Weibliche A-Jugend in Idstein:
TV Idstein – Kriftel 24:22 (14:12)
Mit Mini-Aufgebot die eigene Meister-Chance verpasst
Mit nur sieben Spielerinnen musste die weibliche A-Jugend die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Nach einer 2:0-Führung der Gäste entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keines der Teams absetzen konnte. Bis zum 8:8 legte Idstein immer ein Tor vor, dann kurzzeitig Kriftel. Idstein schaffte die Wende und ging mit einem leichten Polster in die Halbzeit. Im zweiten Abschnitt häuften sich die Fehler der Gäste, und Idstein konnte auf 21:16 davon ziehen. Doch die TuS gab nicht auf und kämpfte sich auf 20:22 heran. Es gelang allerdings nie der Anschlusstreffer. „Wir haben heute wieder in absoluter Minimalbesetzung und mit zwei Kranken gespielt, die anderen sind verletzt und krank zu Hause geblieben“, sagt Trainer Christian Albat. „Die doppelte Manndeckung hat uns auch nicht besonders geschmeckt und das Leben schwer gemacht. Kämpferisch war es eine gute Leistung, jedoch hat dieses Mal nicht alles zu 100 Prozent gepasst, um in dieser kleinen Besetzung erfolgreich zu sein. Wir haben damit auch vorerst die eigene Chance, Meister zu werden, verspielt. Logischerweise müssen wir unsere Hausaufgaben für die letzten Spiele machen in der Abi-Zeit, aber auch auf Schützenhilfe hoffen, damit es für den Titel reicht.“
Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (8), Sophie Haßelmeier (6), Emma Henke (3), Lena Fischer (2), Kathinka Rosenthal (2), Miruna Tudorascu (2)
Weibliche A-Jugend in Seulberg:
SV Seulberg – Kriftel 22:40 (12:22)
Nach dem 9:10 aufgedreht und die 40er-Marke geknackt
Das Spiel war zu Beginn nicht so deutlich, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Mit 4:0 erwischte die TuS einen guten Start, den die junge Mannschaft aus Seulberg zum 6:6 ausgleichen und auch zum 9:8 und 10:9 drehen konnte. Die TuS stellte sich dann aber besser auf die gestellten Aufgaben in der Abwehr ein und zog das Umschaltverhalten an. Es folgte ein 13:2-Lauf bis zur Pause. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gastgeberinnen und konnten auf 15:22 verkürzen. Die TuS fing sich und startete eine Serie von 13:1 Toren zum 35:16 Führung. Die Schlussphase konnte sich der SV Seulberg dann mit 6:5 sichern. „Wir haben heute zweimal 15 Minuten nicht gut in der Abwehr gestanden und kaum kommuniziert. Die anderen beiden 15 Minuten haben wir genau das gemacht, was wir machen wollten und konnten das Spiel dominieren“, resümierte Trainer Christian Albat. Weiter geht es am 4. Februar in Idstein, die mit drei Minuspunkten der TuS auf den Fersen sind. Das Hinspiel konnte mit 26:23 knapp gewonnen werden.
Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (10), Kristina Weber (8), Emma Henke (5), Leah Rosenbaum (5), Sophie Haßelmeier (4), Lea Holetzeck (4), Annika Rügheimer (2/1), Lena Fischer (1), Kathinka Rosenthal (1), Miruna Tudorascu
Weibliche A-Jugend gegen Main-Handball:
Kriftel – HSG MainHandball 20:21 (10:10)
Spitzenspiel nach großem Kampf knapp verloren
Im letzten Spiel des Kalenderjahres musste Kriftel der aktuellen Situation Tribut zollen. Mit einem Sieg hätte man sich an der Tabellenspitze absetzen können. Durch die Niederlage ist es jedoch nur noch ein Minuspunkt. Trotz der Verletzung von Sophie Haßelmeier, konnten acht Spielerinnen auf die Platte gezaubert werden, da Lea Holetzeck wieder einigermaßen fit war und Annika Rügheimer nach acht Wochen Verletzungspause erstmals wieder einstieg. Gleich zu Beginn schaffte es die TuS, 4:0 in Führung zu gehen. Nach einer Auszeit des Gästetrainers konnte die HSG das Spiel auf 5:6 drehen, später auf 7:9. Die TuS gab nicht auf, kämpfte sich ran und konnte zur Halbzeit ausgleichen. Zu Beginn der zweiten Hälfte knüpfte die TuS an die Leistung an und konnte 11:10 und 12:11 in Führung gehen. Doch die Kräfte ließen nach. Die Gäste schafften es, das Spiel zu drehen und sich wieder mit zwei Toren auf 15:13 abzusetzen. Die TuS schaffte den Ausgleich zum 16:16, konnte das Spiel allerdings nicht drehen und geriet mit 17:19 in den Rückstand. Nach einer Auszeit der TuS wurde der Fokus neu gelegt und sich die Führung zum 20:19 zurückgeholt. Leider mangelte es auch am Schluss an der eigenen Chancenverwertung, während die Gäste trafen und gewannen.
„Wir sind heute an uns selber gescheitert. Phasenweise standen wir in der Abwehr nicht konstant genug. Deutlich schlimmer waren die Schusselfehler in Ballbesitz und die Chancenverwertung. Trotzdem hatten wir genug Möglichkeiten, in der Crunchtime das Spiel zu entscheiden, haben es leider versäumt, mit der nötigen Geduld und Ruhe das Tor zu treffen“, resümiert Trainer Christian Albat. „Die mangelnde Konzentration und das sinkende physische Leistungsvermögen ist leider die Konsequenz und Folge der aktuellen Situation. Vor zwei Tagen haben wir mit fünf Feldspielerinnen gespielt und schleppen uns momentan irgendwie gerade so spielfähig seit den Herbstferien durch die Saison. Und dennoch sind wir Tabellenführer, haben einen Minuspunkt Vorsprung, machen das Beste aus der Situation und werden die Aufgaben annehmen und weiter Vollgas geben.“ Bis zum nächsten Saisonspiel ist viel Zeit, damit sich fast alle Verletzten und Kranken auskurieren können.
Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (9/2), Annika Rügheimer (5/3), Emma Henke (3), Lena Fischer (2), Kathinka Rosenthal (1), Miruna Tudorascu, Lea Holetzeck
Weibliche A-Jugend bei Frankfurter Berg:
TSG Frankfurter Berg – Kriftel 12:27 (4:12)
Mit einem erneuten Mini-Aufgebot haushoch gewonnen
Das Hinspiel hatte die TSG abgesagt, nun reiste Kriftel mit verletzungs- und krankheitsbedingt mit nur sieben Spielerinnen an. Ab der 2. Minute ging es sogar nur mit fünf Feldspielerinnen weiter, da sich Sophie Haßelmeier verletzte. Schnell setzte sich die TuS erstmals auf 5:1 absetzen. Beim 5:3 gab es die erste Auszeit, da die Chancenverwertung alles andere als gut war. Insgesamt wurden nur drei von elf Siebenmetern im gesamten Spielverlauf verwertet. Die fünf Spielerinnen standen aber in der Abwehr gut, und auch Clara Frühauf parierte wieder zahlreiche Bälle. Schritt für Schritt konnte die TuS sich ihren Vorsprung vergrößern und schaffte es mit dem 19:9, erstmals mit 10 Toren in Führung zu gehen. Der Vorsprung konnte auf ein 26:10 ausgebaut werden, ehe man die letzten drei Spielminuten mit drei Feldspielerinnen bestreiten musste. „Das war ein reiner Arbeitssieg. Wir haben das Nötigste getan, um hier erfolgreich wieder nach Hause zu fahren. Hut ab vor der Mannschaft, die sich trotz der Schwierigkeiten seid Ferienende weiterhin durchbeißt und dieses Mal sogar komplett in Unterzahl das Spiel siegreich gestalten konnte“, so Trainer Christian Albat. Morgen, 12. Dezember, wird um 18.45 Uhr das Hinspiel gegen die HSG Main-Handball nachgeholt. Mit einem Sieg kann sich die weibliche A-Jugend einen deutlichen Vorsprung an der Tabellenspitze sichern und das Jahr ungeschlagen beenden.
Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (13/2), Emma Henke (7), Lena Fischer (4), Kathinka Rosenthal (2/1), Miruna Tudorascu (1), Sophie Haßelmeier
Weibliche A-Jugend gegen BIK Wiesbaden:
Kriftel – BIK Wiesbaden 37:15 (21:6)
Leichtes Spiel für besser besetztes Team
Im ersten Rückrundenspiel konnte die A-Jugend endlich wieder mit einer Wechselmöglichkeit agieren, was sich sofort auf die Spielgeschwindigkeit in der ersten und zweiten Welle auswirkte. In der ersten Hälfte zeichnete sich schnell ein klares Abwehrspiel der TuS ab, mit vielen Gegenstößen und Zweiter-Welle-Aktionen. Über ein 3:0, 6:1, 8:2, 16:3, 18:4, 21:5 ging es in die Pause. Durch die gute Abwehrarbeit konnte Clara Frühauf im Tor etliche Bälle entschärfen. Zu Beginn der zweiten Hälfte stotterte der Abschluss im Angriff. Dennoch konnte die Führung über ein 23:7, 26:8 zu einem 29:9 ausgebaut werden. Die erstmalige 20-Tore-Führung sorgte dafür, dass die TuS in der Abwehr einen Gang zurückschaltete. Die Gäste kamen dadurch zu einfachen Toren aus der zweiten Reihe und ärgerten damit für TuS. „Für uns war das heute psychologisch eine andere Situation als in den letzten Spielen. Wir hatten seit langem wieder eine Wechselmöglichkeit und wir wussten, was uns im Spiel erwartet. Da agiert der Kopf dann leider nicht so konsequent über die gesamte Spielzeit, wie zum Beispiel im letzten Spiel gegen die TSG Oberursel“, sagte Trainer Christian Albat. Zwei Spiele gibt es in diesem Jahr noch zu bestreiten. Am 10. Dezember bei der TSG Frankfurter Berg und am 12. Dezember um 18.45 Uhr das Nachholspiel gegen die HSG Main-Handball.
Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Sophie Haßelmeier (11/4), Tabea Marschall (9), Emma Henke (7), Lea Holetzeck (7), Lena Fischer (2), Kathinka Rosenthal (1), Miruna Tudorascu
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