Männer II bei Münster IV:

Männer II: TSG Münster IV – MSG Schwarzbach II 31:33 (14:20)

Die Aufstiegsrelegation hat die Zweite sicher

Am Ende haben sie es noch einmal spannend gemacht, doch beim Selfie in der Kabine war der Jubel dann groß: Die Männer II haben ihre Chance auf den Aufstieg in die B-Klasse gewahrt. Sie sind als Tabellenzweiter nach einer tollen Runde mit 18 Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen sowie der besten Tordifferenz von plus 167 in die Relegation eingezogen. Dort geht es nun an Christi Himmelfahrt und am Samstag darauf in zwei Spielen gegen das Team von Petterweil II um den Sprung nach oben. Das will die Truppe von Trainer Jens Koepcke nun natürlich auch gerne erreichen – doch die Aufgabe gegen den Oberliga-Unterbau aus dem Karbener Ortsteil wird nicht leicht. Es könnte sogar noch optimaler laufen: Wenn Eintracht/Wiesbaden II in der B-Klasse nicht über die Relegation nach oben klettert, kann auch deren Dritte in der C-Liga nicht aufsteigen. Die sind vor Schwarzbach Meister geworden, die MSG könnte somit der Nachrücker sein…

Leicht war es zum Abschluss nicht im Derby in Münster. Die Gastgeber waren der erwartet starke Gegner und kamen am Ende der Partie noch einmal bedrohlich nahe heran. Erst Kapitän Sven Dost erlöste das Team mit dem Tor kurz vor Schluss. Bis dahin hatte Münster einen Zehn-Tore-Rückstand auf einen Treffer verkürzen können. Die Gäste waren in dieser Phase einfach wieder viel zu nervös und vergaben selbst beste Chancen. Dabei hatte sich das alles ziemlich gut angelassen. Nach einem schnellen 3:0 baute die MSG den Vorsprung teilweise weiter aus oder hielt ihn zumindest. Die Abwehr stand gut, vorne wurden die Chancen verwertet – auch wenn noch nicht alles klappte. Im zweiten Durchgang stellte die MSG II die Weichen schnell auf Sieg, wie es schien. 25:15 stand es nach 36. Minuten – bis der Faden riss. Aber zum Glück fand das Team in kniffligen Momenten die richtigen Antworten und belohnte sich für eine insgesamt sehr starke Saison. Nun hoffen alle auf das i-Tüpfelchen mit dem Aufstieg.

Es spielten: Janik Pfeffer, Anil Erol (Tor), Jonas Echtermeyer (2), Ben Breitling (2), Onur Erol (3), Sven Dost (1), Thiemo Winkes (5), Laurent Witt, Mika Weiner (2), Marius Krüger (6/1), Jonathan Karaus (5), Marc Reuther, Melvyn Irmer (4), Lasse Eutebach (3)

Männer III gegen Schierstein III:

Männer III: MSG Schwarzbach – TG Schierstein 33:15 (15:5)

Alle Chancen auf die Meisterschaft

Heim, still und leise steuert das ein Team bei den Aktiven auf den Meistertitel zu. Die „Dritte“ hat in der D-Liga alle Chancen, nach den Erfolgen aus den vergangenen Jahren einmal mehr Platz eins zu holen. Ob die Mannschaft von Trainer Steffen Wipfler auch Chancen für den Aufstieg hat, das hängt von der Zweiten Mannschaft ab. Denn die spielt in der C-Klasse und dort wiederum ganz oben mit. Es werden also noch spannende Wochen für beide Teams. Denn es wird ein Zweikampf gegen Hochheim/Wicker III. Das direkte Duell gibt es nicht mehr, die MSG hat auch nur noch zwei Spiele. In der Liga ist die Lage kurios, denn von den ursprünglich elf Mannschaften haben drei Vereine zurückgezogen. Drei weitere Teams spielen außer Konkurrenz. Verbleiben also fünf Mannschaften, die um die Meisterschaft und den Aufstieg spielen können.

Die MSG III hat die Aufgabe gegen den Letzten souverän gelöst. Dabei hatte der langjährige Trainer dieses Teams einen vollen Kader beisammen. Aus der Ersten half Jonathan Karaus aus, hinzu kamen die beiden „Torwart-Legenden“ Volker Seeharsch und Stefan Müller. Sie machten ihre Sache ganz prächtig, vor der Pause waren es nur fünf Gegentore, nach dem Wechsel zwar zehn – aber auch das ist in 30 Minuten nicht allzu viel. Vorne trafen wiederum die Kollegen nach Belieben, so dass der Sieg sehr deutlich ausfiel.

Es spielten: Volker Seeharsch, Stefan Müller (Tor), David Reindl (9/3), Daniel Ickstadt (3), André Piddiu (3), Jonathan Karaus (7), Maximilian Götsch (1), Matthias Burkhardt (1), Mircea-Remus Lupu (1), Frank Shopper (6), Tobias Leidecker, Anton Hinze, Marius Schütz (2)

Männer III gegen Erbenheim II:

MSG Schwarzbach – TV Erbenheim 31:17 (21:6)

 Tabellenführer mit viel Glanz und Gloria

Nachdem die Sporthalle am Schwarzbach wieder von den Narren „befreit“ wurde, gab sich die erweiterte Reserve der MSG die Ehre und bat die Mannen vom TV Erbenheim II zum Tanz. Ersatzgeschwächt und mit einem neuen Gesicht, Matze Brand, an der Seitenlinie, konnte man den Gegner nur schwer einschätzen und versuchte, sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren: etwa die Erfahrung des Coaches Brand und die emotionale Stimmung auf den Zuschauerrängen. Taktisch begann man mit einer harten 6:0-Formation in der Abwehr, wobei es gelang, es durch außergewöhnliche Spritzigkeit wie eine 12:0 aussehen zu lassen. Die Aussage des Trainers dazu: „6:0, heißt immer zwei gegen einen.“ So wurde ein kaum zu überwindendes Bollwerk geschaffen, und im Angriff konnte man die kleinen Schwächen des Gästekeepers ausnutzen, so dass man sich rasch einen komfortablen Vorsprung erspielen konnte. Gegen Ende der ersten Hälfte gelang es pfeilschnellen Kreisläufer der Heimmannschaft, vier Tore in Folge, jeweils nach schnellem Tempospiel, zu erzielen. Die taktische Achse Müller-Fries ward geboren. In der zweiten Hälfte wollte dort anknüpfen, wo man aufgehört hatte. Einige Unkonzentriertheiten, Verletzungen und personelle Veränderungen potenzierten sich, und man ließ dem Gegner zu viele Räume. So konnte Erbenheim etwas verkürzen, jedoch blieb der Sieg ungefährdet. Somit bleibt die MSG III in der aktuellen Saison weiter ungeschlagen und hat weiterhin das Ziel „Meisterschaft“ vor Augen. Im Training wird man sich nun fokussiert auf die nächste Aufgabe vorbereiten und dabei in erster Linie spielerische Elemente verfolgen. Trainer Steffen Wipfler, zurück aus Berlin, ist zuversichtlich, dass auch gegen Main-Handball ein Sieg eingefahren werden kann, da man im Abschlusstraining (diesmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit) mit einem Trainingsspiel das Spielverständnis weiter fördern werde. Gute und rasche Genesung wünscht die gesamte MSG Laurent Witt, der sich im vollen Einsatz eine Fraktur der Handwurzel zugezogen hat.

Es spielten: Müller (Tor), Fries (5), Piddiu (4), Witt (1), Schmidt (3), Schopper, Schappert (6), Koepcke (11), Götsch (1), Theis

Männer II gegen TGS Langenhain II:

MSG Schwarzbach – TGS Langenhain II 32:28 (13:16)

Grandioser Sieg gegen den Tabellenführer

Bereits in den Spielen zuvor zeigte sich, dass die junge Mannschaft der MSG stabiler geworden ist und zu den Top-Teams der Liga gehört. Die vorherigen Mannschaften hatten – obwohl die Grippewelle die Mannschaft nicht verschont hatte – nicht wirklich gefordert und so war man gespannt auf die Begegnung gegen die TGS Langenhain, die, mit nur zwei Minuspunkten, die Tabelle souverän anführt. Dazu kam, dass man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel in Langenhain offen hatte. Aufgrund der Tatsache, dass die Abwehrmitte der letzten beiden Spiele (Silas Wessely/Sven Dost) ausgefallen war, rückten Ben Büchter und Onur Erol auf die Positionen und lösten dies bravourös. Schon zu Beginn machte man mit konsequentem Deckungsverhalten den Langenhainern das Leben schwer. Die TGS ging zwar mit 2:0 in Führung, Ben Büchter und Marius Krüger konnten aber relativ zügig ausgleichen. Es entwickelte sich ein enges Spiel, und der stark aufspielende Dennis Gendritzki konnte in der 13. Minute auf 4:4 ausgleichen. Kamal Indrissou und Lennart Krohn brachten mit schönen Toren in der 15. Minute die Schwarzbacher erstmals mit 6:5 in Führung. Langenhain konnte zum 8:8 ausgleichen, nahm das Spiel in die Hand und erspielte erst sich einen Drei-Tore-, dann einen Vorsprung zum 16:10 (28.). Aber die MSG verkürzte durch Kamal Idrissou, Ben Büchter und Lennart Krohn zur Pause. Ein wieder sehr sicherer Anil Erol im Tor sorgte dafür, dass es so blieb.


In der 2. Halbzeit legte Marius Krüger nach einem Ballgewinn gleich noch eins nach zum 14:16. Man war wieder dran. In der 33. Minute erzielte Tizian Weimann, der den Haupttorschützen der Langenhainer quasi im Alleingang ausgeschaltete, das 15:17. Die TGS konnte noch einmal nachlegen, aber Dennis Gendritzki auf Tempoanspiel vom erstmals eingesetzten Torwart André Daaboul, erzielte zwei Treffer und Ben Büchter gleich zum 18:18 aus. In der Folge ging es zunächst hin und her und Alex Lehr, Kamal Indrissou (je 2x) Ben Büchter sorgten dafür, dass die Langehainer nicht davonzogen. Der gerade frisch eingewechselte Niklas Wilhelm tankte sich durch und brachte die MSG in der 46. Minute erstmals mit 24:23 in Führung. Den darauf folgenden Ausgleich konnte Marcel Wötzold egalisieren und die TGS nahm in der 49. Minute eine Auszeit. Was dann folgte war schier unglaublich. Kampf- und Teamgeist der MSG waren nicht zu überbieten und man spielte die TGS quasi an die Wand. Fünf Tore in Folge zum 30:24 in der 54. Minute legten den Grundstein zum Erfolg. Das Spiel nun gewonnen, da die Schwarzbacher ihren Gegner wirklich im Griff hatten. „Ich bin sehr stolz auf meine Männer. Sie haben bewiesen, dass sie jetzt so weit sind, auch gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel zu gewinnen und haben an Reife gewonnen. Das war heute ,bockstark“, lobte Trainer Holger Krohn.


Es spielten: Anil Erol, André Daaboul (beide Tor), Ben Büchter, Kamal Idrissou, Dennis Gendritzki, Lennart Krohn (je 5), Tizian Weimann, Alex Lehr, Marius Krüger (je 3), Niklas Wilhelm (2), Marcel Wötzold (1), Laurent Witt, Onur Erol, Niklas Wisler

Männer II: Zwei Siege

Männer II: Zwei Siege in Folge gegen die TG Rüsselsheim und den SV Bad Camberg

Im Spiel gegen Rüsselsheim ging es vor allem darum, die Niederlage gegen die HSG VfR/Eintr. Wiesbaden abzustreifen und neue Motivation zu tanken. Dies ist eindeutig gelungen, obwohl die Torausbeute beim 24:21 noch Wünsche offen ließ. Mannschaftliche Geschlossenheit und hoher Einsatz sorgten dafür, dass der Sieg in keiner Phase gefährdet war. Niklas Wilhelm in der ersten und Ben Büchter in der zweiten Halbzeit sorgten dafür, dass der Abstand nie richtig in Gefahr geriet. Ein Pflichtsieg, aber vor dem Hintergrund der Tabellensituation aus Schwarzbacher Sicht ein sehr wichtiger. Nach der Pause führte das bereits mit sieben Toren und alles schien „in Butter“. Doch der Gegner gab nicht auf und markierte auf einmal aus dem Rückraum einige Treffer. Da die Spielerdecke aufgrund von Krankheit bzw. Verletzung recht dünn war, Kamal Idrissou und Tizian Weimann zudem direkt vorher in der MSG I aushelfen mussten, war es schlussendlich schwerer als gedacht. Durch ruhigere Spielweise gelang dies dann doch und man nahm die zwei Punkte mit. 

Es spielten: Janik Pfeffer, Anil Erol (beide Tor), Ben Büchter (8), Niklas Wilhelm (6), Moritz Gärtner (5), Kamal Idrissou (2), Tizian Weimann, Alexander Lehr, Marcel Wötzold (je 1), Laurent Witt, Dennis Gendritzki, Sven Dost, Benedikt Grudda, Silas Wessely 

Auf ging‘s am nächsten Spieltag zu Hause gegen Bad Camberg. Auch ein Pflichtsieg mit 35:26, aber, bedingt durch den Ausfall einiger Stammspieler, mit einem stark verändertem Kader. Marius Krüger, erstmals dabei in der MSG II, fügte sich relativ nahtlos ein und konnte aufgrund seiner Qualität wichtige Akzente im Angriff setzen. Ebenso Lukas Theis, der mit seinem druckvollen Spiel ein sicherer Halt war und dem wieder sehr stark aufspielenden Ben Büchter die notwendigen Ruhepausen geben konnte. Gleich zu Beginn gaben die Schwarzbacher richtig Gas und setzten sich auf 7:4 (10.) ab. Bis dahin übernahm Kamal Idrissou viel Verantwortung, schoss die Siebenmeter und traf gewohnt von außen. Aber man vergab einige Chancen. Was die Gäste wirklich auszeichnete war die Einstellung, sie kamen auf 9:8 heran. Wieder ein leichtes „Aufdrehen“ sorgte dafür, dass man durch ein Tor von Niklas Wisler mit 18:14 in die Pause ging. Dann baute Schwarzbach die Führung aus, Bad Camberg kämpfte sich heran. Dennis Gendritzki setzte im Angriff gute Akzente und führte die erste Welle an.  In der 46 Minute stand es nur noch 25:22. Eine Auszeit sollte dann die Wende bringen und in der Folge sorgten Niklas Wisler, Ben Büchter und Marius Krüger mit jeweils 2 Toren dafür, dass man in der 56. Minute mit 32:25 in Führung ging. Trotz einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe in der 57. Minute erzielte man noch drei Tore. „Im Ergebnis eine sehr gute Mannschaftsleistung mit vielen guten Aktionen. Besonders freut es mich, dass dieses Mal andere Spieler die Verantwortung übernommen haben und den Sieg in dieser Höhe möglich machten. Hinzu kam, dass sowohl Anil Erol als auch Janik Pfeffer in entscheidenden Phasen super Paraden gezeigt haben“, fasste Trainer Holger Krohn zusammen.

Es spielten: Anil Erol, Janik Pfeffer (beide Tor), Ben Büchter (8), Marius Krüger (7/2), Kamal Idrissou (5/2), Dennis Gendritzki (4), Niklas Wisler (3), Benedikt Grudda, Sven Dost, Alexander Lehr (je 2), Laurent Witt, Silas Wessely (je 1), Lukas Theis, Onur Erol   

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