Weibliche C-Jugend in Bad Camberg:
SV Bad Camberg – Kriftel 21:23 (11:12)
Einen Verfolger abgeschüttelt
Bad Camberg hatte bisher den einzigen Punkt aus Kriftel beim Unentschieden im Hinspiel mitnehmen können. Von Anfang an zeigte der Tabellenführer aber sein Selbstbewusstsein. Aus einer gut stehenden Abwehr gegen die recht großgewachsenen Mädels aus Bad Camberg wurde das Angriffsspiel sicher und ruhig aufgebaut. Im ersten Durchgang konnte immer ein Zwei-Tore-Vorsprung herausgespielt werden. Konsequent wurde die freie Mitspielerin gefunden. Über den Kreis wie auch über die Außenpositionen war das der entscheidende Schlüssel zum Erfolg. Im zweiten Durchgang wollte der Gastgeber mit etwas mehr Dynamik das Spiel drehen, er schaffte sogar in den ersten fünf Minuten die erste Führung zum 14:13. Aber ein 4:0-Lauf der TuS-Mädels ließ den Gegner nur kurz hoffen. Der Rückraum mit Milena, Alea und besonders Finia zeigte sich mit guter Übersicht heute in Topform. Eine Minute vor Ende führte die TuS mit drei Toren. Die Freude nach dem Abpfiff war riesig, denn mit diesem Auswärtssieg kommt die weibliche C-Jugend der Meisterschaft bereits drei Spieltage vor Saisonende einen guten Schritt näher.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Milena Heun (3), Malika Ludwig (5), Finia Ferrando-Stenner (3), Alea Bante, Kim Köhler (2), Charlotte Schlosser (5), Sintje Beck (5)
Weibliche C-Jugend gegen HSG Main-Handball:
Kriftel – HSG Main-Handball 21:19 (13:9)
Serie hält, weiterhin ungeschlagen ins neue Jahr gestartet
Das erste Spiel nach der Winterpause sollte zeigen, ob man weiter auf der Erfolgswelle schwimmen kann. Die Gäste sollten kein leichter Gegner sein, und Trainer Uwe Seeharsch warnte seine Spielerinnen. Bereits im Hinspiel wurden sie sehr gefordert, und Main-Handball hat zuletzt gegen den Zweiten Bad Camberg einen Sieg einfahren können. „Unsere Stärke als Team bis zur letzten Minute zu kämpfen, sollte auch in diesem Spiel die entscheidende Rolle sein“, so der Trainer. Bekanntlich lernen Mädels, erst im Spiel langsam in Fahrt zu kommen, aber dieses Mal starteten sie optimal. Gleich zu Beginn zeigten sei ein gutes Zusammenspiel zum 4:2. Doch dann schlichen sich Unsicherheiten im Angriff ein, die gleich bestraft wurden, und nach 18 Minuten musste man den Ausgleich zum 8:8 hinnehmen. Der Trainer legte die Grüne Karte, um dem Team in Ruhe die nächsten Schritte aufzuzeigen. Malika und Milena Heun übernahmen die Verantwortung mit fünf sehenswerten Toren.
Im zweiten Durchgang konnte das Ergebnis gute zehn Minuten gehalten werden. Dann fingen die Spielerinnen vom Main an, den Kampf aufzunehmen und kamen Tor auf Tor heran. Selber wurden zwar schöne Chancen herausgespielt, aber die Würfe fanden das Tor leider nicht. Auch die leichten Ballverlusste im Angriff verunsicherten unsere Mädels. Zehn Minuten vorm Ende musste man den Ausgleich hinnehmen. Parallelen zur aktuellen WM vom deutschen Team konnte man erkennen. Nun wurde aber der Kampfgeist geweckt, und einige Spielerinnen mussten ihren Schweinehund bekämpfen. Lara im Tor hielt Ball um Ball. Im Eifer musste sie sogar leicht verletzt für vier Minuten auf die Bank, Feldspielerin Charly Schlosser hielt den Kasten ohne Gegentor sauber. Andere Spielerinnen gaben alles in der Abwehr und mussten immer wieder viel Luft holen. Drei Tore in Folge entschieden dann das Spiel, und absolut glücklich wurde das Team dann von den Fans gefeiert. Mit diesem Sieg ist man weiterhin ungeschlagen, aber muss weiter wachsam sein, die Verfolger sind alle noch in Reichweite.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Melina Heun (5), Malika Ludwig (7), Finia Ferrando-Stenner (5), Alea Bante (1), Nadine Radünz, Kim Köhler, Melina Schäfler, Charlotte Schlosser (2), Sintje Beck (1)
Weibliche C-Jugend bei Idstein II:
TV Idstein II – Kriftel 21:26 (11:11)
Erstes Rückrunden-Spiel, die Serie hält
Während am 1. Advent die ersten Weihnachtsmärkte eröffneten, startete die weibliche C-Jugend bereits mit der Rückrunde. Als Tabellenerster musste man nach Idstein an den Hexenturm. Mit viel Selbstvertrauen und einer bisher sauberen Weste wollten die Mädels den nächsten Sieg nach Hause holen. Trainer Uwe Seeharsch mahnte: „Zu viel Euphorie kann auch bremsen“ – und erinnerte an das Hinspiel, das erst im zweiten Durchgang gewonnen werden konnte. Die Vorgabe, bereits zum Anfang den Sack zuzumachen, wurde nicht beherzigt. Denn auch die Gastgeberinnen haben sich sehr gut vorbereitet. Kriftel lag 1:5 nach acht Minuten, der Coach zog die Grüne Karte. Klare Ansagen und neue Ausrichtungen wurden vorgegeben, und prompt lief der Zug der TuS so langsam los. Nach sechs weiteren Minuten konnten die Mädels den Ausgleich zum 5:5 bejubeln und waren im Spiel. Idstein konterte jedoch immer wieder, so dass bis zur Pause alles offen blieb. In der Kabine wurden nochmals die Varianten und Möglichkeiten genauer analysiert. Das Ziel war, Fehler abzustellen, das Tempo zu erhöhen und den Zug zum Tor zu optimieren. Dies wurde mit einem 4:1-Lauf umgesetzt. „Das ist schon klasse, wie die Mädels sich als Team bei solchen Aufgaben immer selber wieder rausziehen, und schon war die alte Sicherheit da“, lobte Trainer Uwe Seeharsch. Idstein sammelte sich zwar und kam bis auf ein Tor nochmals ran, aber der Zug war nicht aufzuhalten, und mit einem weiteren 5:1-Lauf war das Spiel fünf Minuten vor Spielende in trockenen Tüchern. Entscheidend war die gute Abwehr mit den wichtigen Paraden von Lara und dem konsequenten Kampfgeist. Weiter so!
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner, Malika Ludwig (9), Milena Heun (5), Julia Schmidt (1), Sintje Beck (3), Kim Köhler (2), Milena Schäfler, Charlotte Schlosser (4), Alea Bante (2)
Weibliche C-Jugend gegen Langenhain/Breckenheim:
Kriftel – JSG Langenhain/Breckenheim 26:15 (14:7)
Beeindruckende Hinrunde mit höchstem Saisonsieg abgerundet
Trainer Uwe Seeharsch mahnte das Team, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen sind. Gerade die Anfangsphase bei der TuS war häufig sehr zurückhaltend. Das wollte man besser machen. Dies gelang auch recht passabel, und schnell wurde eine 5:1-Führung heraus gespielt. Zwar kam der Gegner dann auch immer besser in die Partie. Aber da die TuS von jeder Position Torgefahr ausstrahlte, war es schwierig für Langenhain/Breckenheim, etwas entgegenzusetzen. Mit einer beruhigenden Führung gingen die Mädels in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang wurde es ein recht ausgeglichenes Spiel in dem der Gegner mit einem offenen Abwehrsystem Druck ausübte. Da war Kriftel im Spielaufbau gefordert. Dabei die richtige Lösung und freie Mitspielerin zu finden, war eine kleine Aufgabe. Dennoch ließen die Mädels vom Schwarzbach nichts anbrennen, und mit schnellen Antritten, Doppelpass und über den Kreis kam man zum sicheren Torerfolg. Die Abwehr stand gegen die teilweise großgewachsenen Spielerinnen der JSG sehr gut und mit den guten Paraden von Lara im Tor kam keine richtige Spannung auf. Sicher schaukelte man das Spiel nach Hause und geht mit einer beeindruckende Hinrunde ohne Niederlage nun am nächsten Sonntag als Tabellenerster in die Rückrunde nach Idstein. „Nun sind wir die Gejagten. Mal sehen, wie wir dieses Niveau und positive Weiterentwicklung hoch halten können“, sagt der Trainer.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (1), Malika Ludwig (4), Milena Heun (8), Julia Schmidt, Sintje Beck (2), Kim Köhler (3), Milena Schäfler (1), Charlotte Schlosser (4), Alea Bante (3)
Weibliche C-Jugend bei GW Wiesbaden/Eltville:
Eltville/GW Wiesbaden II (a.K.) – Kriftel 17:18 (9:8)
Serie reißt nicht ab - riesige Teamleistung
Der bisher ungeschlagene Gegner startet mit einigen C und D Jugendspielern und verstärkte sich bisher immer mit Spielerinnen aus dem BOL-Team. Die TuS musste mit einem kleinen Kader antreten, da mit Charlotte und Alea zwei wichtige Spielerinnen krankheitsbedingt fehlten. Trainer Uwe Seeharsch wollte den Druck bei den Mädels bereits in der Woche beim Training raus nehmen, da es ja nur eine AK-Mannschaft ist und für die Endplatzierung nicht gewertet wird. Aber das Team war dennoch hochmotiviert. Durch den kleinen Kader war jede Spielerin gefordert, auch mal auf ungewohnten Positionen Akzente zu setzen, was Malika auf Außen und am Kreis mit zählbaren Torerfolgen auszeichnete. Aber auch Nadine und Milena Schäfler bewiesen Stehvermögen bei den gestellten Aufgaben. Eher zögerlich und mit kleinen eigenen technischen Fehlern war der Spielaufbau zunächst nicht optimal, und man haderte mit sich selbst. Die Abwehr stand aber sicher, gerade durch die recht wendigen Gegnerinnen waren alle Teile bis hin zur Torfrau gefordert. Über den Kreis und Einzelaktionen konnte man dennoch dran bleiben.
Im zweiten Durchgang wurde man direkt kalt erwischt und lief plötzlich einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Die letzten 15 Minuten im Spiel sollten aber die Qualität der Mannschaft zeigen. Trainer Seeharsch machte eine Rochade im Rückraum, damit kam die Abwehr aus Eltville gar nicht zurecht, denn plötzlich stand da eine ganz andere Spielerin gegenüber. In nur fünf Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern auch die 15:14-Führung. In dieser Phase versuchte der Gegner, mit einer grünen Karte das Spiel zu drehen, aber die Mädels waren voll da, und mit den klasse Paraden von Lara im Tor war der Kampfgeist dieses Teams geweckt. Eine Zwei-Tore-Führung (17:15) gab weitere Sicherheit, und die mitgereisten Fans fieberten mit. Beim 18:16 legte der Coach seine grüne Karte, damit die Mädels durchatmen können und nichts mehr anbrennen lassen. „Das haben sie richtig gut umgesetzt und dann auch verdient die beiden Punkte mit nachhause genommen.“ Die Freude, auch solche Gegner spielerisch zu schlagen, war riesig. Kleiner Wehrmutstropfen, mit Nadine habe wir eine weitere Verletzte zu beklagen (hoffentlich nur Prellung am linken Arm). Auf diesem Weg gute Besserung. Bereits am nächsten Wochenende empfangen die TuS-Mädels die TGS Langenhain in ihrem letzten Hinrundenspiel. Sollte dies gegen den derzeitigen Tabellenletzten gewonnen werden, hat man eine unerwartete Saison bereits jetzt schon mit dem kleinen Kader erreicht.
Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (2), Nadine Radünz, Malika Ludwig (6), Milena Heun (7/2), Julia Schmidt, Sintje Beck (1), Kim Köhler (2), Milena Schäfler
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