Damen I gegen HSG WBW:

Damen I: Kriftel – HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden 30:30 (17:16)

Zwei-Tore-Führung in letzter Minute noch verschenkt

Hatten die Damen gerade in ihren beiden bisherigen Heimspielen große Probleme mit dem Torewerfen, so war das diesmal nicht das Problem: Mit 30 eigenen Treffern ist ein Spielgewinn gut möglich – doch gegen die Gäste der HSG klappte es wieder nicht. Es wurde zwar der erste Punkt in eigener Halle, doch die Freude darüber hielt sich nach Spielende wohl eher in Grenzen. Denn eine Minute vor Schluss hatte das Team von Trainerin Yvonne Thon mit 30:28 geführt, musste dann aber nicht nur den Anschluss, sondern 17 Sekunden vor Schluss auch den unnötigen Ausgleich per Siebenmeter hinnehmen. Damit bleiben die Gäste aus Südhessen in der Tabelle zwar hinter Kriftel, aus dem erhofften Sieg wurde es aber nichts.

Dabei hatten die Gastgeberinnen die Partie nach einem ersten Rückstand von 2:4 und 4:5 in der Folge im Griff. Mit drei Toren zum 7:5 gab die TuS die weitere Richtung vor, denn sie lag fortan immer in Front. Die Gäste blieben aber ebenso stets dran und ließen sich auch von Vier-Tore-Rückständen nicht aus der Ruhe bringen. So traf Kriftel gleich nach der Pause vier Mal in Serie, und lag zweieinhalb Minuten vor Schluss immer noch mit 29:26 vorne. Am Ende reichte es nicht zum Sieg, weil es zwar gute 30 Tore vorne, aber auch ebenso viele Gegentreffer waren und die sonst eher stärkere Abwehr eben nicht so sattelfest war. Nun geht es zum Auswärtsspiel in Hoof/Sand/Wolfhagen, die vor zwei Wochen in Weiterstadt knapp mit zwei Toren gewannen und zuletzt in Oberursel einen Punkt holten. Eine schwere Aufgabe in Nordhessen, die aber mit einer Konstanz offensiv und einer Steigerung defensiv möglich sein sollte.

Es spielten: Hannah Weißer, Nele Krohn (Tor), Ida Pokoyski (7), Cara Ljubic (3), Hanna Leidner (2), Meta Kilp, Sophie Hugger (6), Johanna Körner (1), Finja Seeharsch (3), Michelle Huber (1), Helena Nitzke (7)

Damen I in Kleenheim:

Damen I: HSG Kleenheim/Langgöns 30:25 (15:14)

Beim Tabellenführer lange mitgehalten

Gegenüber der klaren Niederlage gegen Wettenberg mit einer mageren Torausbeute zeigten sich die Damen aus Kriftel beim Drittliga-Absteiger und Spitzenreiter deutlich verbessert und konnten ihre Trefferzahl fast verdoppeln. Allerdings reichte auch eine gute Leistung vor allem zu Beginn nicht aus, um den Favoriten in dessen Halle zu stoppen. Am Ende gewannen die Gastgeberinnen noch recht sicher, während Kriftel nach der dritten Niederlage im vierten Spiel zunächst einmal in der Tabelle nach unten schauen muss. Somit ist die nächste Partie gegen die mit zwei Niederlagen gestarteten Weiterstädterinnen schon wichtig, um wieder Selbstvertrauen zu tanken und nach hinten etwas Luft zu bekommen.

Die Stimmung hellte sich auch gleich zu Beginn in Kleenheim schon für die Gäste auf. Ihnen gelangen die ersten drei Tore, und beim 8:4 (10.) lag die TuS sogar vier Treffer vorne. Doch der Gegner kam schnell zurück, schaffte den Anschluss. Kriftel setzte mit dem 11:8 noch mal zwei Ausrufezeichen, bis die Partie kippte. Kleenheim traf vier Mal in Folge und gab diese Führung bis zum Ende nicht mehr ab. Zur Pause war noch alles drin, nach dem Wechsel aber legten die Gastgeberinnen einen Zwischenspurt ein, der sie vom 20:17 bis zum 25:17 trug. Die Partie war nun gelaufen. Doch es spricht für die sehr ordentliche Leistung und Einstellung der Gäste vom Schwarzbach, dass sie bis zum Ende kämpften und das Ergebnis in einem guten Rahmen hielten. Mehr war gegen den Tabellenführer am Ende nicht drin.

Es spielten: Hannah Weißer, Nele Krohn (Tor), Ida Pokoyski (7), Sophie Hugger (5), Johanna Körner, Finja Seeharsch (1), Jonna Lotz, Helena Nitzke (7/1), Meta Kilp (1), Michelle Huber (1), Hanna Leidner (3)

Damen I gegen HSG Wettenberg:

 

Damen I: Kriftel – HSG Wettenberg 13:21 (7:12)

Mit nur 13 Toren ist kein Spiel zu gewinnen

Am Kerbesonntag lief für die Damen in der Oberliga gegen die Gäste aus Mittelhessen leider nicht viel zusammen. Am Ende wurde auch das zweite Heimspiel verloren – mit nur 13 eigenen Treffen war dies allerdings auch kein Wunder. Die Gäste lagen nach dem Krifteler 1:0 das ganze Spiel über in Führung und siegten verdient gegen ein TuS-Team, das einen schwachen Tag erwischt hatte. Allerdings fiel mit Ida Pokoyski auch die 15-Tore-Frau des vergangenen Sieges aus, zudem musste Mayra Rinschen passen. Und hinzu kommen die Langzeitverletzen und –Fehlenden. Eine komplette Entschuldigung kann das aber nicht sein, denn gerade im Angriff fehlte einfach die Durchschlagskraft, viele Würfe hielt die gute Gäste-Torfrau – hinzu kamen zahlreiche technische Fehler.

Nach dem 1:0 traf Wettenberg zunächst vier Mal in Folge. Diesen Vorsprung konnten die Gäste halten. Kriftel kam mal auf zwei Treffer heran und hatte dank einer ordentlichen Abwehrarbeit Chancen. Noch näher zu kommen. Doch vorne belohnte sich das Team nicht für den Aufwand hinten. So setzte sich das Team aus Mittelhessen, das seine erste Partie gegen Hoof knapp verloren hatte, zur Pause schon deutlicher ab. Als Kriftel gleich nach dem Wechsel noch drei Tore kassierte, war die Partie bereits gelaufen. Das große Aufbäumen gab es leider nicht mehr – dem dezimierten Team, das durch B-Jugendliche und die Damen II ergänzt wurde, fehlten an diesem Tag einfach die Mittel gegen einen auch nicht überragenden, aber abgeklärten Gegner.

Es spielten: Nele Krohn, Sabrina Schäplitz (Tor), Janina Dicke, Julika Leichthammer, Sophie Hugger (4), Johanna Körner, Finja Seeharsch (2), Jonna Lotz, Lorena Loi, Cara Ljubic (1), Helena Nitzke (3/1), Mayra Rinschen, Michelle Huber (1), Hanna Leidner (2)

 

Damen I in Großenlüder:

 

Damen I: HSG Großenlüder/Hainzell – Kriftel 19:29 (10:16)

Klarer Sieg mit nur sechs Feldspielern und 15-Tore-Frau Ida Pokoyski

Mit einem absoluten Mini-Aufgebot haben die Damen in der Oberliga Hessen ihren ersten Sieg im zweiten Spiel gefeiert. Bei Aufsteiger Großenlüder/Hainzell gelang ein Erfolg mit gleich zehn Toren Unterschied, auch wenn Trainerin Yvonne Thon nur sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen aufbieten konnte. Umso größer war die Freude der angereisten Mini-Gruppe, diese schwer einzuschätzende Partie beim hochmotivierten Liga-Neuling so sicher gewonnen zu haben. Alle Damen boten dabei eine Klasseleistung, mussten doch die sechs Wackeren auf dem Feld durchspielen. Und dennoch muss eine Spielerin im Angriff hervorgehoben werden, denn Linkshänderin Ida Pokoyski warf mit 15 Toren mehr als die Hälfte aller Krifteler Treffer und allein sogar fast so viel wie die komplette Mannschaft der Gastgeberinnen.

Schon der Blick auf den Spielverlauf ist kurios: Bis zur fünften Minuten hatte Pokoyski die ersten vier Gäste-Tore zum 4:0 geworfen. Die Gastgeberinnen nahmen in ihrem ersten Oberliga-Spiel die Auszeit. Doch das half nicht viel. Kriftel hatte die Partie immer im Griff, ließ Großenlüder nie mehr als bis auf drei Tore herankommen. Bis zur Pause war der Abstand sicher ausgebaut. Über die Stationen 19:13 und 23:16 wurde es letztlich noch ein deutlicher Sieg mit zehn Toren Differenz. Und das, obwohl die Gastgeberinnen wechseln konnten, die TuS aber nicht – und sie auch konditionell bis zum Schluss auf der Höhe war. Das war ein Sieg, auf dem die Mannschaft nach der schwachen zweiten Halbzeit und der Niederlage gegen Lumdatal nun aufbauen kann.

Es spielten: Nele Krohn, Sabrina Schäplitz (Tor), Ida Pokoyski (15), Sophie Hugger (4), Finja Seeharsch (2), Helena Nitzke (5), Mayra Rinschen (3), Michelle Huber

 

Damen I gegen HSG Lumdatal

 

 

Damen I: Kriftel – HSG Lumdatal 15:20 (9:8)

Gute erste Halbzeit reicht nicht gegen Drittliga-Absteiger

Es war ein Auftakt ins Ungewisse: Die Damen I vom Schwarzbach wussten nicht, wo sie vor dieser Saison in der Oberliga Hessen stehen. Und auch nicht, wie stark sich Drittliga-Absteiger HSG Lumdatal beim Gastspiel präsentieren würde. Nach 60 Minuten stand fest: Die Mittelhessinnen gewannen zwar das Spiel, doch die Gastgeberinnen hatten nach ihrem personellen Umbruch mit vielen Abschieden dem Favoriten das Leben sehr lange sehr schwer gemacht und können vor allem auf die Leistung in der ersten Halbzeit aufbauen. Dort ließen sie mit einer starken Abwehr- und Torwartleistung von Nele Krohn nur acht Gegentore zu. Insgesamt waren es 20, auch nicht so viel. Doch sechs eigene Treffer in der zweiten Hälfte waren gegen die routinierten Gäste, die in der entscheidenden Phase trafen, einfach zu wenig. Das ärgerte auch Trainerin Yvonne Thon, die ihrer Mannschaft nach der Pause keine gute Leistung offensiv bescheinigte.

Immerhin machte der Beginn Mut für die weiteren Aufgaben. Kriftel zog mit 3:0 in Front, hielt hinten die Abwehr dicht, packte gut zu und zwang den Gegner auch zu Fehlern. Neuzugang Sophie Hugger traf nach zehn Minuten sogar zum 5:1, ehe die Gäste mit vier Treffern in Folge ausgleichen konnten. Bis zur Pause lag die TuS aber wieder vorn. Und mit Wiederbeginn sah es richtig gut aus, als zwei Tore für das 11:8 sorgten. Nach dem erneuten Ausgleich schaffte die Mannschaft von Thon mit dem 12:11 ihre letzte Führung. Denn dann trumpften die Gäste auf, während Kriftel nachließ und vorne einfach nicht mehr traf, dabei oft an der starken Torfrau scheiterte. Auf 15:12 (45.) zog Lumdatal weg. Die Gastgeberinnen hatten zwar mehrfach die Chance, wie näher heranzukommen – doch nun häuften sich auch die Abspielfehler. So brachte der Ex-Drittligist die Führung über die Zeit und sorgte sogar noch für einen in der Höhe letztlich zu deutlichen Sieg. Zum Einsatz kam nach der Pause auch zeitweise die neue zweite Torfrau Sabrina Schäplitz, die unter Thon in der B-Jugend in Bad Soden spielte, zuletzt aber zwei Jahre nicht mehr aktiv war.

Es spielten: Nele Krohn, Sabrina Schäplitz (Tor), Ida Pokoyski (1), Jana Lorenz, Sophie Hugger (2), Johanna Körner, Finja Seeharsch (3), Cara Ljubic, Helena Nitzke (7/3), Mayra Janssen, Michelle Huber, Hanna Leidner

 

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