Weibliche E-Jugend: HSG Main-Nidda – TuS Kriftel 19:21 (12:11), nach Multiplikator 114:84

Meisterschaft hauchdünn verpasst, aber Platz zwei verdient

Es hat nicht sollen sein. Zwar ging der Sieg nach Toren an den Schwarzbach, aber das Spiel gewannen die Mädels der Spielgemeinschaft Main-Nidda. Entscheidend hierfür war die Tatsache, dass die Gegnerinnen mehr Torschützinnen zu Buche stehen hatten. Da half auch nicht das außergewöhnliche Ergebnis von Louisa Winter (14 Tore) und die Tatsache, dass sich vier Spielerinnen als Schützinnen auszeichneten. Leider war im Vorfeld das Corona-Thema, sowie Verletzungen und Absagen entscheidend, dass trotz eines Kaders von 14 Spielerinnen nur 8 haben teilnehmen können. Die aber haben alles gegeben, tapfer gekämpft und einen tollen Handball an den Tag gelegt. Das hatte auch das Trainerteam des Tages Clemens Weißenberger und Rafael Eyrich den Mädchen mitgegeben und ihnen aufgezeigt, wie sich stetig im Laufe der Saison individuell und mannschaftlich verbessert haben, zumal am Sonntag auch Spielerinnen aufliefen, die erst seit einigen Monaten Handball spielen. Die tolle Moral und der Kampfeswille der Truppe zeigte sich unter anderem daran, dass sie einen Rückstand zur Pause noch aufholten und so spielten, dass sie die Gegnerinnen immer wieder in Bedrängnis brachten. Das langte immerhin zum Sieg nach Toren. Sportlich fair musste man aber anerkennen, dass die Gegnerinnen heute in der Abrechnung durch mehr Torschützinnen besser waren. So steht am kommenden Wochenende das letzte Spiel an, nach dem die jüngsten der Schwarzbach Mädels erhobenen Hauptes aber die Runde mit einem sehr schönen zweiten Platz in der Tabelle erreichen werden.

Es spielten: Lena Blanz (2), Josefin Franke (Tor), Mathilda Jassmann (3), Isabell Regeniter (1), Asmin Tastekin (2), Louisa Winter (16)

Weibliche E-Jugend: Kriftel – Eschhofen/Steeden 24:3 (14:2), nach Multiplikator 120:9

In Unterzahl deutlich gewonnen

Ging das Hinspiel noch etwas knapper aus Sicht der Kriftelerinnen aus, so dominierte die E-Jugend vom Schwarzbach nun nach Belieben und ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Zwei Gegentore in der ersten und ein weiteres in der zweiten Halbzeit sprachen eine deutliche Sprache. Und das mit nur fünf Feldspielerinnen und ständiger Überzahl der Gegnerinnen. Das muss die Mädchen zu Beginn noch irritiert haben, dauerte es doch immerhin bis zur 9. Minute, bis beim 3:2 die erste Führung für Kriftel heraussprang. Die Taktik griff erst dann, weil sich die Mädchen im 2 x 3 gegen 3 zurechtfinden mussten und entweder im Angriff oder in der Abwehr in ständiger Unterzahl waren. Aber Laufbereitschaft und Kampfeswille waren zu 100 Prozent und zeigen die mannschaftliche Geschlossenheit, aus der die starke Torfrau Josefin Franke und die souverän ihre Chancen nutzende Luisa Winter (16 Tore) besonders zu loben sind. Da aber Handball ein Mannschaftssport ist, muss dieses Lob gleichermaßen für alle Mädchen gelten, die aufliefen. Denn nach einer Auszeit Mitte der ersten Halbzeit wurde von allen Spielerinnen umgesetzt, was taktisch notwendig war und die Führung wurde deutlich. In der zweiten Halbzeit dann gelang es allen Spielerinnen im Feld, einen Torerfolg zu ermöglichen und so das Ergebnis zu festigen.

Es spielten: Lena Blanz (2) Josefin Franke (Tor), Mathilda Jassmann (3), Isabell Regeniter (1), Asmin Tastekin (2), Louisa Winter (16)