Weibl. A1-Jugend für Oberliga qualifiziert

 

Weibliche A1-Jugend: Mit vier Kantersiegen in die Oberliga „spaziert“

In der vergangenen Saison hatte die weibliche B1-Jugend Pech: Nur ganz knapp schrammte sie vorbei an der Teilnahme am „Final four“, dem Finaltour der besten vier Teams um die Hessenmeisterschaft. Die TSG Oberursel holte sich den Sieg, nachdem Kriftel in der Vorrunde eines von zwei Spielen gegen den späteren Meister gewinnen konnte. Es wäre also alles drin gewesen für die Mannschaft von Trainer Christian Albat und Betreuer Markus Kilp. Nun sind die Mädels in die A-Jugend gewechselt und unternehmen dort den nächsten Anlauf. Das Abenteuer Bundesliga kam noch etwas zu früh, hier wurde Kriftel (noch) nicht für die Qualifikation berücksichtigt.

Doch die Mannschaft ist nun dabei, sich einen noch besseren Namen zu machen. Denn die TuS ist erneut für die Oberliga Hessen qualifiziert. So richtig wusste man sicher nicht, wo man steht vor dem ersten Qualifikationsturnier. Denn die weibliche A1 hatte lange warten müssen, da es im Bezirk keine Runde gab. Nun also der Landesvergleich, den die Mannschaft von Albat und Kilp, die von A2-Coach Horst Schüssler und Fitnesstrainerin Tabea Finke unterstützt wurden, beim Turnier in Offenbach mit Bravour abschloss. Alle vier Spiele wurden gewonnen, jeweils mit deutlichen Kantersiegen – der Sprung in Hessens Oberhaus ist souverän geglückt.

Zunächst ging es gegen Dornheim/Groß-Gerau. Hier legte Kriftel mit 6:0 und 9:1 los wie die Feuerwehr und fand damit einen optimalen Start ins Turnier. Am Ende stand es 23:8, und fast alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Gegen Gastgeber Offenbach-Bürgel lag die TuS zwar mit 0:1 hinten, zog dann aber auf 17:2 davon. Am Ende stand es 22:5 für den Favoriten. Die HSG Butzbach schien der erste Prüfstein zu werden und lag auch 3:1 vorn. Doch dann gelangen 13 Tore in Serie für Kriftel – und auch diese Partie wurde deutlich mit 20:5 als Sieg verbucht. Im vierten Spiel ging es gegen Ahnatal-Calden aus Nordhessen – die zuvor zwei Siege und ein Unentschieden geholt hatten. Es war bis zur Halbzeit beim 10:8 für Kriftel tatsächlich enger – doch wieder setzten sich die starke Physis und der breite Kader durch. Am Ende hatte die weibliche A1 mit 22:10 den nächsten klaren Erfolg verbucht. Die Qualifikation für die Oberliga war sicher geschafft – nun kann der nächste Traum von der Teilnahme am Finalturnier um die Hessenmeisterschaft geträumt werden.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas, Lena Lerch, Lisa Gronkiewicz, Mona Lerch, Lorena Loi, Zoe Alp, Meta Kilp, Jonna Lotz, Jennifer Hempel, Nele Hacker, Johanna Denschlag, Anja Schreiber

 

Weibl. A-Jugend in Wallau:

Weibliche A-Jugend: Breckenheim/Wallau-Massenheim – Kriftel 15:28 (5:15)

Durch Siegesserie zum Finale noch Vizemeister geworden

Mit einem deutlichen Sieg im letzten Saisonspiel im Derby hat die A-Jugend noch einen Coup gelandet: Sie sprang in der Tabelle noch nach vorne und wurde überraschend Vizemeister in der Bezirks-Oberliga. Hinter dem souveränen Meister TuS Holzheim, der ohne Verlustpunkt blieb, ist das ein sehr beachtliches Ergebnis. Die Mannschaft, die bis kurz vor Saisonende von Ralf Jakobi trainiert und von Birgit Krohn betreut wurde, hat damit nach der weiblichen und männlichen D1-Jugend den dritten zweiten Platz in der BOL an den Schwarzbach geholt. Für die meisten Spielerinnen geht es nun bei den Damen weiter, einige haben dort schon in dieser Saison ausgeholfen und geschnuppert. In Wallau geriet die A-Jugend von Anfang an nicht in Bedrängnis und hatte die Partie beim 10:2 nach 20 Minuten schon entschieden. Betreut wurden die Spielerinnen zum Saisonfinale in den abschließenden Spielen von Janina und Elisa Dicke, die dankenswerter Weise aushalfen. Die Bilanz konnte sich wirklich sehen lassen: Durch vier Siege zum Schluss gelang der Sprung nach oben. Die Mannschaft stellte den besten Angriff, hatte die zweitbeste Tordifferenz und am Ende 22:10 Punkte auf ihrem Konto. Sie warf fast 28 Tore im Schnitt pro Spiel. In der Torschützenliste kam Lara Hacker auf Platz 7.

Es spielten: Alea Zemljak, Fabienne Dollinger (Tor), Finja Ferrando-Stenner (7), Angelina Drebes (6/3), Malika Ludwig (4/3), Lara Hacker (4), Milena Heun (1), Charlotte Schlosser (2), Alisa Wöhrle (1), Jana Zipf (2), Lisa Drebes (1)

Weibl. A-Jugend gegen Idstein:

Weibliche A-Jugend: Kriftel – TV Idstein 30:28 (18:18)

Sehr gute Mannschaftsleistung wird am Ende belohnt

 Die Spielerinnern wollten stolz ihren neuen Trikotsatz mit ihrem Trainer Ralf Jakobi einweihen und gemeinsam einen weiteren Sieg einfahren. Doch es kam zum Teil anders. Der etatmäßige Trainer musste wegen einer akuten Erkrankung absagen. Kurzerhand wurde Uwe Seeharsch reaktiviert. Damit erhofften sich alle eine erfahrene Lösung auf der Bank, um die eigene Nervosität abzuschütteln. Von Betreuerin Birgit Kroon und dem Team wurde vieles auf die Schnelle arrangiert (sei es die Aufstellung und die Orga drumherum). Das Spiel war ausgeglichen. Die TuS-Berries waren vielleicht einen Tick sicherer und effektiver. Doch die Gegnerinnen fanden im Angriff mal glücklich oder zu einfach eine Lücke in der Deckung. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Hatten die Mädels eine gute Phase, wurde mit Zeitstrafen in eigenen Reihen der Weg, klarer zu führen, verwehrt. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild, mal führte man mit einem, mal lag man mit einem Tor zurück. Auch eine offensivere Deckung wurde gut umgesetzt und ließ die Idsteinerinnen kaum noch über den Rückraum zum Torwurf kommen. Im Gegenzug wurden im Angriff die Lücken sehr gut gesucht und gefunden, aber besonders in Unterzahl konnten sie mit schnellen Gegenstößen das Spiel weiterhin sehr offen halten.  Fünf Minuten vor Ende der Partie beim Stande von 28:28 wurde dieser Eifer endlich belohnt. Fabienne Dollinger hielt das Team mit zwei Paraden im Spiel, und die Berries setzten das 29:28. Idstein verwarf, Seeharsch nahm eine Auszeit. Lara Hacker belohnte sich und ihr Team mit ihrem zehnten Tor zum Endstand. Und ein Gruß ging sofort an den eigentlichen Trainer via Handy.

Es spielten: Tolzin F., Dollinger F. (Tor), Ferrando-Stenner F. (5), Drebes A. (3/1), Ludwig M. (5), Hacker L. (10), Heun M., Saber L. (2), Budurca Ch. (1), Winzer Manso S. (4), Zipf J., Schlosser Ch., Ziegler A., Drebes V.

Weibl. A-Jugend: Saisonabschluss

 

Weibliche A-Jugend: „Gummiberries“ auf (Beach)-Tour

Shoot out, Kempa und Pirouette bestimmen ein spannendes Wochenende

Zum Abschluss der Saison 2021/2022 wollte die weibliche A-Jugend gerne nochmals ein gemeinsames Teamevent durchführen. Im Rahmen der Vorbereitungen reifte dabei der Entschluss, sich zum Beachhandball-Cup Warnemünde 2022 anzumelden. Gesagt – getan, und so organsierten die jungen Damen Anreise, Übernachtung und alle weiteren notwendigen Maßnahmen. Auf Grund des großen Kaders hatten die „Gummiberries“, wie sie sich nannten, zwei Teams angemeldet, um allen mitgereisten Spielerinnen möglichst viel Spielzeiten zu ermöglichen. Es erfolgte die frühe Anreise am Freitag, um dann rechtzeitig die Eröffnungsfeier direkt am Warnemünder Strand mit Einlaufzeremonie der über 100 gemeldeten Mannschaften in traumhafter Kulisse zu erleben.

Am Samstag folgten dann die Vorrundenspiele, die mit Platz eins und fünf für die Teams endeten. In der zweiten Gruppenphase konnten sich dann die Mädels nach insgesamt 18 ausgetragenen Spielen über einen sehr guten 4. und 8. Platz im Gesamtklassement bei 11 gemeldeten Mannschaften sehr freuen und sich ihren Siegerpokal zum Ende der Partie abholen. Ein insgesamt gelungenes Wochenende bei traumhafter Wetterlage. Die Zuschauer erlebten spannende Partien und mit Kempa und Pirouette wundervoll herausgespielte Tore.

Ein Dankeschön auch an die Eltern Claudia und Oliver Drebes die es nicht gescheut haben, 680 Kilometer mit dem Auto anzureisen und vor Ort Logistik und notwendige Unterstützung sicherzustellen. Danke ebenfalls an die Unterstützung durch Christian Albat und Markus Kilp, die den jungen Damen Trainingseinheiten auf dem Beachplatz in Münster zur Verfügung stellten und damit eine gute Vorbereitung auf dieses Event ermöglichten.

 

Weibl. A-Jugend: Großer Einsatz im Final Four

 

 

 

Weibliche A-Jugend, Final-Four-Halbfinale: HSG Epp/La – Kriftel 26:20 (15:10)

Großer Kampf wird nicht belohnt

Zum Halbfinalspiel der Final-Four-Runde traf die weibliche A-Jugend der TuS Kriftel auf den bisher ungeschlagenen Tabellenführer der Gruppe 2, HSG Epp/La. Mit dem Erreichen des Final Four hatte sich die Mannschaft für die gezeigten Leistungen der bisherigen Runde belohnt und sahen ihre Teilnahme als Sahnehäubchen zum Abschluss der Saison 2021/2022 an. Unterstützt wurde die Mannschaft von den B-Jugendlichen Nele Hacker und Angelina Drebes. Es war klar, dass mit diesem Gegner eine schwere Nuss zu knacken war, und der Verlauf des Spieles sollte es so bestätigen. Der Matchplan, mit einer offensiven 5:1 Abwehr die Kreise des Rückraums zu stören, ging in der Anfangsphase gründlich daneben. Zu groß waren die Lücken, die im rückwärtigen Raum entstanden, und so konnte Epp/La mit gekonnten Anspielen an den Kreis oder einfachen Einlaufen die Abwehr ständig aushebeln und kam zu einfachen Torerfolgen. In der 12. Spielminute zog das Trainergespann die Reißleine und ordnete beim Stand von 10:2 eine 6:0-Deckung an. Dies hatte zur Folge, dass ab diesem Zeitpunkt die Damen wieder deutlich besser Zugriff auf das Spiel fanden und mit einem 8:5-Lauf bis zur Halbzeit den Anschluss wieder fanden.

Mit Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die jungen Damen bis auf 12:15 weiter herankämpfen. Allerdings begann nun eine Leidensphase für alle Beteiligten, da zahlreiche Pfostentreffer als auch einige technische Fehler beim Spielaufbau eine weitere Aufholjagd in dieser Phase verhinderten. Über ein 18:15 in der 40. Spielminute musste die TuS dann Epp/La dann auf 21:15 davonziehen lassen, was die Entscheidung war. Allerdings stimmten bis zur letzten Minute Kampfgeist und Moral der Mannschaft, die sich nie aufgab und alles in die Waagschale warf, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Trainer Horst Schüßler resümierte zum Ende der Partie, dass bei früherer Umstellung der Abwehr diese dem Spiel wahrscheinlich eine andere Wendung gegeben hätte und nahm daher seine Spielerinnen unter Schutz. Die Truppe zeigte großen Willen, wurde von den Rängen hervorragend unterstützt und konnte daher die Halle in Langenhain erhobenen Hauptes verlassen. Verabschiedet wurden nach der Partie die Jahrgänge 2003, die nun in den Aktivenbereich wechseln – daher ein dickes Danke an Solveigh Tempels, Hannah Waltes, Sarah Kaiser und Lara Schumacher, die uns in der abgelaufenen Saison so hervorragend unterstützten.

Es spielten: Flavia Tolzin (Tor), Cristina Budurca (1), Finia Ferrando-Stenner (1), Jana Zipf (3), Nele Hacker (6), Lara Schumacher (4), Milena Heun (1), Lara Saber (1), Sarah Kaiser, Angelina Drebes (1), Hannah Waltes, Lara Hacker (1), Solveigh Temples, Selina Winzer-Manso (1)

 

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