Weibliche C-Jugend gegen Bad Camberg:
Kriftel – SV Bad Camberg 14:14 (6:8)
Nach einem Krimi weiterhin ungeschlagen
Der bisher ebenfalls ungeschlagene Gegner konnte mit seinen großgewachsenen Spielerinnen beeindrucken, und mit einer gewissen Spannung gingen die Mädels ins Spiel. Bad Camberg zeigte ein eher ruhiges Aufbauspiel, was der TuS gar nicht entgegenkam. Bei eigenem Ballbesitz versuchten die Mädels mit schnellen Spiel und Abschluss zum Erfolg zu kommen. Die Kombinationen und Zuspiele an die freien Mitspieler waren auch vielversprechend, aber man konnte den Ball nicht bei der gut aufgelegten Torfrau aus Bad Camberg im Tor versenken. Handballerisch zeigte die TuS mehr, aber der Gegner war viel effektiver. Bevor die drohende Zeitspielstrafe ertönte, setzte sich eine Spielerin des Gegners erfolgreich durch. In der zweiten Hälfte startete die C-Jugend schnell und zielstrebig. Der Ausgleich wurde hergestellt. Geschickt aber verteidigte Camberg nun mit einer eher zu tiefgestellten Abwehrreihe. Dadurch konnte das Eins-gegen-Eins kaum erfolgreich abgeschlossen werden, und aus dem Rückraum war es ebenso schwer, über die großen Spielerinnen einen gezielten Wurf zu setzen. Bad Camberg ließ sich mit ihrer ruhigen Spielweise kaum beirren und legte immer wieder einen Treffer vor. In den letzten zehn Minuten wollten die Kriftelerinnen aber doch mehr, und mit super Paraden im Tor und schneller zweiten Welle wurde bis zur letzten Minute der Ausgleich geschafft. Mit einer Auszeit durch Trainer Uwe Seeharsch in den letzten 45 Sekunden sollte der finale Treffer gelingen. „Der gelang uns leider nicht, aber wenn man einem Rückstand dem ganzen Spiel hinterherrennt und am Ende einen Punkt noch spielerisch als Team erlangt, fühlt sich das wie ein Sieg an“, freute sich der Coach.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (2), Nadine Radünz, Malika Ludwig (6), Milena Heun (5), Julia Schmidt, Sintje Beck, Kim Köhler, Milena Schäfler (1), Charlotte Schlosser
Weibliche C-Jugend bei Main-Handball:

HSG Main-Handball – Kriftel 14:17 (8:8)
Mit einem Arbeitssieg zur „Herbstmeisterschaft“
Außer Charlotte Schlosser waren alle Mädels mit an Bord. Mit zwei Siegen fuhren die Mädels als Favorit nach Kelsterbach, die ihr einziges Spiel verloren hatten. Der Start war wie schon bei den ersten beiden Spielen recht zäh, und man konnte sich auch nicht wirklich gut in Szene setzen gegen die großen Gegenspielerinnen. Sie trafen mit einfachen Toren und setzten sich mit 7:3 deutlich ab. Eigentlich startete dann der Gäste-Zug. Immer noch passte sich Kriftel zu sehr dem Gegner an, der sein Spiel sehr ruhig und langsam aufbaute. Die TuS wollte dann mit überhasteten Abschlüssen schnell die Partie drehen. Das gelang gar nicht, und auch eine grüne Karte zeigte keine Wirkung. Fast unbemerkt konnte das Team dennoch ausgleichen. Vor allem Sintje tat sich hier hervor.
In der Halbzeitpause versuchten alle, Trainer und Spielerinnen, das Spiel zu analysieren und es dann besser zu machen. Nicht einfach, da jede Spielerin noch mit sich selbst beschäftigt war. Da ohne Charlie am Kreis fehlte, musste Malika im ersten Durchgang und nun Nadine diese Position wahrnehmen, und auch in der Abwehr wurde mal auf neuen Positionen Änderungen vorgenommen. Bei diesem kleinen Kader ist es notwendig, dass mehrere Spielweisen gezielt auf ungewohnten Positionen zum Einsatz kommen. Diesmal hat das Vertrauen des Trainers an das Können einzelner Spielerinnen richtig gelegen und nach einem 8:9-Rückstand gab es den erhofften Lauf zum 13:9. Main-Handball konnte in dieser Phase nicht mithalten. Die TuS-Mädels zeigten dann die besseren Aktionen über Außen, Kreis und Rückraum, so dass auch Lara im Tor nichts mehr anbrennen ließ. Glücklich und etwas stolz ging das Team vom Platz, was die mitgereisten Fans mit viel Beifall honorierten. Denn mit diesem Sieg sind sie vor der Ferienpause „Herbstmeister“. Ein Prädikat, das man noch nicht so hoch bewerten darf, da die Saison noch lange ist, aber bereits jetzt schon zeigt, dass das Team gemeinsam selbstbewusster wird.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (4), Nadine Radünz (3), Malika Ludwig (1), Milena Heun (6), Julia Schmidt, Sintje Beck (3), Kim Köhler, Milena Schäfler, Alea Bante
Weibliche C-Jugend gegen Eddersheim:
Kriftel – TSG Eddersheim 28:22 (11:9)
Sieg im kleinen Derby
Die Nachwuchsteams der beiden Vereine, die den Damenhandball im Bezirk und überregional präsentieren, traten jetzt gegeneinander an. Nervosität prägte die ersten Minuten des Spiels. Eddersheim konnte in dieser Phase aus einer guten Abwehr heraus die Treffer bis zum 4:0 setzen. Trainer Uwe Seeharsch und dem Team schwante Böses. Doch das Blatt wendete sich. Das eigene Spiel war zwar noch etwas verfahren, aber eigentlich fehlte nur der erfolgreiche Abschluss. Ab der 10. Minute fing wie im letzten Spiel der Zug an zu rollen, und die C-Mädels schlossen Tor um Tor auf. Nach 20 Minuten wurde der Ausgleich (8:8) erreicht und nun passte alles in Abwehr wie Angriff. Entscheidende Ballgewinne und tolle Paraden von Lara Saber im Tor halfen, die Gastgeberinnen im Spiel zu halten und mit dem Schwung der letzten fünf Minuten sogar mit einem 11:9 in die Pause zu gehen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde konzentriert der positive Elan mitgenommen, die Krifteler zogen auf allen Positionen nun den „Eddies“ den Zahn. Ein Fünf-Tore-Vorsprung war der verdiente Lohn. Eddersheim stemmte sich dagegen und versuchte, mit guten Zusammenspiel über den Kreis und auch Außen Akzente zu setzen. Doch der Vorsprung hielt. Beide Teams waren jeweils nur mit einem kleinen Kader (je eine Auswechselspielerin) angetreten – daher war am Ende die konditionelle Verfassung ausschlaggebend. „Unsere Mädels hatten so viel Adrenalin und Spaß, dass der Wille überwog. Sie ließen nichts mehr anbrennen, ein toller Erfolg für das Team und die vielen begeisterten Zuschauer“, war der Coach sehr zufrieden.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (8), Nadine Radünz (2), Malika Ludwig (6), Milena Heun (10), Julia Schmidt, Sintje Beck, Charlotte Schlosser (2)
Weibliche C-Jugend gegen Idstein II:
Kriftel – TV Idstein II 22:17 (10:6)
Nach dem 0:3 zündet die Rakete
Für die neue Saison haben sich die Mädels unter dem neuem Trainer Uwe Seeharsch viel vorgenommen: Musik zum Warmmachen, mehr Zuschauer, ehrgeiziger, aber mit viel Freude zu Werke gehen, sich als Team zu präsentieren und „Handball zu spielen, der Spaß macht“. Der kleine Kader von maximal elf Spielerinnen hat seit den Sommerferien schon jetzt eine positive Weiterentwicklung gemacht, und der Trainer muss sicher noch weiter diese tolle Motivation hochhalten, damit man die lange Saison durchhält. Daher sind viele Erfolgserlebnisse und auch Teamaktionen wichtig, um dies sicherzustellen. Das gelang gleich zum Auftakt gegen Idstein II. Hier konnte die Spannung positiv im Spiel umgesetzt werden. Die ersten Minuten starteten die TuS-Mädels mit einem 0:3-Rückstand, aber dann kam der Zug ins Rollen. Eine Sieben-Tore-Serie in Folge im Abschluss und eine effektive Abwehr waren der Schlüssel zum Erfolg. Sofort war die Sicherheit in allen Aktionen zu sehen. Anweisungen und eigene gute Aktionen wurden zur Freude aller auf der Bank und bei den Zuschauern festgestellt und mit viel Applaus honoriert. In Halbzeit zwei wurde der Vorsprung bis auf sechs Tore sicher ausgebaut, und nun im Angriff auch gefällig gekreuzt und mit sicherem Doppelpass der Torerfolg gefunden. Der Gegner fand zwar immer wieder eine Lücke in der Abwehr, aber Torfrau Lara Saber war meist zur Stelle. Der Endstand ging absolut in Ordnung, und die Mädels freuten sich riesig und waren über sich selbst positiv überrascht, dass sie eine so gute mannschaftliche Leistung gezeigt haben.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Kim Köhler (1), Finia Ferrando-Stenner (7), Nadine Radünz, Malika Ludwig (2), Milena Heun (6), Alea Bante (4), Julia Schmidt, Sintje Beck (1), Charlotte Schlosser (1)
Weibliche C-Jugend gegen TV Petterweil:
Kriftel gegen TV Petterweil 17:19 (11:11)
Mutige Leistung wird leider nicht belohnt
Zu Beginn des Spiels stand die Abwehr sehr gut dar, und daher hatten die Petterweiler Schwierigkeiten, einen freien Weg zum Tor zu finden. Die erste Halbzeit verlief zur Mitte hin sehr ausgeglichen im Angriff sowie bei der Abwehrarbeit beider Teams. Das Spiel wurde breit gestaltet, und die Lücken wurden gut genutzt. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele technische Fehler, Torchancen, die nicht verwandelt wurden, und den Angriff schlossen die Spielerinnen zu früh ab, so dass die richtigen Torchancen nicht oft erspielt wurden. Dennoch war es gutes Spiel der Mädels. Es haben sich viele getraut, im Angriff Richtung Tor zu gehen – und das auch mit Erfolg.
Es spielten: Kim Köhler (1), Finia Ferrando-Stenner (2), Lara Odendahl (1), Milena Heun (3), Mona Marzouk (5), Lara Schumacher (2/1), Alea Bante, Sintje Beck (2), Lara Saber (Tor), Charlotte Schlosser (1)
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