Männliche B-Jugend wünscht frohe Weihnachten!

Die männliche B-Jugend wünscht frohe Weihnachten

Kein Handballbetrieb, Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, 7-Tage-Inzidenz……. Mit all den Dingen mussten sich auch die Handballer der männlichen B-Jugend arrangieren und sind froh, dass sie die Zeit vor den Herbstferien für Freundschaftsspiele verplant hatten. Der Rundenbeginn wurde vom Verband auf die Zeit nach den Herbstferien und damit in den Bereich der steigenden Corona-Fallzahlen verschoben. Schwierige Zeiten nicht nur für Training und Spielbetrieb, sondern auch für die sonst so wichtigen sozialen Aktivitäten. Im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten nutzten die Jungs der B-Jugend kurz vor dem Jahresende die Möglichkeiten einer Videokonferenz zu einer Online-Weihnachtsfeier, moderiert von Dominik und angereichert mit einigen Spielen. Wir alle sind gespannt, was das neue Jahr bringt und wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in 2021. Bleibt gesund!

Trainer des Jahres

 

Stefan Welschehold bei der Team-Ansprache.   Foto: TuS Kriftel, Handball

 

Jugend kürt Stefan Welschehold zum „Trainer des Jahres“

Vor einigen Jahren kam dem damaligen Jugendwart Uwe Seeharsch eine Idee: Warum nicht in der engagierten Jugend-Riege der Ehrenamtlichen einen „Trainer des Jahres“ küren? Und so machte er Nägel mit Köpfen, zeichnete aktive Coaches auf – um sie und die Kollegen weiter zu motivieren, ihnen aber auch zu sagen: Der Verein schätzt die Arbeit der Trainer sehr. Dann gab es diese Auszeichnung einige Zeit nicht, bis jetzt der seit wenigen Monaten neu gebildete Jugendausschuss entschieden hat: Gerade nach einem so schweren Corona-Jahr wäre eine Ehrung zum „Trainer des Jahres“ wieder mal eine sinnvolle Sache. Um damit eben ein Stück Zuversicht in der Runde der Betreuer zu verbreiten und sie zu begeistern, im kommenden Jahr nach einem hoffentlichen Neustart wieder voll angreifen zu können und wollen.

Die Wahl des Jugendausschusses ist auf Stefan Welschehold gefallen. Er ist „Trainer des Jahres“ bei den Handballern vom Schwarzbach für den Jugendbereich. Welschehold wohnt zwar in Wiesbaden und ist als Arzt beruflich sehr eingespannt. Als seine beiden Söhne hintereinander zur JSG Schwarzbach wechselten, übernahm aber auch er hier vor einigen Jahren Verantwortung. Und fuhr mehrfach in der Woche zum Training nach Kriftel und Hofheim. Mit Erfolg: Mit seinen Mannschaften erzielte er jeweils prima Ergebnisse, etwa mit einer BOL-Meisterschaft mit der B-Jugend gemeinsam mit Stefan Raumer. In der Vorsaison führte er mit Dominik Brand in einem prima Gespann die C1-Jugend zum zweiten Platz in der BOL. Und in dieser Spielzeit hätte er mit der B-Jugend in der Landesliga, der zweithöchsten Spielklasse in Hessen, antreten dürfen. Vielleicht gibt es 2021 ja noch ein paar Spiele. Die Handballer meinen: Dieser engagierte Coach hat diese Auszeichnung verdient. Und sie soll Ansporn für alle anderen Coaches sein, sich weiterhin mit Engagement für den Verein einzusetzen – schließlich soll die Wiederbelebung für den „Trainer des Jahres“ keine Eintagsfliege sein.

 

Saisonbericht männliche B-Jugend:

Durchwachsene Spielzeit mit guter individueller Entwicklung


Die männliche B-Jugend hat eine durchwachsene Saison abgeliefert. Mit viel Rückenwind aus dem Viertelfinale des Partille Cups in Schweden in die Vorbereitung gestartet, hat das Team leider sehr früh in der Saison schon David Gorenflo als Langzeitverletzten verabschieden müssen. Ben Kern hat auch die ganze Zeit mit Wachstumsproblemen zu kämpfen gehabt, sonst sind alle verletzungsfrei geblieben. Ohne eine Trainingsunterbrechung im vergangenen Winter wäre vielleicht mehr drin gewesen für die U17-Handballer, sehr positiv ist aber laut Trainer Stefan Raumer die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Spielers. „Individuell sind die Jungs sehr gut weiter gekommen, leider haben wir es nicht immer verstanden, das mannschaftlich geschlossen auf die Platte zu bringen.“ Er lobt ebenso wie in der A-Jugend die Durchlässigkeit in der JSG Schwarzbach, die Unterstützung aus der C-Jugend sei „überragend“ gewesen. Am Ende stand nach der abgebrochenen Saison in der Bezirksoberliga der fünfte Platz zu Buche, lange spielte das Team aber vorher um die Top drei mit.

Es spielten: Dennis Klatt, Moritz May, Nils Welschehold (Tor), Paul Becker, Andrés Bernhard, Mael Bücker, Jacob Eid, David Gorenflo, Ben Kern, Tim Michelsen, Jesper Pulvermüller, Lasse Pulvermüller, Leonard Roth, Julius von Cornberg und Felix Wirbelauer sowie die C-Jugendlichen Remi Bücker, Alessandro Fiusco, Philip Härder, Janne Schirrmacher, Moritz Thum und Marc Reuther, als auch die noch nicht eingesetzten, aber neu dazu gestoßenen Henrik Saathoff, Tim Spieler und Dominik Wittenhagen, die in der nächsten Saison dem Kader der A- Jugend angehören werden.

Männl. B-Jugend: zwei Spiele, zwei Siege

JSG Schwarzbach – PSV GW Wiesbaden 29:23 (18:15)

Überlegen, aber nicht fehlerlos

Eine geschlossen starke Mannschaftsleistung wechselte sich mit weniger guten Wurfentscheidungen und Fehlern in der Abwehr ab. „Wir waren zwar die überlegene Mannschaft, konnten uns aber nie entscheidend absetzen, weil wir uns immer wieder selbst ein Bein gestellt haben“, sagte Trainer Stefan Raumer. Moritz May aus der C-Jugend war mit 44 Prozent gehaltener Bälle ein sicherer Rückhalt, so dass die Fehler davor nie richtig ins Gewicht gefallen sind. Die 3:2:1-Deckung wurde endlich wieder im Verbund gespielt, das Team hat dem Gegner schwere Aufgaben stellen können. Mael, Lasse (super in der Abwehr), Jacob und allen voran Jesper haben die Mannschaft getragen. Leonard Roth wird mehr und mehr zum Shooter von außerhalb der Neun-Meter-Linie, und auch Julius war nach seiner Klassenfahrt zwar nicht so richtig fit, er hat aber trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Raumer: „Darauf können wir aufbauen, dehnen, dehnen und nochmals dehnen, in 20 Stunden mussten die Jungs gegen den nächsten Gegner wieder ran.“

Es spielten: Moritz May (Tor), Mael Bücker (7), Jacob Eid, Jesper und Lasse Pulvermüller (alle 4), Andrés Bernhard und Leonard Roth (beide 3), Julius von Cornberg (2), Paul Becker und Felix Wirbelauer (beide 1), Ben Kern.

 

 

TSG Münster II – JSG Schwarzbach 29:31 (16:15)

Toller Kampf gegen oberliga-erfahrene Münsterer

Der Gegner kam mit einer komplett anderen Mannschaft als im Hinspiel. Die meisten Spieler waren nun vom Jahrgang 2003 und aus dem Oberligateam, auch die Trainerbesetzung hatte gewechselt. Münster wollte diese Partie also unbedingt gewinnen. Am Anfang sah das auch nicht gut aus für die JSG beim 6:11 (12.). „Unsere 3:2:1-Abwehr hat nicht wirklich funktioniert, wir waren nicht griffig genug. Ohne Team-Time-Out stellten wir die Abwehr um, brachten unseren zweiten 2005er Philip Härder, und nachdem er sich sein gelbes Fleißkärtchen abgeholt hatte, wurden seine Mitspieler angesteckt von seinem Feuer und wir konterten mit einem 5:0 Lauf“, so Trainer Stefan Raumer. Nils Welschehold hielt starke 50 Prozent der Bälle, acht Mal zwang er die Gegner zu Würfen am Tor vorbei aus freien Positionen. „Er war unser starker Rückhalt!“ Nach der Münsteraner Auszeit stellte die JSG die Abwehr erneut um, was beim Gegner für totale Verunsicherung sorgte. Man kam zum 14:14, hatte aber drei technische Fehler im Angriff, verlor Leo mit einer Roten Karte und kam dann noch durch den überragenden Lasse Pulvermüller zum Anschlusstreffer zur Pause.

Schiedsrichterin Marija Stoilkova (SG Nied) hat laut Raumer „eine großartige Leistung an der Pfeife gezeigt“, sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. In der Halbzeitpause war Aufbruchstimmung in der Kabine. Beim 19:18 lag das Team erstmals vorn, nach dem 21:21 folgte die stärkste Phase. Dreimal konnte die JSG drei Tore bei nur einem Gegentreffer erzielen, Mael hat fast alles getroffen, Lasse war bis zu seiner Disqualifikation nicht zu bremsen, „und wenn wir Jesper als besten Mann auf eine andere Position gestellt haben, hat er immer erstmal getroffen, wir waren nicht auszurechnen für unsere Gegner“, so der Coach. Jacob war immer zur Stelle, und Andrés hat viele richtige Entscheidungen getroffen. Beim zweiten Team Time Out der TSG zehn Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit 29:23 in Führung. Die Mannschaft fühlte sich zwar etwas zu sicher, brachte aber den tollen Sieg nach Hause. Sehenswert und wichtig war das einhändig gefangene Kempa-Zuspiel von Philip Härder zu Mael Bücker, der dann den Sack zugemacht hat. „Uns freut sehr, dass unsere jungen 04er und 05er es geschafft haben, den oberligaerfahrenen Spielern den Schneid abzukaufen. Philip hat zusätzlich zu seinem Tor fünf Assists, zwei aktive Ballgewinne in der Abwehr sowie einen Strafwurf und zwei Mal zwei Minuten herausgeholt. Insgesamt haben unsere Jungen elf Tore und drei Siebenmeter beigesteuert, nicht zu vergessen Nils im Tor“, so Stefan Raumer und Christian Bernhard nach dem Spiel. „Wenn wir regelmäßig trainieren können, machen die B-Jugendlichen richtig Schritte nach vorne.“

Es spielten: Nils Welschehold (Tor), Mael Bücker (8), Lasse Pulvermüller (7), Jacob Eid und Jesper Pulvermüller (beide 5), Andrés Bernhard (3), Philip Härder, Leonard Roth und Felix Wirbelauer (alle 1), Paul Becker und Ben Kern.

Männl. B-Jugend: Zwei Spiele

TV Idstein - JSG Schwarzbach 31:21 (11:10)

und TSG Oberursel II – JSG Schwarzbach 22:38 (11:20)

Licht und Schatten wechseln sich ab

Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden mussten die Handballer vom Schwarzbach abliefern, sie taten dies mit wortwörtlich zwei Gesichtern. „Gegen Idstein haben wir uns schön verprügeln lassen. Wir finden es gut, wenn man im Handball etwas härter zu packt, schade nur, dass wir uns von so etwas dermaßen den Schneid abkaufen lassen“, waren sich Stefan Raumer und Daniel Pulvermüller nach dem Spiel einig. Vor allem unsere verlässlichen Abwehrspieler leisteten sich Fehler um Fehler. „Wir haben es leider nur ein paar Minuten geschafft, richtig zu kämpfen, zu mehr waren die Schwarzbacher nicht bereit“, so der Trainer. Die Aufholphasen waren dafür sehenswert, vor allem Lasse und Jacob verdienten sich hier ein Extralob. Leonard Roth übernimmt nun endlich mehr Verantwortung, es war schön zu sehen, dass er sein Talent zeigt. Im zweiten Durchgang kamen dann laut Trainer auch noch ein paar fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen hinzu, die den Ausgang der Partie aber nicht beeinträchtigten. „Wir haben nicht genügend investiert, so kann man kein Handball spielen. Wir waren Einzelkämpfer, aber nie eine Mannschaft“, fasste der Coach zusammen.

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Lasse Pulvermüller (9), Leonard Roth (5), Jacob Eid (3), Moritz Thum (2), Andrés Bernhard, Mael Bücker, Jesper Pulvermüller und Julius von Cornberg (alle 1), Ben Kern, Tim Michelsen, Felix Wirbelauer.

Am Sonntag spielte dann fast unsere nächstjährige B- Jugend in Oberursel, das Team hatte auch zwei 2006er mit dabei. Von Anfang an zeigten alle Spieler ein ganz anderes Gesicht, auch die C-Jugendlichen brannten förmlich. Der Abwehrverbund stand, es gab Absprachen und intelligentes Umschaltspiel. So richtig schnell wurde es, als die beiden Brüder Mael und Remi Bücker zusammen mit Marc Reuther auf der Platte standen, von da an war jedes zweite Tor ein Tempogegenstoß und vorher ein aktiver Ballgewinn in der Abwehr. Nils war eine Bank im Tor, hielt fast 50 Prozent der Bälle, war nur manchmal etwas übermütig beim Einleiten der Überlaufangriffe. Alle Spieler waren frei in ihren Entscheidungen, es waren alle Spieler gleichzeitig in Bewegung, nur beim Torwurf war ein mitunter etwas unkonzentriert. Remi und Jesper haben das Spiel jederzeit sicher und variabel geleitet. Julius von Cornberg und Janne Schirrmacher lernten das Spiel ohne Ball kennen, „es war schön diese beiden Energiebündel in Bewegung zu sehen“, so der Trainer. „Alle Spieler haben sich ein Extralob verdient. Dafür, dass wir so noch nie zusammengespielt haben, war das wirklich sehr schön anzusehen.“ Sehr positiv aufgefallen ist, dass die Spieler auf Ansagen von Christian Bernhard oder Stefan Raumer auf der Bank direkt reagieren konnten und so viele Ballgewinne erreicht haben.

Es spielten: Nils Welschehold (Tor), Jacob Eid (7), Jesper Pulvermüller (6), Mael Bücker, Janne Schirrmacher und Julius von Cornberg (alle 5), Andrés Bernhard (4), Remi Bücker (2), Alessandro Fiusco, Philip Härder, Ben Kern und Marc Reuther (alle 1), Tim Michelsen.

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