursel:

 

JSG Kriftel/Hofheim – TSG Oberursel 28:25 (15:12)

Pflichtsieg zum Saisonauftakt

Die Gastgeber waren zum ersten Spiel gut vorbereitet, sind fit in die Partie gegangen und haben es doch geschafft, viel von dem Antrainierten zu vergessen. Dennoch hat die C1 von Anfang an geführt, lag zwischenzeitlich mit vier, fünf Toren vorne. Zu viele technische Fehler, zu früh abgeschlossene Angriffe und deutlich zu viele freie Fehlwürfe ließen aber kein deutlicheres Ergebnis zu. Die Mannschaft hatte 83 Angriffe in 50 Minuten, leistete sich aber zu viele Fehler, auch in Gegenstoß und in Zweite-Welle-Situationen. Trainer Stefan Raumer hob dennoch den überragenden Torwart Dennis Klatt, Moritz Strauss und Jannik Krahe mit guten Eins-gegen-Eins-Situationen sowie Felix Wirbelauer und den angeschlagenen Kapitän Jonathan Karaus in der Abwehr hervor. „In der letzten Trainingswoche waren wir gebeutelt von Kranken und Verletzten, standen nur mit sechs Mann in der Halle. Dies soll aber keine Entschuldigung dafür sein, dass wir nicht deutlicher gewonnen haben“, sagte der Coach. Insgesamt war der Sieg nie in Gefahr, und die Partie wurde bestens geleitet vom Dotzheimer Schiedsrichter Daniel Benna. „Mit zwei Punkten auf der Habenseite starten wir in diese Saison und freuen uns auf mehr“, so der Trainer und blickt schon auf das erste Auswärtsspiel bei VfR/Eintracht Wiesbaden voraus. Raumer: „Wenn wir es schaffen, unsere Leistung zu steigern und die Fehlerquote gering zu halten, wird das ein interessantes Spiel auf Wiesbadener Parkett.“

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Moritz Strauss (9/1), Jannik Krahe (7/1), David Žilić (3), Philipp Weiner (3), Jannik Göttert (2), Petrit Pllana (1), Leo Fischbach (1), Jonathan Karaus (1), Jan-Niklas Angelov (1), Leonard Roth, Liam Willoughby, Felix Wirbelauer

 

Männliche C1-Jugend: Trainingslager

 

C1 Trainingslager zur Saisonvorbereitung erfolgreich beendet

Die männliche C1 Jugend der JSG Kriftel/ Hofheim hat ihr erstes richtiges Trainingslager hinter sich gebracht. Ergänzt wurde die Mannschaft im Trainingsbetrieb durch interessierte Spieler aus der C2 sowie aus unserer B- Jugend. Über zweieinhalb Tage wurde mit 18 Feldspielern und drei Torhütern die Konrad-Adenauer-Halle zu unserem zweiten Zuhause, hier wurde geschwitzt, trainiert, gegessen, geschlafen, gejubelt, aber wir haben hier ebenso gelitten, wurden immer wieder gefordert, wir haben eingesteckt, sind  wieder aufgestanden und haben uns nie aufgegeben. 

  Gekommen sind wir als Spieler, das Gelände verlassen haben wir als 

                                      !!M A N N S C H A F T!!

Zum Ablauf unseres Trainingslagers, das eigentlich schon am Donnerstag mit einem Spiel seinen Anfang hatte: Von Freitagabend an versammelten wir uns in der Halle, um zuerst über 3 mal 30 Minuten gegen die SG DJK/TSG Bretzenheim (Oberliga) zu spielen. Übrigens das einzige Spiel, das die JSG verloren hat. Mit neun Buden, minus am Ende bei achtmal Innenpfosten und raus, sowie sechsmal unnötig im Kreis gestanden und dabei fünfmal genetzt. Gemeinsame Übernachtung in der Sporthalle.

Am Samstag stand dann um 6 Uhr das erste Lauftraining an, danach gab es Frühstück, gefolgt von einer kurzen Pause. Vormittags gab es zwei Trainingseinheiten, nach dem Mittagessen eine weitere sowie zwei Spiele um 16 Uhr gegen die SF Budenheim (Oberliga), und um 18 Uhr gegen die HSG Wettenberg (BOL). Nach dem Abendessen haben wir uns Szenen aus den aufgezeichneten Spielen angesehen, haben noch jede Menge Spaß gehabt, bevor am Sonntag dann das gleiche Programm absolviert wurde mit nur einem Spiel danach und einem schönen Abschlussgrillen vor der Halle mit unseren Familien.

Es wurde in drei Kleingruppen à sechs Spielern intensiv gearbeitet. Im Wechsel zwischen den Trainerstationen hin und her, das Athletik- sowie Torwarttraining lief parallel dazu ab, uns Trainern ist erst später aufgefallen, dass sich niemand beschwert hat, dass wir am Vormittag quasi auf Tore ohne Torhüter trainiert haben. Ihr alle wisst, wie sonst die Stimmung ist, wenn der Schlussmann fehlt, davon war hier wegen der intensiven und aufmerksamen Trainingsarbeit null Komma nix zu spüren.

Zwischen den ersten beiden Einheiten hatten wir eine Teambuilding-Maßnahme eingeschoben, mit der die Jungs vorerst mal so gar nichts anfangen konnten. Dann kam Mental Coach João Ulrich Heep von Zielerreichung.Coach in die Halle, und konnte die Jungs in ihrer Pause sofort einfangen und fesseln. 

Nach dem Mittagessen, welches wie das Abendessen als auch das sonntägliche Mittagsmahl im Gasthaus Schwarzbachhallen (Herzlichen Dank an Sukanja "Nanny" Müller und Bernd Müller sowie deren Team) eingenommen wurde, kam die große Pause, und um 16 Uhr stand der erste Test gegen die Sportfreunde aus Budenheim an. Von Beginn an trat das Team in sich geschlossen auf, wir haben einen Schlachtruf, wir feuern uns an, unterstützen die schwächeren Spieler, gehen Wege für die Nebenleute und haben Budenheim aus der Halle geschossen! 

Die Auswahlspieler der Gäste waren zuvor auf einem Landesauswahl-Lehrgang, unsere Überlegenheit war trotzdem phänomenal. Es war fast ein perfektes Spiel, über eine starke Abwehr heraus, die immer wieder Ballverluste beim Gegner provozierte. Im Angriff wurde nicht die erste, halb gare Chance genutzt, es wurden glasklare Dinger herausgespielt. Dass wir nur mit zehn Toren Vorsprung gewonnen haben, ist einzig und allein dem starken Torwartspiel des Budenheimer Schlussmannes zuzuschreiben. Wir hatten kaum technische Fehler, wenig Fehlpässe und auch gute Entscheidungen im Abschluss. Die vielen verschossenen wurden heraus gehext vom starken gegnerischen Torwart, Respekt vor seiner Leistung.

Die Pause zwischen beiden Spielen verbrachten wir wieder halb aktiv, Regelkunde mit dem 3. Liga Schiedsrichter Zeki Kaplan stand auf dem Programm.

Um 18 Uhr kamen dann die Wettenberger, und zum zweiten Spiel mussten wir mit müden Beinen noch einmal heran. „Der Plan war, zuerst den vermeintlich stärkeren Oberligisten zu Spielen und danach die vielleicht nicht ganz so starken BOL' ler“, sagte der Trainer, aber die Wettenberger kamen mit einer Wucht und Dynamik, brachial guten eins gegen eins Situationen, so dass schnell klar war: Der starke Gegner, den haben wir jetzt vor der Brust. 

Wir sind nicht gut gestartet, von Anfang an einem Rückstand hinterher gelaufen und mit 8:13 in die Halbzeit gegangen. „Meine Spieler haben selbst gemerkt, dass etwas nicht passt, auch ich hatte einen richtig miesen Eindruck von diesem zweiten Spiel. Die ganzen guten Aktionen von zuvor, die Bereitschaft einen Schritt mehr zu machen, irgendwie war all das wie weg geblasen, doch wir alle wussten, es lag nicht nur an den müden Beinen“, sagte der Trainer.

Normalerweise halte ich es so, was in der Kabine passiert bleibt auch dort, doch diesen kleinen Einblick will ich mal geben.

Ich war innerlich auf 180! Habe bewusst keine Auszeit genommen in der ersten Hälfte, dies den Jungs auch gesagt und ebenso betont, dass ich auch in Halbzeit zwei keine Auszeit nehmen werde, wenn sich das Gesicht welches wir als Mannschaft zeigen nicht ändert. Normalerweise wäre ich laut geworden in meiner Ansprache, der gute Eindruck des ersten Spiels war aber auch jetzt noch zu spüren, genauso wie die Fragezeichen die zwischen uns in der Kabine herum schwirrten. Ich war der festen Überzeugung, dass wir das Spiel gewinnen können, wenn wir agieren wie im ersten Spiel. Wenn wir wieder den berühmten Schritt mehr gehen, für den anderen da sind.

Ich forderte nur die Einstellung vom ersten Spiel wieder ein, egal wie es ausgeht. Hauptsache wir zeigen was in uns steckt. Ich sagte auch noch: "Ich nehme auch sehr gerne den dreckigen Sieg in der letzten Spielminute mit einem Tor vorne" es ist aber nicht entscheidend zu gewinnen. Ich wollte dass sie an ihre Ziele denken, an das der Mannschaft, dass sie sich an die Momente im Teambuilding erinnern.

Aus dem 8:13 wurde bis zur 50. Minute sogar ein 12:20, aber die Art und Weise wurde besser, so blöd wie sich das jetzt hier liest. 

Wir kamen zu klareren Aktionen im Angriff, und die Wettenberger setzten sich zwar bis auf acht ab, brauchten aber immer mehr Versuche, um zum Torerfolg zu kommen. Wir hatten viele technische Fehler im Angriff, was dem langen Tag und der ungewohnten Belastung zuzuschreiben war, aber wenn wir vorne Fehler vermeiden konnten wurde es gut. Das spürte auch der Gegner und hielt dem Druck nicht stand. In den letzten zehn Minuten hatten wir 60% aktive Ballgewinne in der Deckung, auch die Wettenberger Auszeit konnte daran nichts ändern. Im Gegenteil: "Spielt genauso weiter, gebt alles für den Mann neben euch, habt Spaß in der Abwehr, belohnt euch vorne" sagte ich ihnen. Und auch dass es nicht wichtig ist ob wir das Ding drehen. Hauptsache, wir spielen so weiter. Was soll ich sagen, wir kommen weiter heran, in der letzten Spielminute legte Jannik Göttert nach überragendem Druckspiel von RR zu Leonard Roth (C2) auf RA ab und er hat das Unentschieden markiert! Die ganze Bank stand auf und hat ihm all die Kraft und Unterstützung zukommen lassen um den perfekten Sprungwurf von RA  zu versenken. Die Wettenberger kamen zu ihrem letzten Angriff für 50 Sekunden. Unser neu gewählter Kapitän Jonathan Karaus fing einen Pass von RM zu RR ab, versenkte seinen Gegenstoß (23:22) und es gab kein Halten mehr! Ich hatte alle Hände voll zu tun, die Bank wieder zu beruhigen und hinzusetzen, der Gegner hatte noch 38 Sekunden Angriffszeit. Wir haben gefightet, alles gegeben immer wieder ein cleveres Stoppfoul jenseits der neun Meter Linie produziert. Bis zum letzten direkten Freiwurf der Gäste an der Freiwurflinie auf der RR Position. Die Gegner wechselten noch einmal, der Block stand gut, unser Torwart auch, aber keiner musste noch einschreiten, das Ding ging an die Wand und das Märchen war perfekt.

                      !!Das war der Sieg von João Ulrich Heep!!

Ohne seine geleistete Arbeit wäre dies so nie im Leben zu Stande gekommen, da hätte ich mich auf den Kopf stellen können, schreien fluchen.... sch.... egal. Starke Mannschaftsleistung.

Anschließend gingen wir mit den Wettenbergern zusammen essen in den Schwarzbachhallen und Marius Pfeiffer sagte mir, dass sein Team schon des Öfteren mit Drucksituationen nicht klar gekommen ist. Das kannte ich auch von meinen Jungs, so eine Energieleistung allerdings habe ich noch nicht erlebt. Nur neun Gegentore in der zweiten Halbzeit legen Zeugnis ab über unsere Stärke Abwehr. Wir wissen das einzuordnen und schweben jetzt nicht auf Wolke sieben, ich wollte diese Momente nur hervorheben um euch handballbegeisterten Lesern vielleicht ein bisschen von unserer Euphorie mit rüber zu bringen.

Am Sonntag haben wir uns früh morgens um 6.15 Uhr wieder frei und wach gelaufen, was in der Nacht noch alles so los war.... da muss man schon dabei gewesen sein.

Drei hoch konzentrierte Trainingseinheiten folgten, bevor der TSV Pfungstadt zum spielerischen Abschluss unseres Wochenendes kam. Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten, unsere Abwehr zog dem gegnerischen Angriff immer mal wieder den Zahn, konsequente Gegenstöße, sicheres Angriffsspiel in unterschiedlichen Formationen. Ein weiterer sicherer Sieg, was die Pfungstädter Leistung aber nicht schmälern soll. Wir waren einfach noch auf der Welle und haben sie geritten bis zum Abpfiff.

Nimmt man den Sieg am Donnerstag gegen Trebur (BOL Da.) mit dazu, auch hier noch mal ein Dankeschön an Tobias Führer und seine Jungs, haben wir in vier Tagen fünf Spiele absolviert, achtmal trainiert viel gelacht und Spaß gehabt. Wir sind als Mannschaft geschlossener geworden, als Menschen gereift und die "Jack The Ripper" Sieger Liam Willoughby, Moritz Strauss, Thiemo Winkes sowie Stefan Raumer freuen sich wie der Rest der Mannschaft auf die kommenden Aufgaben in der Schule, im Trainings- sowie Spielbetrieb.

Fünf Spiele mit 165:117 Toren, die Feldspieler im Einzelnen:

Jannik Krahe (35), David Žilić (24), Moritz Strauss (23), Jan-Niklas Angelov (18), Jonathan Karaus (13), Jannik Göttert (10), Philipp Weiner (6), Liam Willoughby, Leo Fischbach, Mael Bücker, Paul Clausen (alle 5), Felix Wirbelauer, Thiemo Winkes (beide 4), Petrit Pllana (3), Leonard Roth(2 plus den soooo wichtigen dritten zum Unentschieden), Ben Kern (2), sowie drei bärenstarke Torhüter Dennis Klatt, Til Schöngarth und Nils Hipper, die das Torwarttraining von 3. Liga Torfrau Madru und A.- Jugend Bundesligakeeper Moritz richtig genossen haben.

Einen solchen Aufwand kann man natürlich nicht alleine bewältigen, daher hoffe ich das ihr als handballbegeisterten Leser euch auch noch die Zeit für meine letzten Zeilen nehmt.

Es unterstützten uns:

im Athletiktraining:        Christian Albat und Andreas Neubauer

im Gruppentaktischen:  Hans Jürgen "Hübi" Hübner und 

                                        Johannes "Stocky"Stockhofe

Torwarttraining:              Mareike "Madru" Drucks

                                         Moritz Weißbeck (FSJ)

als Spielleiter:                 Carina Wellmann

                                         Daniel Rossmeier

                                         Zeki Kaplan

                                         Christina Hill

                                         Helena Nitzke

Frühstück:                       Bäckerei und Konditorei Markus Kilb

Mahlzeiten:                     Gasthaus Schwarzbachhallen

Drumherum:                   Clemens Weißenberger, wAJ (Bälle), 

                                         unsere Eltern, die Trägervereine der JSG,

                                         Uwe Seeharsch, und, und, und.... .

und last but not least: !!!!Dominik Backes!!!!

Von morgens bis abends, ist sich für nichts zu schade, immer zur Stelle und das für Wasser und Luft und seine Liebe zum Handballsport!

 

 

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