Männliche B1-Jugend in Idstein:

 

TV Idstein – JSG Schwarzbach 26:29 (10:14)

Hoch geführt, zurückgelegen – und noch den Sieg gerettet

Die Vorzeichen standen nicht gut, Jan-Niklas war unter der Woche krank und stand nicht zur Verfügung, Thiemo wachte am Morgen krank auf, auch Philipp war verhindert. So erklärte sich Jesper nach dem Rüdesheim-Spiel noch bereit, bei der Ersten mit auszuhelfen, und er hat das auch hier super gemacht: kein verlorenes Eins-gegen-Eins und zwei Tore. 0:2, 2:5, 3:7 und 4:9 waren die Stationen bis zur ersten Idsteiner Auszeit. Lasse Eutebach hat dem Idsteiner Rückraumschützen bis dahin viel Kraft im Eins-gegen-Eins geraubt, auch David und Joni konnten im Deckungsverbund überzeugen. 0:4-Tore später nahm Trainer Stefan Raumer selbst seine Auszeit, um zu korrigieren. Das klappte dann auch bis zum 14:10 zur Halbzeit.

In Halbzeit zwei ging es dann so lala weiter. Bis zum 21:16 war auch noch alles in Ordnung, trotz erhöhter Fehlerquote. Trainer Raumer sah selber bei seinem Ein- und Auswechseln kein gutes Händchen. „Nach einigen unkonzentrierten Abschlüssen und ein paar technischen Fehlern zu viel, lagen wir beim 23:23 erstmals gleichauf, um danach einen 23:25-Rückstand anerkennen zu müssen. Zuviel falsche Entscheidungen haben uns selbst wieder in Bedrängnis gebracht“, fasste der Coach zusammen. Beim 26:26 nahm der Idsteiner Trainer in der 47. Minuten seine zweite Auszeit. Kriftels Trainer mahnte auch zu höherer Konzentration. Joni, Lasse, David und Jannik Krahe waren maßgeblich an dem 6:1-Lauf seit dem Zwei-Tore-Rückstand beteiligt. Hinten gab es das eine Tor nur durch einen Siebenmeter, und vorne wurde endlich wieder schnell und zielgerichtet gespielt. Leo Luckhardt hatte fünf Treffer bei sechs Versuchen, Jesper und Lasse machten auch ein Riesenspiel. David, Joni und Lasse sowie Jannik Krahe überzeugten auf unterschiedlichen Positionen, auch Dennis und Til konnten einige Fehler der Abwehr ausmerzen.

Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth (beide Tor), David Žilić (8), Jonathan Karaus (6), Leo Luckhardt (5), Jannik Krahe (4), Lasse Eutebach, Jesper Pulvermüller (beide 2), Jannik Göttert, Moritz Strauss  (beide 1), Petrit Pllana.

 

Männliche B2-Jugend in Rüdesheim:

 

TG Rüdesheim – JSG Schwarzbach 26:31 (16:12)

JSG-Jungspunde erspielten Punkte gegen TG-Oldies

Zum Ärger des Trainers meldeten sich kaum B-Jugendliche, so dass die „Zweite“ mit nur fünf eigenen Spielern und gleich sechs Aushilfen aus den C-Jugenden angetreten war. Der Gegner kam mit sieben Spielern der Jahrgänge 2001 und vier aus dem 2002er Jahrgang. Die B2 hatte zwei 04er, vier 03er, drei 02er und einen 01er am Start. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem die Gäste auch bis zum 7:6 immer in Führung lagen. Die offensive 3:2:1-Deckung funktionierte ganz gut, ein stark aufspielender Jesper stand seinen Mann auf der Eins und wusste auch im Angriff die Bälle gut zu verteilen oder selbst den Abschluss zu suchen. Später kamen unvorbereitete Abschlüsse dazu, nach und nach leistete sich das Team aber auch im defensiven Eins-gegen-Eins ohne Ball immer mehr Fehler und haderten mit sich. So ging man folgerichtig mit einem Rückstand in die Pause.

„Ich sagte den Jungs, wir werden jetzt noch offensiver in unserer 3:2:1 agieren, nicht abschalten, wenn unser Gegenspieler keinen Ball hat, und immer wieder hinten mit verdichten. Vorne sollten die Jungs länger durchspielen und die Abwehr mehr mit kreuzenden Bewegungen durcheinander bringen“, fasste Trainer Stefan Raumer seine Taktik zusammen. Gesagt, getan. Die B2 kam über ihre Deckung an 14, 15 Metern in den schnellen Tempogegenstoß, konnte im gebundenen Angriffsspiel die Außen besser integrieren und ein gut aufgelegter Philipp konzentrierte sich stärker, warf Tore oder spielte seine Nebenleute frei. Andrès kam nun auch mehr aus der Bewegung ohne Ball, spielte immer wieder Levin torgefährlich frei oder traf ab und an selbst. In Durchgang zwei kamen außerdem Jan-Niklas und Levin besser ins Spiel, auch David Gorenflo konnte sich immer wieder gut freispielen oder Strafwürfe rausholen. Ein Sonderlob hat sich Jesper auf der Rückraum Mitte verdient: Als jüngster Spieler auf dem Parkett, hat er sich in jedes Eins-gegen-Eins getraut, er traf sechsmal, holte Siebenmeter heraus oder glänzte mit super Anspielen. Und zum Schluss gilt ein Dank Anton Lauer im Tor. Er spielt erst seit ein paar Monaten Handball, springt in jeden Ball und hat auch einige freie Würfe von deutlich größeren und kräftigen Spielern pariert. „Anton hat einen großen Anteil an diesem Auswärtserfolg, weiter so“, sagt Raumer und dankt auch Christian Bernhard, der Antons Einsatz erst möglich gemacht hat.

Es spielten: Anton Lauer (Tor), Jan-Niklas Angelov, Levin Kaus, Jesper Pulvermüller, Philipp Weiner (alle 6), Petrit Pllana (3), Andrès Bernhard, David Gorenflo (beide 2), Leo Fischbach, Leonard Roth, Felix Wirbelauer

 

Männliche B1-Jugend gegen Hochheim/Wicker:

 

JSG Schwarzbach – HSG Hochheim/Wicker 30:23 (15:13)

Den Tabellenführer nach Stotter-Start sicher bezwungen

Gegen den Tabellenführer musste die B1 dann am Dienstag ran, hatte dafür montags extra noch einiges trainiert. Die JSG markierte das 1:0, um danach erst einmal einem Rückstand hinterher zu laufen. Die Deckung war noch nicht optimal, vorne hatte man kurze Zeit Probleme. Die Gäste verteidigten offensiver als erwartet, Lösungen waren allerdings parat. Die Rückstände kamen durch unkonzentrierte Abschlüsse zu Stande.  1:4 und 4:9 waren die höchsten Rückstände, die Jungs blieben aber ruhig. So arbeiteten sie sich Stück für Stück heran, in Spielminute 21 nahm der Hochheimer Trainer seine Auszeit bei 13:12 für die Schwarzbacher. Von diesem Moment an gaben sie die Führung nie mehr ab und profitierten von dem clever geleiteten Spiel von David Žilić und Jannik Göttert. Die Halben, vor allem Jannik Krahe, haben auch getroffen, entweder sicher von hinten verwandelt oder nach starkem Eins gegen Zwei den freien Mann angespielt und ihn verwandeln lassen. 

Weiter aus einer sicheren Abwehr heraus agieren, vorne weiter in Bewegung bleiben und dem Gegner immer wieder neue Aufgaben stellen – das war die Marschroute nach der Pause. Til hat in Halbzeit eins schon einige freie Würfe pariert. Die Körpersprache war super vom Schlussmann bis zum Kreisläufer. Mit sechs Toren in Folge machte die JSG direkt nach Wiederanpfiff alles klar, näher als auf sechs Tore ließ sie den Gegner nicht herankommen. Dennis hielt im Tor auch etliche Freie, zwei Siebenmeter und stark gegen die Außen. Im Angriff bewegten sich die Jungs gut, die Außen schalteten sich gut ins Spiel mit ein. Ein gut aufgelegter Rückraum – egal, in welcher Besetzung, war der Garant für den ungefährdeten Sieg. Thiemo markierte mit dem Schlusspfiff noch den 30. Treffer und veredelte damit seine Leistung. Zu erwähnen bleibt noch Schiedsrichter Dirk Bimmerlein, der diese und auch die nächste Partie pfiff mit zwei Mal 50 Minuten, die er souverän leitete. „Wir wissen diese Siege einzuordnen, schweben jetzt nicht auf Wolke sieben. In Seulberg war das eine Halbzeit lang ein Schritt in die richtige Richtung, gegen Hochheim/Wicker war das schon mehr. Wenig ungezwungene Fehler, gute Einstellung und Mut sowie Vertrauen in die eigene Leistung und die Mannschaft. Darauf bauen wir auf“, war Trainer Stefan Raumer zufrieden.

Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth (Tor), David Žilić (8), Jannik Krahe (6), Thiemo Winkes (5), Jan-Niklas Angelov, Lasse Eutebach, Jannik Göttert, Leo Luckhardt, Jonathan Karaus (alle 2), Moritz Strauss (1), Philipp Weiner, Levin Kaus, Petrit Pllana

 

Männliche B1-Jugend in Seulberg:

 

SV Seulberg - JSG Schwarzbach 26:27 (12:18)

Stark begonnen, dann gezittert, aber endlich der erste Sieg

Nach einem passablem Beginn holten sich die Gäste uns mehr und mehr Sicherheit über ihre Spielzüge und konnten auch schon Mitte der ersten Hälfte anfangen durch zu wechseln. Nach dem Wechsel wollte man noch ein Schippchen drauflegen. Das wurde leider zu einem Satz mit X: 0:3 Tore – und auf einmal kam das Zitterhändchen mit unkonzentrierten Abschlüssen und vielen technischen Fehlern. Am Ende schaukelten de Gäste das Spiel mit einem Tor Vorsprung über die Zeit, der Knoten war geplatzt.

Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth (Tor), Thiemo Winkes (6/3), Jannik Krahe (5), Leo Luckhardt, Jonathan Karaus, David Žilić (alle 4), Lasse Eutebach (2), Jannik Göttert, Moritz Strauss (beide 1), Jan- Niklas Angelov, Leo Fischbach, Petrit Pllana, Philipp Weiner

 

Handball-Camp 2017

 

Das fünfte Handball-Camp der TuS Kriftel in den Herbstferien:

Mehr als 50 Kinder, 25 Trainer, Betreuer und Helfer, 3 Tage Sport und Spaß

„Mein Kind kam jeden Tag glücklich nach Hause.“ „Mein Sohn möchte nächstes Jahr wieder mitmachen.“ „Danke für die tolle Orga.“ Das Handball-Camp der TuS Kriftel war kaum beendet, die letzten Dinge waren aufgeräumt, die Abrechnungen gemacht – da kamen schon die ersten Reaktionen aus den Familien. Die jungen Handballer waren wieder einmal begeistert vom Handball-Camp in den Herbstferien. Der beste Beweis: Am dritten und letzten Tag fanden wieder viele Eltern den Weg in die Schwarzbachhalle, sie spielten beim Turnier gegen ihre eigenen Kids oder die Trainer und blieben gerne noch zum abschließenden Grillfest auf eine Bratwurst und ein Radler. Das zeigt: Das Camp ist längst etabliert bei den Kriftelern und Hofheimern, die Camp-Familie weiter zusammengewachsen.

In bewährter Weise hatten Clemens Weißenberger, Frank Weiner und Johannes Stockhofe das Programm zusammengestellt und dafür jede Menge Helfer gewinnen können. Am Ende waren es gut 25 Personen, die als Coaches oder im Küchenteam mitmachten. Dafür geht ein Dank an alle, die dieses Camp gestemmt und zum schönen Erfolg beigetragen haben. Toll dabei: Ehemalige Camp-Kids aus der männlichen B-Jugend, im Vorjahr noch Teilnehmer, mischten sich dieses Mal mit viel Begeisterung unter die Trainer. Schon die Anmeldung war ein Selbstläufer, mehr als 50 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren wollten am Ende mitmachen. Sie tummelten sich in drei Gruppen jeweils in den beiden Schwarzbachhallen, die die Gemeinde freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Und sie streiften sich die schicken, peppigen Shirts und Hosen über, die der Partner „Handballszene“ gestaltet hatte.

Natürlich stand in den Einheiten der Handball im Mittelpunkt. Da wurden Würfe von unterschiedlichen Positionen geübt, der Schlagwurf genau unter die Lupe genommen, das Zusammenspiel beim Passen oder der Wackler trainiert und lustige Spiele gespielt. Zudem gab es sogar ein Torwart-Training. Zur Abwechslung wiederum bot Charlotte Weißenberger für jede Gruppe eine Einheit mit dem Trampolin samt Rückwärtssalto an der Wand, und Parkour-Experte Daniel Stang gab den beiden größeren Teams noch eine Fortsetzung der Parkour-Stunden aus dem Vorjahr. Das Kistenklettern mit verbundenen Augen oder die Rolle auf dem Kasten kamen hier bei den Kids wieder prima an. Ebenso testeten sie mit viel Spaß ihre Wurfkraft an der Geschwindigkeits-Messanlage. Und zwischendurch gab es, nach einer entsprechenden Stärkung mit Spaghetti, Pizza, Frikadellen, Obst- und Gemüsesnacks natürlich viele Handballspiele sowie das Turnier gegen die Eltern. Hier hatten die Oldies am Ende die Nase vorn. Mal sehen, ob das nach dem Camp 2018 auch noch so ist. Denn die sechste Auflage soll es nächstes Jahr im Herbst wieder geben – da waren sich alle Beteiligten beim Grillfest einig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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