Weibl. A-Jugend für Bundesliga qualifiziert

Weibliche A-Jugend:

Erstes Bundesliga-Team in der 101-jährigen Vereinsgeschichte

Der Jubel war nach dem letzten Schlusspfiff nach zwei anstrengenden Tagen riesengroß. Die Erleichterung nach einem gewissen Druck auch: Erstmals in der 101-jährigen Geschichte der TuS Kriftel hat sich eine Mannschaft für Deutschlands höchste Spielklasse qualifiziert. Die weibliche A-Jugend spielt kommende Saison in der Bundesliga und kann dabei auf namhafte Vereine wie Bayer Leverkusen oder Borussia Dortmund treffen. Allein in der Bel-Etage der besten weiblichen Jugendteams dabei zu sein, das ist schon Ehre genug für die Mannschaft sowie das Trainerteam um Chefcoach Christian Albat, seinen Co-Trainer Markus Kilp sowie Physio Tabea Finke und Betreuerin Anja Schreiber. Ganze Arbeit haben aber nicht nur sie geleistet, sondern auch die vielen Helfer im Verein. Denn die TuS Kriftel richtete das Turnier in der heimischen Schwarzbachhalle auch aus, die Mitglieder und Eltern bewirteten die Besucher und das engagierte Orga-Team freute sich zum Teil über mehr als 200 Zuschauer in der Halle.

Sportlich war die Ausgangslage klar. Kriftels weibliche A-Jugend, die in den beiden Vorjahren jeweils knapp (einmal in der B-Jugend) am Einzug ins Final Four um die Hessenmeisterschaft gescheitert war, musste für den großen Traum im Viererturnier unter die besten zwei Vereine kommen. Die Gefühlslage war gut: Die Mannschaft hatte das erste Qualiturnier auf Hessenebene souverän gewonnen. Aus Hessen zog später noch der Bundesliga-Unterbau der SG Kirchhof mit in die entscheidende Runde ein. Aus der Region Rheinland Pfalz/Saarland kamen der TV Nieder-Olm und die TS Rodalben hinzu. Am Samstag hatte jedes Team ein Spiel, am Sonntag jeweils zwei Spiele über 2x 25 Minuten zu bestreiten.


Der Modus wollte es so, dass zunächst die Teams der Bundesländer untereinander ran mussten. Nieder-Olm schlug Rodalben deutlich. Dann kamen die Gastgeberinnen an die Reihe. Nach Rückstand zunächst hielt Kriftel zur Pause ein Unentschieden, doch dann setzte sich Kirchhof mit zum Teil schon bundesligaerfahrenen Spielerinnen langsam ab und kam zu einem 32:25-Sieg, der schon etwas höher ausfiel, als es der Verlauf aussagte.
Somit war aber auch die Lage vom dem Sonntag klar: Die TuS würde wohl beide Spiele am nächsten Tag gewinnen müssen, um in der Bundesliga dabei zu sein. Das gelang am Ende mit Bravour. Schon in der entscheidenden Partie gegen Nieder-Olm fand das Team nach kurz ausgeglichenem Beginn schnell in die Spur und zog bereits über 7:3 und 12:5 davon. Zur Pause hieß es 14:7. Danach ließen sich die Mädels die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen über 19:9 und 24:11 deutlich mit 32:20.

Mit nur einer kurzen Pause ging es gegen Rodalben, die zuvor gegen Kirchhof klar verloren hatten. Die Favoritenrolle nahm Albats Mannschaft an und fand traumhaft ins Spiel, über 5:0 und 9:2 spielte sich die A-Jugend, bejubelt von den Fans, fast in einen Rausch. Beim 15:6 zur Pause stand Kriftel schon mit mehr als einem Bein in der Bundesliga. Der Rest war die Kür mit allein sieben verschiedenen Torschützinnen, einer starken Abwehr und Torwartleistung zum 33:21. Und dann war da nur noch Jubel, etwas Tolles fürs Team und Historisches für den Verein erreicht zu haben. Gemeinsam gab es auch ein Siegerfoto mit Kirchhof, die gegen Nieder-Olm sicher gewannen und Erster wurden.


Kriftels Trainer Albat war wie seine Mannschaft begeistert vom Erfolg. Auf dieses Ziel sei lange hingearbeitet worden. Auch gegen Kirchhof wäre noch mehr drin gewesen, wies er auf eine schwächere Phase mit Fehlwürfen nach der Pause hin. Doch nach Tag zwei sei einfach nur die Freude da gewesen. Der Trainer wies auch darauf hin, dass seine Mannschaft menschlich weiter gut zusammen gewachsen sei - unter anderem durch die prima Stimmung beim Krifteler Pfingstturnier, ohne selbst gespielt zu haben. Ein großer Dank von Albat geht an die Organisation des Turniers, wo Neuland betreten wurde. Es gelte nun, solche Strukturen auch für die Saison zu schaffen.


Dort geht es für wie weibliche A-Jugend dann zweigleisig weiter. Sie spielen in der Regionalliga Hessen, wo die Top drei das Ziel des Trainers sind. Und sie spielen natürlich an den spielfreien Wochenenden in der Bundesliga, wobei die Gegner ihrer Gruppe noch nicht feststehen. Die bekannten Mannschaften im Topf sind die Nachwuchszentren von Bundesligisten wie Leverkusen, Dortmund, Bensheim-Auerbach oder Thüringer HC. Ist das Team hier erfolgreich, winken eine weitere Runde oder der Pokalwettbewerb. Doch soweit denken sie noch nicht. Jetzt geht es erst einmal für die nächsten Sommerwochen zum Beachhandball, wo die Hessenmeisterschaft und deutsche Meisterschaft das Ziel sind.

Die erfolgreiche Mannschaft: Yasmin Koczy, Alea Zemljak, Lisa Kraushaar (Tor), Mariella Luckas, Lena Lerch, Lisa Gronkiewicz, Mona Lerch, Meta Kilp, Lorena Loi, Zoe Alp, Smilla Abels, Jonna Lotz, Merle Heid, Nele Hacker, Andjelina Ajetovic, Pia Fischer, Johanna Denschlag

Bundesliga-Quali in Kriftel

 

Handballer bekommen Zuschlag für Jugend-Bundesliga-Qualifikation

Weibliche A-Jugend spielt um Platz in Deutschlands Elite-Liga

Das wird doch mal ein besonderer Höhepunkt in der 101-jährigen Handballgeschichte der TuS Kriftel. Erstmals richtet der Verein ein Turnier zur Qualifikation für die Jugendbundesliga aus – und vor allem hat erstmals eine Mannschaft vom Schwarzbach die Chance, die Deutschlands Eliteklasse dabei zu sein. Dazu muss die weibliche A-Jugend von Trainer Christian Albat in ihrem heimischen Viererturnier mindestens Zweiter werden. Gespielt wird am Wochenende 8. und 9. Juni jeder gegen jeden. Kriftel bekommt es zum Auftakt am Samstag um 16.20 Uhr im Hessen-Duell mit der SG Kirchhof zu tun. Am Sonntag dann sind die Vertreter aus Rheinland-Pfalz die Kontrahenten – erst um 12.20 Uhr der TV Nieder-Olm (Rheinhessen), dann um 14.20 Uhr die TS Rodalben (Landkreis Südwestpfalz). Für Essen und Trinken ist an beiden Handball-Tagen gesorgt, die TuS Kriftel freut sich auf viele Besucher dieser hochkarätigen Veranstaltung.

Der Spielplan:

Samstag, 8. Juni:

TS Rodalben – TV Nieder-Olm                                15 Uhr

SG Kirchhof – Kriftel                                                           16.20 Uhr

Sonntag, 9. Juni

SG Kirchhof – TS Rodalben                                     11 Uhr

TV Nieder-Olm – Kriftel                                          12.20 Uhr

Kriftel – TS Rodalben                                               14.20 Uhr

TV Nieder-Olm – SG Kirchhof                                15.40 Uhr

Weibl. A: Bundesliga-Qualifikation

Weibliche A-Jugend: Ein guter Schritt in Richtung Bundesliga

Noch ist nichts geschafft. Doch einen sehr ordentlichen Schritt in Richtung Jugend-Bundesliga hat die weibliche A-Jugend nun zurückgelegt. Beim Turnier in Baunatal kam das Team von Trainer Christian Albat, seinem Co-Trainer Markus Kilp und Physiotherapeutin Tabea Finke zu vier Siegen und qualifizierte sich damit für die finale Vorrunde. Dann spielt die A-Jugend gegen Teams aus Rheinland-Pfalz/Saar und einen Hessenvertreter (Kirchhof oder Baunatal) Anfang Juni die beiden begehrten Plätze für die Bundesliga aus. In jedem Fall ist es jetzt schon ein toller Erfolg für die Mannschaft, die nun natürlich den letzten Schritt noch gehen möchte.

In das Turnier kam das Team am Sonntagmorgen nach langer Anreise sehr gut rein. Der spätere Gruppenzweite und Gastgeber Baunatal war gleich der Gegner. Doch die Mannschaft zog schnell auf 6:2, dann 10:3 und gar 16:6 uneinholbar davon und brachte den ersten wichtigen Erfolg und Eisbrecher gleich nach Hause. Gegen Nachbar Oberursel gelang anschließend ein ebenso ungefährdeter 17:8-Erfolg, gegen den TSV Pfungstadt wurde es beim 20:10 noch deutlicher. Es folgte das entscheidende Spiel gegen Hungen/Lich, das zuvor ebenfalls noch nicht verloren hatte. Bis zum 3:2 blieb es eng, dann der erste Zwischenspurt der Krifteler zum 6:2, es folgte die Station 12:5 – und das Spiel, das sogar 19:8 endete, und Turnier waren gelaufen. Mit vier Siegen im Gepäck ging es fröhlich nach Hause, um sich nun auf das wichtige Turnier im Juni vorzubereiten.

Weibl. A1-Jugend in Oberursel:

Weibliche A1-Jugend: TSG Oberursel – Kriftel 27:34 (16:18)

Durch deutlichen Sieg am Ende Rang drei gesichert

Es war ein versöhnlicher Saisonabschluss für die weibliche A-Jugend in der Oberliga. Durch den Sieg im Derby kam die Mannschaft von Trainer Christian Albat, der von Markus Kilp und Tabea Finke unterstützt wird, auf dem dritten Platz in ihrer Gruppe an. Das ist allemal ein sehr achtbares Ergebnis, womit der Rang aus dem Vorjahr bei der B-Jugend bestätigt wurde. Damit gehört Kriftel zu den fünf besten Mannschaften in Hessen, was aller Ehren wert ist. Dennoch hatte sich das Team natürlich erhofft, unter die ersten beiden Teams der Gruppe und damit ins Final Four um die Hessenmeisterschaft zu kommen. Doch dafür hat es nicht ganz gereicht. Gegen Tabellenführer Bachgau gab es zwei Niederlagen, darunter eine sehr unglückliche. Gegen das Nachwuchsleistungszentrum Bensheim/Auerbach wurde Spiel eins knapp gewonnen, im Rückspiel aber waren die jungen TuS-Damen in der ersten Hälfte chancenlos. Die restlichen Partien wurden bis auf ein Unentschieden alle gewonnen.

Auch in Oberursel kam die Mannschaft nach einer engeren ersten Halbzeit zu einem sicheren Sieg. Sie führten schon mit 11:6, mussten dann aber den Ausgleich zum 13:13 hinnehmen. In Rückstand geriet das Team aber nie. Nach dem Wechsel reichte ein Zwischenspurt zum 25:19 (41.), um die Partie zu entschieden. Im Vorjahr hatte Kriftel dem Gegner noch im Final Four Platz machen müssen, nun aber ließ die Mannschaft diesen im weiblichen Bereich starken Verein schon einmal hinter sich. Das lässt für die nächste Saison hoffen. Die Mannschaft wurde für die Qualifikation zur Bundesliga angemeldet. Mal sehen, wohin der Weg führt.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas (5), Lisa Gronkiewicz (2), Mona Lerch, Meta Kilp (2/1), Lorena Loi (5), Zoe Alp (11/6), Jonna Lotz (1), Anja Schreiber (5), Johanna Denschlag, Nele Hacker (3)

Weibl. A2-Jugend gegen Eddersheim:

 

Weibliche A2-Jugend: Kriftel – TSG Eddersheim 35:24 (15:12)

Der Meister spielt nach der Pause meisterlich und wird doppelt geehrt

Am Ende gab es gelbe Rosen, Medaillen und einen Pokal von Bezirks-Jugendwart Achim Kähler. Er war nach Kriftel gekommen, um die weibliche A2-Jugend für den Meistertitel in der Bezirks-Oberliga zu ehren. Und betonte bei der Auszeichnung, dass die Mannschaft von Trainer Matthias Brand dieses Ziel ja sogar vorzeitig erreicht habe. Noch dazu sehr verdient, denn nach dem Sieg gegen Eddersheim bleibt die A2 in der Liga weiterhin ungeschlagen. Diese weiße Weste wollen sie auch im abschließenden Spiel in Oberursel II wahren. Dann steht dem Kabinenfest nichts mehr im Wege, das der Verein der Mannschaft spendiert hat. Verbunden mit Glückwünschen und der Hoffnung, in dieser besonderen Besetzung dem Verein TuS Kriftel weiter treu zu bleiben.

Denn dass hier eine homogene Mannschaft herangewachsen ist, war vor allem in der zweiten Halbzeit zu sehen. Anfangs tat sich das Team noch etwas schwer, lag nach dem 3:0 plötzlich 3:4 zurück. Es war allerdings der einzige Rückstand, denn danach fanden die Gastgeberinnen schnell wieder in die Spur zurück. Auch mit einem dünnen Kader, es standen fürs Feld nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung, lief es mit zunehmender Spieldauer besser. Nach dem Wechsel zog der Meister Tor und Tor davon. Allein die Lerch-Zwillinge steuerten fast die Hälfte der Treffer. Insgesamt stand da aber ein starkes Team auf dem Feld, das sich nun verdient als Meister feiern lassen darf.

Es spielten: Kira Köhler, Lisa-Marie Kraushaar, Alea Zemljak (Tor), Lena Lerch (11), Malika Ludwig (3), Andjelina Ajetovic (4), Pia Fischer, Mona Lerch (6/1), Sintje Beck (2), Angelina Drebes (6), Franca Welcher (3). Zum Team gehören weiterhin Smilla Abels, Merle Haid und Kimberly Vehmeier. Auf der Band wurde Brand unterstützt von Christian Ries.

 

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