Damen I Saison 2021/22

Damen I: Saisonvorbereitung

Mit Athletik und Teamgeist in die Aufstiegsrunde kommen

„Die Mannschaft hat gut gearbeitet, ich bin zufrieden.“ Das sagt Yvonne Thon, nachdem die erste Vorbereitungsphase der Damen I für die kommende Saison der Oberliga Hessen abgeschlossen ist. Nach dem Neustart nach einer langen Corona-Zwangspause hat die Trainerin ihre Spielerinnen einige Monate richtig schwitzen lassen. Zuletzt standen beim Trainingslager in der heimischen Schwarzbachhalle gleich sechs Einheiten auf dem Programm, darunter drei erfolgreiche Spiele. Gegen Liga-Konkurrent Bensheim/Auerbach II gab es einen knappen Sieg, gegen den rheinhessischen Oberligisten Budenheim sogar einen klaren Erfolg und zum Abschluss von drei anstrengenden Tagen noch ein Unentschieden gegen Bodenheim (ebenfalls Oberliga). Damit war Thon unter dem Strich zufrieden. Wichtig sei ihr, dass die im Trainingslager und auch vorher gelegten Schwerpunkte in den Spielen umgesetzt werden konnten und Früchte getragen haben.

Für Thon ist Handball in Kriftel eine Herzensangelegenheit. Vor vielen Jahren war sie schon einmal hier. Im Sommer 2020 fing sie erneut an, doch die Corona-Krise machte einen Strich durch alle Rechnungen. So sagte sie bereits rund um Weihnachten dem Verein wieder zu, um nun mit der Oberliga-Mannschaft richtig loslegen zu können. Wichtig ist ihr vor allem die Athletik der Spielerinnen. Dass „Kriftelland“ einen „überragenden Teamspirit“ hat, das habe sich auch durch die Pandemie nicht geändert, betont sie.

Personell ist die Lage ebenfalls gut. Thon hat einen Kader von 23 Damen. Es gibt allerdings einige Fragezeichen, weil manche Akteurin etwas kürzer treten möchte. Dafür kann die Trainerin auf drei Neuzugänge bauen, die bereits bestens integriert seien, wie sie hervorhebt. Ida Pokoyski kommt vom TV Idstein aus der Landesliga, ist eine sehr willkommene Linkshänderin, die vor allem im rechten Rückraum eingesetzt werden kann. Sie hat mit Hanna Leidner in Bad Soden in der erfolgreichen Jugend gespielt. Von Bensheim/Auerbach II kommt Julika Leichthammer, deren Schwester Marilena bereits 2020 nach Kriftel gewechselt war, aber noch verletzt ist. Sie ist als Allrounderin einsetzbar und hat ebenfalls schon alte Bekannte im Team: Mit Finja Seeharsch und Helena Nitzke wurde sie 2014 Hessenmeister der weiblichen B-Jugend für Bad Soden. Dritter Zugang ist Ezgi Yoslun, die vom TV Bodenheim für den Rückraum kommt.

Da es keinen offiziellen Abgang gibt, hat die Trainerin eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften beisammen. Mit dieser „Mixtur“ schauen die Krifteler Damen in jedem Fall nach oben. Die Oberliga-Saison ist aufgrund der Pandemie noch besonders. Die Liga ist in zwei Gruppen geteilt. Kriftel muss sich in der wohl stärkeren Süd-Riege mit den Spitzenteams der vergangenen Jahre, TSG Oberursel und Bensheim/Auerbach II, messen. Hinzu kommen Aufsteiger Offenbach-Bürgel sowie die bekannten Teams aus Walldorf und Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden. Zum Auftakt am 31. Oktober geht es um 18 Uhr in der Schwarzbachhalle gleich gegen Mitfavorit Bensheim/Auerbach. Ziel von Thon und der Mannschaft sei es aber auf jeden Fall, die Aufstiegsrunde der besten sechs Teams zu erreichen. Dafür muss Kriftel in seiner Gruppe unter die besten Drei kommen. Ist das geschafft, „dann schauen wir mal weiter“, lässt Thon alles offen. Grundsätzlich findet sie die zweigeteilte Oberliga in Ordnung. So könne schneller und flexibler mit Blick auf Corona reagiert werden. In jedem Fall ist die Trainerin froh, endlich wieder in der Halle arbeiten zu können. Den Schweiß können die Spielerinnen mit Blick auf die vielen Monate bei Online-Einheiten da sicher ganz gut verkraften – auch wenn die zweite Vorbereitungsphase jetzt folgt.

Spendenlauf: 3000-Meter-Ziel geknackt!

 

+++ LAUF CHALLENGE +++
Es ist vollbracht! 
In den letzten 23 Tagen sind die Damen und Herren des TuS Kriftel und der MSG Schwarzbach gemeinsam 3.084,50 Kilometer gelaufen. Die insgesamt 71 Läuferinnen & Läufer haben jedem Wetter getrotzt und Tag für Tag fleißig Kilometer gesammelt, um das gesetzte Ziel von 3.000 Kilometern zu erreichen. 
Auch die Challenge unserer Jugend-Teams, die sich einen Sponsor aus Familie oder Bekanntenkreis für jeden Kilometer suchen konnten, endete am gestrigen Sonntag.
Ein riesen Lob und großes Dankeschön gilt allen Läuferinnen & Läufern! Ohne deren Fleiß und Einsatz ganz nach dem Motto #einvereineineliebe wäre die Aktion nicht möglich gewesen.
Wir sind sehr gespannt auf die finale „Abrechnung“ der Spendenlauf-Challenge und werden diese hoffentlich bald präsentieren können. 
Danke möchten wir hiermit auch erneut unseren Sponsoren und Unterstützern sagen:
Mathias Seifert Gebäudeschutz
Buch -der Markt https://dermarkt.de/
Bechstein Baumpflege hts://bechstein-baum.de/

 

Spendenlauf: Besondere Aktion mit zwei Firmen

 

 

Ein extra Beitrag während unserer Spendenlauf-Challenge gilt unseren langjährigen Unterstützern Franz Pfeffer (http://www.pfeffer-galabau.de/) und Bechstein Baumpflege (https://bechstein-baum.de/). Hier haben sich die Läufer vor den Firmenlogos fotografiert, was wiederum eine Unterstützung der Unternehmen einbringt. Vielen Dank dafür !

Ob durch Bannerwerbung, Sponsor unseres Spendenlaufs oder der Verleih von Gabelstaplern oder Pritschenwagen – seit eh und je wird der TuS Kriftel vielseitig von beiden unterstützt.
Die Garten- und Landschaftsbaufirma von Franz Pfeffer gibt es bereits seit 1990, sie ist der Fachmann für alles rund um den Garten und Grünflächen und ein verwurzeltes Krifteler Unternehmen. Junior Jannik Pfeffer spielt Handball im Tor der MSG Schwarzbach. Früher selbst gespielt hat auch Frank Bechstein, der zweite Unterstützer der Aktion. Seit 1987 ist die Krifteler Firma in der Region der Spezialist für alle Leistungen rund um den Baum - von der Pflege über doe Kontrolle und Kartierung bis zu fachgerechten Fällung. 

 

Die zweite Lauf-Woche ist rum !!

 

 
+++ LAUF CHALLENGE +++ 
 
Auch die 2. Woche ist geschafft! 
 
Noch 87,8 Kilometer und die 2.000er Marke ist geknackt. Das heißt, wir haben für die letzten 7 Tage noch fast genau ein Drittel der 3000km vor uns! 
 
Ein großes Lob geht an die fleißigen Läufer & Läuferinnen, die sich trotz Nässe, Kälte und nahezu unüberwindbarem Gegenwind der letzten Woche, die Motivation nicht nehmen ließen, für den Verein Kilometer zu sammeln. 
 
Jetzt heißt es nochmal den inneren Schweinehund zu überwinden! Dranbleiben und Durchhalten ist die Devise für die letzte Woche und dann geht es mit Vollgas auf die Zielgerade. Ab jetzt wird runter gezählt ... 
 
Erneut gilt ein großer Dank den Unterstützern der Challenge: 
 
 
#einvereineineliebe
 
+++ LAUF CHALLENGE +++
Die erste Woche ist bereits rum!
Seit vergangenem Samstag sind die Aktiven sowie die Jugend der TuS Kriftel, MSG & JSG Schwarzbach fleißig am Schwitzen. Fast ein Drittel der 3.000km wurden bereits in der ersten Woche von den Damen I & II und den Herren der MSG Schwarzbach I-III erlaufen.
Vielen Dank an alle fleißigen Läufer und auch an die Jugend, die parallel ihre eigene Challenge beschreitet. <img alt="

 

Damen I stellen sich vor - Teil 5, der Rückraum 2

Damen I, Kadervorstellung: Die Rückraum-Spielerinnen, Teil 2

 

Din


Bei Din verhält es sich wohl ähnlich wie bei Lisa: Eine Vorstellung scheint an dieser Stelle schlicht überflüssig, da Din Nietzig bereits seit Jahrzehnten das Krifteler Trikot trägt und deshalb getrost als Urgestein des Kriftellands bezeichnet werden kann. Statt einer Spielervorstellung könnte man vielmehr eine „Ode an die Din“ formulieren. So ähnlich, wie sie anno 2017 zu Saisonende durch die Schwarzbachhalle schallte, als Din eigentlich die Handballschuhe an den Nagel hängen wollte. Dies ist bereits vier Jahre her, und Din erscheint dennoch regelmäßig im (Zoom-)Training, organisiert Sponsorenläufe, joggt selbst ihre lässigen 30 Kilometer die Woche und ist von den Berries einfach nicht wegzudenken. Und das ist keine Floskel oder einfach nur so daher gesagt. Das stellt sie in jedem Training und in jedem Spiel unter Beweis. Durch eine eiserne Disziplin, durch Engagement und Einsatzbereitschaft, durch Spielübersicht, Tempo-Handball und unerbittliche Abwehrarbeit. Ihre flinken Beine sind dabei ihr Kapital und garantieren ihr in Eins-gegen-Eins-Übungen im Training so gut wie immer ein Sonderlob vom Coach. Steht man neben Din auf dem Spielfeld, ist man in ständigem Austausch mit ihr – verbal oder nonverbal – wodurch Din das Spiel lenkt und leitet und dabei zumeist noch der verlängerte Arm des Trainers oder der Trainerin ist. Kurzum: Din ist die einzige Spielerin im Team, nach der ein Spielzug benannt wurde. Zurecht.

Hanna


Hanna Leidner alias Hanna Montana alias Monty. Seit Sommer 2018 gehört Monty zum Berry-Kader. Warum sich ein Jugend-Bundesliga-Talent aus Bad Soden mit so viel Potential als Einzige ihrer Mannschaft dazu entschieden hat, ihre Aktiven-Zeit bei uns zu verbringen, war der einen oder anderen von uns anfänglich schleierhaft. Vereinten sich doch Athletik, Sprungkraft, Ballgefühl, Dynamik und die perfekte Wurfauslage in einem Körper, der in alten, abgewetzten Kempa-Schuhen mit zerfledderten Schnürsenkeln und Harzflecken steckte. Und genau so kann man Monty eigentlich beschreiben. Nicht als alt und abgewetzt – irgendwann kamen ja dann auch mal neue Schuhe her. Sondern als eine Spielerin, die zu 100 Prozent mit Leistung überzeugt. Niemand, der als allererstes HIER schreit und sich in den Vordergrund drängt. Sondern jemand, die einfach als Nummer eins gesetzt ist, weil sie in den Wochen davor geackert und gearbeitet hat und ganz fein und bescheiden gezeigt hat, dass sie mit (damals) 18 Jahren dazu in der Lage ist, an der Spitze der Oberliga ihre Leistung abzuliefern. Auf fast allen Positionen einsetzbar kann man bei Monty eine saubere Technik, blitzschnelle Kreisanspiele, ein schnelles Umschaltspiel und einen vorbildlichen Teamgeist beobachten. Und vermutlich weiß Monty nicht mal, dass sie so gut ist. Was sie so ungemein sympathisch macht.

 


Johanna


2016 kam Johanna Körner als Neuzugang von der SG Nied zu uns Berries. Mit einigen Schulterproblemen und einer anstehenden Operation im Gepäck, war ihr Start bei uns wohl eher holprig. Spielerisch – nicht menschlich. Denn charakterlich fand sich Jojo super schnell bei uns in der Mannschaft ein. Mit trockenem Humor nimmt sie oft kein Blatt vor den Mund und kann schelmisch über dies oder jenes lachen. Auf der Platte präsentiert sie sich mit viel Willen im eins gegen eins und flinken Beinen, die Jojo für die Abwehrspielerin nicht leicht zu fassen kriegen lassen. Auch Johanna gehört eher zu der ruhigen, bescheidenen Sorte, doch ist sie immer da – einsatzbereit – und überrascht in entscheidenden Momenten mit einem Schlagwurf aus der zweiten Reihe oder einer Aktion, die mit einem Siebenmeter belohnt wird. Im vergangenen Sommer war Jojo das erste Mal auf der vorgezogenen Position in der 5:1-Deckung zu sehen und hat dort mit Bissigkeit und cleverem Stellungsspiel überzeugt. Auch eine schnelle Auffassungsgabe sowie das Umsetzen von Anweisungen gehören zu ihren Stärken. Und sollte Jojo nicht vorher durch ihren Kita-Job an Hand-Fuß-Mund, Masern, Mumps oder Röteln zugrunde gehen, wird sie in der Post-Corona Saison vermutlich noch einen großen Schritt in ihrer Handballkarriere nach vorne machen.

 


Charlie


Charlize Schäfer gehört auch noch zu der Abteilung „Berry-Küken“. Letztes Jahr gerade erst ihr Abitur absolviert, steckt Charlie bereits mitten im Chemie-Studium an der Uni. Was irgendwie bezeichnend für sie ist, denn Charlie ist ungemein fleißig, ehrgeizig, zielstrebig und vielleicht sogar ein wenig strebsam. Aber genauso viel, wie sie in ihre Ausbildung investiert, steckt Charlie an Arbeit und Engagement in den Handball. Teilweise in drei Mannschaften gleichzeitig wirkend, wurde sie von Halle zu Halle gefahren, um in ihrer Jugendmannschaft durchzuspielen, bei den Damen II zu unterstützen und zwei Stunden später als bei uns Back-up auf der Bank zu sitzen. Doch die Back-Up-Zeiten sind längst vorbei und Charlie zu 100 Prozent ein spielfähiges Berry-Mitglied. Im Training fast immer anwesend, arbeitet sie wissbegierig an ihren Fähigkeiten und nimmt jede Anweisung vom Trainerstab mit, um sie später gewissenhaft in die Praxis umzusetzen. Hilfsbereit übernimmt Charlie Verantwortung abseits des Spielfeldes und bringt sich mit ihrer fröhlichen und positiven Art ins Mannschaftsgefüge ein. Und wenn nicht bei uns, wird Charlie vielleicht irgendwann einmal mit Auflauf, Zimtschnecken oder Sandwiches bei den Kochprofis berühmt. Einziges Manko an Charlies Vereinsmitgliedschaft: Erdnussflips wurden für immer aus der Schwarzbachhalle verbannt.

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